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Evangelium
von heute
Lk 5, 1–11
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
In jener Zeit,...
Tagesevangelium
09.
February
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
In jener Zeit,
1 als die Volksmenge Jesus bedrängte und das Wort Gottes hören wollte, da stand er am See Gennésaret
2 und sah zwei Boote am See liegen. Die Fischer waren aus ihnen ausgestiegen und wuschen ihre Netze.
3 Jesus stieg in eines der Boote, das dem Simon gehörte, und bat ihn, ein Stück weit vom Land wegzufahren. Dann setzte er sich und lehrte das Volk vom Boot aus.
4 Als er seine Rede beendet hatte, sagte er zu Simon: Fahr hinaus, wo es tief ist, und werft eure Netze zum Fang aus!
5 Simon antwortete ihm: Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen. Doch auf dein Wort hin werde ich die Netze auswerfen.
6 Das taten sie und sie fingen eine große Menge Fische; ihre Netze aber drohten zu reißen.
7 Und sie gaben ihren Gefährten im anderen Boot ein Zeichen, sie sollten kommen und ihnen helfen. Sie kamen und füllten beide Boote, sodass sie fast versanken.
8 Als Simon Petrus das sah, fiel er Jesus zu Füßen und sagte: Geh weg von mir; denn ich bin ein sündiger Mensch, Herr!
9 Denn Schrecken hatte ihn und alle seine Begleiter ergriffen über den Fang der Fische, den sie gemacht hatten;
10 ebenso auch Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, die mit Simon zusammenarbeiteten. Da sagte Jesus zu Simon: Fürchte dich nicht! Von jetzt an wirst du Menschen fangen.
11 Und sie zogen die Boote an Land, verließen alles und folgten ihm nach.
Lk 5, 1–11
Namenstage
Hl. Alto, Sel. Anna Katharina Emmerick, Hl. Apollonia, Hl. Gottschalk, Hl....
Namenstage
09.
February
Hl. Alto
* Irland (?)
† 760
Glaubensbote in Bayern, Klostergründer, erster Abt in Altomünster
erster Abt in Altomünster
* 8. Jahrhundert in Irland (?)
† um 760 in Altomünster bei Dachau in Bayern
Alto war der Überlieferung nach angelsächsischer Glaubensbote aus irischem Adel. Um 730 kam er - möglicherweise mit Virgil von Salzburg - nach Bayern und lebte dort als Eremit. Der durch einen Schenkungsbrief des Bischofs von Freising historisch nachzuweisende Alto stammte wohl aus Bayern aus der Sippe der Huosi; er soll bis ins hohe Alter als Einsiedler gelebt haben, dann Priester geworden sein. Frankenkönig Pippin III. der Jüngere, schenkte ihm 752 einen Wald, der bis heute Altowald genannt wird, und den er rodete, um dort eine Klosterzelle zu gründen. Bonifatius habe das Gotteshaus um 745 geweiht. Alto war der erste Abt des Klosters, das heute Altomünster genannt wird.
Legenden erzählen, wie Alto die Bäume, die gerodet werden mussten, mit seinem Messer kennzeichnete und diese dann von selbst umfielen. Vögel hätten die Äste und Zweige weggetragen und so beim Kirchenbau geholfen. Als es beim Klosterbau an Wasser mangelte, ließ Alto mit seinem Stab eine Quelle entspringen, die bald als Heilquelle besucht wurde.
Mönch Otloh von St. Emmeram verfasste um 1070 Altos Lebensbeschreibung aufgrund älterer Quellen neu. Nachdem das Kloster durch eingefallene Ungarn zerstört wurde, errichtete das Fürstenhaus der Welfen im 10. Jahrhundert ein Benediktinerkloster für Mönche, 1056 übernahmen Nonnen dieses Ordens das Kloster. 1497 wurde es dem == Birgitta-Orden übertragen; bis zur Neugründung des Birgittenklosters in Bremen im Oktober 2002 war Altomünster das einzige Kloster dieses Ordens im deutschen Sprachraum.
www.heiligenlexikon.de
erster Abt in Altomünster
* 8. Jahrhundert in Irland (?)
† um 760 in Altomünster bei Dachau in Bayern
Alto war der Überlieferung nach angelsächsischer Glaubensbote aus irischem Adel. Um 730 kam er - möglicherweise mit Virgil von Salzburg - nach Bayern und lebte dort als Eremit. Der durch einen Schenkungsbrief des Bischofs von Freising historisch nachzuweisende Alto stammte wohl aus Bayern aus der Sippe der Huosi; er soll bis ins hohe Alter als Einsiedler gelebt haben, dann Priester geworden sein. Frankenkönig Pippin III. der Jüngere, schenkte ihm 752 einen Wald, der bis heute Altowald genannt wird, und den er rodete, um dort eine Klosterzelle zu gründen. Bonifatius habe das Gotteshaus um 745 geweiht. Alto war der erste Abt des Klosters, das heute Altomünster genannt wird.
