2. Juni 2019
Tatsächlich aber war es ein erster gemeinsamer Gottesdienst der drei Pfarren Neukagran, Kagraner Anger und Stadlau, die seit erstem Jänner 2019 ja nun den gemeinsamen Pfarrverband „Donaustadt Mitte“ bilden und mit diesem Gottesdienst einen sichtbaren Anfang der Verbundenheit setzen wollten.
Der Termin selbst musste von langer Hand geplant werden. Schließlich haben alle drei Pfarren eine Vielzahl an eigenen Terminen, gerade jetzt am Sommer-Anfang. Und es war in der konkreten Vorbereitung sehr viel gemeinsam zu planen und zu tun. Die Öffentlichkeitsarbeits-Teams erstellten die Einladungen und die Liedhefte; die Liturgie-Teams legten gemeinsam die Texte und Lieder fest; die Tontechniker stellten sich der Herausforderung der Akustik - gemeinsam mit den Musikgruppen und Chören der drei Pfarrgemeinden. Also schon in der Vorbereitung eine schöne und intensive Zusammenarbeit über die Pfarrgrenzen hinaus.
Am Tag des gemeinsamen Gottesdienstes gingen die Gemeinden von ihren jeweiligen Kirchen los – mit dem Ziel beim Sportplatz des FC Stadlau, zwar im Pfarrgebiet von Neukagran, aber von allen drei Pfarren gleich weit entfernt. Schön, dass durch die Jungschar- und Pfadfinder-Gruppen auch so viele Kinder und Jugendliche mit dabei waren.
Der Weg war für alle drei Gruppen ungefähr gleich lange – ein Glück (oder doch Gottes-Hilfe?), dass uns der Geschäftsführer des FC Stadlau seine Unterstützung zugesagt hatte – und im Anschluss an den Gottesdienst dann auch für Getränke und kleine Imbisse gesorgt hatte.
Der Gottesdienst selbst wurde von Generalvikar Nikolaus Krasa und dem Seelsorge-Team des Pfarrverbandes geleitet - flankiert von einer großen Anzahl von Ministrantinnen, Ministranten, Lektorinnen und Lektoren – musikalisch begleitet von den gemischten Chören und Musizierenden – aus allen drei Pfarren.
In seiner Predigt erzählte der Generalvikar auch von schönen Erfahrungen aus anderen Gemeinden in Wien und lenkte den Blick auf die Möglichkeiten, gemeinsam neue Projekte zur Verkündigung in der heutigen Zeit anzugehen. Das wird uns sicher noch in den nächsten Jahren beschäftigen!
Gottfried Göbl