Legenden erzählen, wie Alto die Bäume, die gerodet werden mussten, mit seinem Messer kennzeichnete und diese dann von selbst umfielen. Vögel hätten die Äste und Zweige weggetragen und so beim Kirchenbau geholfen. Als es beim Klosterbau an Wasser mangelte, ließ Alto mit seinem Stab eine Quelle entspringen, die bald als Heilquelle besucht wurde.
Mönch Otloh von St. Emmeram verfasste um 1070 Altos Lebensbeschreibung aufgrund älterer Quellen neu. Nachdem das Kloster durch eingefallene Ungarn zerstört wurde, errichtete das Fürstenhaus der Welfen im 10. Jahrhundert ein Benediktinerkloster für Mönche, 1056 übernahmen Nonnen dieses Ordens das Kloster. 1497 wurde es dem == Birgitta-Orden übertragen; bis zur Neugründung des Birgittenklosters in Bremen im Oktober 2002 war Altomünster das einzige Kloster dieses Ordens im deutschen Sprachraum.
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Sel. Anna Katharina Emmerick
* 1774, Coesfeld in Nordrhein-Westfalen
† 1824
Nonne, Mystikerin
* 8. September 1774 in Coesfeld in Nordrhein-Westfalen
† 9. Februar 1824 in Dülmen in Nordrhein-Westfalen
Anna Katharina Emmerick wurde als fünftes von neun Kindern einer armen Familie geboren, die einen kleinen, abhängigen Bauernhof - einen Kotten - bewirtschaftete. Sie war zunächst Magd auf einem Bauernhof; arbeitete dann als Wandernäherin und versuchte mehrfach gegen den Willen ihrer Eltern in ein Kloster einzutreten; schließlich trat sie 1802 ins Augustinerkloster in Dülmen ein. Ihre letzten Lebensjahre waren geprägt von schwerer Krankheit; 1813 wurde ihre Stigmatisierung öffentlich, sie hatte biblische Visionen. Große Verehrung und zugleich schwere Verleumdungen waren die Folge. Eine ihrer Visionen enthüllte ihr das Grab und das Wohnhaus von Maria in Ephesus - heute Ruinen bei Selçuk in der Türkei. Clemens von Brentano schrieb in den Jahren 1818 bis 1824 Anna Katharinas Visionen auf und veröffentlichte sie - mit eigenen Anteilen - unter dem Titel Das bittere Leiden unseres Herrn Jesus Christus; das Buch wurde zu einem Hauptwerk der katholischen Spätromantik.
1975 wurden Anna Katharinas Gebeine in die Heilig-Kreuz-Kirche in Dülmen umgebettet. Mel Gibson verarbeitete 2003 in seinem Aufsehen erregenden Film Die Passion Christi ihre Leidensmystik.
http://www.heiligenlexikon.de
* 8. September 1774 in Coesfeld in Nordrhein-Westfalen
† 9. Februar 1824 in Dülmen in Nordrhein-Westfalen
Anna Katharina Emmerick wurde als fünftes von neun Kindern einer armen Familie geboren, die einen kleinen, abhängigen Bauernhof - einen Kotten - bewirtschaftete. Sie war zunächst Magd auf einem Bauernhof; arbeitete dann als Wandernäherin und versuchte mehrfach gegen den Willen ihrer Eltern in ein Kloster einzutreten; schließlich trat sie 1802 ins Augustinerkloster in Dülmen ein. Ihre letzten Lebensjahre waren geprägt von schwerer Krankheit; 1813 wurde ihre Stigmatisierung öffentlich, sie hatte biblische Visionen. Große Verehrung und zugleich schwere Verleumdungen waren die Folge. Eine ihrer Visionen enthüllte ihr das Grab und das Wohnhaus von Maria in Ephesus - heute Ruinen bei Selçuk in der Türkei. Clemens von Brentano schrieb in den Jahren 1818 bis 1824 Anna Katharinas Visionen auf und veröffentlichte sie - mit eigenen Anteilen - unter dem Titel Das bittere Leiden unseres Herrn Jesus Christus; das Buch wurde zu einem Hauptwerk der katholischen Spätromantik.
1975 wurden Anna Katharinas Gebeine in die Heilig-Kreuz-Kirche in Dülmen umgebettet. Mel Gibson verarbeitete 2003 in seinem Aufsehen erregenden Film Die Passion Christi ihre Leidensmystik.
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Hl. Apollonia
* Alexandria in Ägypten
† 249
Märtyrerin
* in Alexandria in Ägypten
† um 249 daselbst
Apollonia wurde der Legende nach bei einem Pogrom von der aufgehetzten Menge zusammen mit anderen Christen verschleppt. Christen wurden damals aus den Häusern verschleppt, Wohnungen geplündert und zerstört. Von Apollonia berichtete Bischof Dionysius, dass ihr die Zähne ausgeschlagen und die Kinnlade zertrümmert wurde. Man drohte ihr mit Verbrennung auf dem Scheiterhaufen und verlangte, dass sie dem Glauben abschwöre. Apollonia aber stürzte sich nach dem Bericht von Augustinus laut betend freiwillig in die Flammen und verbrannte. Die Frage, ob diese Tat als Martyrium oder als Selbstmord zu werten sei, beschäftigte die junge Kirche. Die Stimme des gläubigen Volkes entschied: die Leute sahen in ihr eine Heilige.
Ein weit ausführlicheres Martyrium erzählt das Lübecker Passional im 15. Jahrhundert: Danach war Apollonia eine Kaisertochter, die in einem Turm von zwölf Jungfrauen bedient wurde und alles, was sie gebrauchte, von Gold hatte. Christin geworden, verschenkte Sie allen Schmuck, den ihr der Lieblingsbruder gegeben hatte, erzürnte damit diesen und die anderen Brüder und verweigerte auch eine Eheschließung. Damit begann die Fülle ihrer Martyrien. Träume kündeten ihr weitere Torturen an, ein Engel führte Sie deshalb zu einem Einsiedler, der sie taufte und stärkte. Fast alle auch aus anderen Legenden bekannten Martern wurden dann der Reihe nach an ihr vollzogen, immer wieder wurde sie aber von Engeln geheilt, erhielt neue Augen, neues Gehör weil ihr die Ohren mit Blei ausgegossen worden waren, neue Zähne, neue Glieder; schließlich wurde sie demnach in Persien enthauptet.
http://www.heiligenlexikon.de
* in Alexandria in Ägypten
† um 249 daselbst
Apollonia wurde der Legende nach bei einem Pogrom von der aufgehetzten Menge zusammen mit anderen Christen verschleppt. Christen wurden damals aus den Häusern verschleppt, Wohnungen geplündert und zerstört. Von Apollonia berichtete Bischof Dionysius, dass ihr die Zähne ausgeschlagen und die Kinnlade zertrümmert wurde. Man drohte ihr mit Verbrennung auf dem Scheiterhaufen und verlangte, dass sie dem Glauben abschwöre. Apollonia aber stürzte sich nach dem Bericht von Augustinus laut betend freiwillig in die Flammen und verbrannte. Die Frage, ob diese Tat als Martyrium oder als Selbstmord zu werten sei, beschäftigte die junge Kirche. Die Stimme des gläubigen Volkes entschied: die Leute sahen in ihr eine Heilige.
Ein weit ausführlicheres Martyrium erzählt das Lübecker Passional im 15. Jahrhundert: Danach war Apollonia eine Kaisertochter, die in einem Turm von zwölf Jungfrauen bedient wurde und alles, was sie gebrauchte, von Gold hatte. Christin geworden, verschenkte Sie allen Schmuck, den ihr der Lieblingsbruder gegeben hatte, erzürnte damit diesen und die anderen Brüder und verweigerte auch eine Eheschließung. Damit begann die Fülle ihrer Martyrien. Träume kündeten ihr weitere Torturen an, ein Engel führte Sie deshalb zu einem Einsiedler, der sie taufte und stärkte. Fast alle auch aus anderen Legenden bekannten Martern wurden dann der Reihe nach an ihr vollzogen, immer wieder wurde sie aber von Engeln geheilt, erhielt neue Augen, neues Gehör weil ihr die Ohren mit Blei ausgegossen worden waren, neue Zähne, neue Glieder; schließlich wurde sie demnach in Persien enthauptet.
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Hl. Gottschalk
† 1184
erster Abt in Siloë
† 9. Februar 1184
Gottschalk war Prämonstratensermönch in Prag. 1149 ging er mit Gefährten nach Siloë, um dort das Stift zu übernehmen, das bislang von Benediktinern geführt wurde. Er wurde dort der erste Abt.
www.heiligenlexikon.de
† 9. Februar 1184
Gottschalk war Prämonstratensermönch in Prag. 1149 ging er mit Gefährten nach Siloë, um dort das Stift zu übernehmen, das bislang von Benediktinern geführt wurde. Er wurde dort der erste Abt.
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Hl. Julian von Speyer
* Speyer in Rheinland-Pfalz
† 1250
Ordensmann, Musiker
* in Speyer in Rheinland-Pfalz
† um 1250 in Paris in Frankreich
Julian war Kapellmeister am Königshof in Frankreich und wurde 1225 Franziskaner-Minderbruder in Paris. Hier wirkte er als Chormeister. Schon vor 1235 verfasste er im Gefolge der Franziskus-Biografie des Thomas von Celano die erste deutschsprachige Lebensgeschichte des Heiligen in Reimen, eine sehr nüchterne und doch lebendige Darstellung. Vor 1249 war er wohl auch der Autor einer Biografie des Antonius von Padua.
www.heiligenlexikon.de
* in Speyer in Rheinland-Pfalz
† um 1250 in Paris in Frankreich
Julian war Kapellmeister am Königshof in Frankreich und wurde 1225 Franziskaner-Minderbruder in Paris. Hier wirkte er als Chormeister. Schon vor 1235 verfasste er im Gefolge der Franziskus-Biografie des Thomas von Celano die erste deutschsprachige Lebensgeschichte des Heiligen in Reimen, eine sehr nüchterne und doch lebendige Darstellung. Vor 1249 war er wohl auch der Autor einer Biografie des Antonius von Padua.
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Hl. Lambert
Propst in Neuwerk
9. Februar 1144
Lambert war der erste Probst im von Adalgoz von Magdeburg 1114 / 1116 gegründeten Chorherrenstift Neuwerk.
http://www.heiligenlexikon.de
9. Februar 1144
Lambert war der erste Probst im von Adalgoz von Magdeburg 1114 / 1116 gegründeten Chorherrenstift Neuwerk.
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Hl. Miguel
Ordensmann, Lehrer
1854-1910
Miguel Febres Cordero, mit Ordensnamen Francisco Aloisio, wurde am 7. November 1854 in Concha/Ecuador geboren und trat gegen den Willen seines Vaters 1868 in Quito in den Orden der Christlichen Schulbrüder ein. Von 1869?1897 wirkte er als erfolgreicher und beliebter Lehrer, Erzieher und geistlicher Volksschriftsteller sowie Hausoberer in Quito. Seine Selbstbeherrschung, seine Geduld und sein Gebetseifer waren vorbildlich. Nach 1904 war er in Belgien und schließlich aus Gesundheitsgründen bis zu seinem Tod am 9. Februar 1910 in Premiá de Mar/Spanien tätig. Die Seligsprechung erfolgte am 30. Oktober 1977; die Heiligsprechung am 21.Oktober 1984.
www.heilige.de
1854-1910
Miguel Febres Cordero, mit Ordensnamen Francisco Aloisio, wurde am 7. November 1854 in Concha/Ecuador geboren und trat gegen den Willen seines Vaters 1868 in Quito in den Orden der Christlichen Schulbrüder ein. Von 1869?1897 wirkte er als erfolgreicher und beliebter Lehrer, Erzieher und geistlicher Volksschriftsteller sowie Hausoberer in Quito. Seine Selbstbeherrschung, seine Geduld und sein Gebetseifer waren vorbildlich. Nach 1904 war er in Belgien und schließlich aus Gesundheitsgründen bis zu seinem Tod am 9. Februar 1910 in Premiá de Mar/Spanien tätig. Die Seligsprechung erfolgte am 30. Oktober 1977; die Heiligsprechung am 21.Oktober 1984.
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Hl. Ansbert
* Chaussy-en-Vexin, dem heutigen Chaussy im Val-d'Oise in der Normandie in Frankr
† 695
Erzbischof von Rouen
* in Chaussy-en-Vexin, dem heutigen Chaussy im Val-d'Oise in der Normandie in Frankreich
† um 695
Ansbert, Angehöriger einer bedeutenden neustrischen Familie, wurde Referendar am Hof von König Chlotar III. und trat dann bald schon in die von Wandregisil gegründete Benediktinerabtei Fontanelle - dem heutigen St-Wandrille - ein. Er wurde in Rouen zum Priester geweiht und um 677 zum nach Lambert dritten Abt seines Klosters ernannt. Ab 684 wurde er Nachfolger von Aldowin als Erzbischof in Rouen. Nach einer Verleumdung vor Hausmeier Pippin von Heristal wurde er ins Kloster Hautmont verbannt. Erst kurz vor seinem Tod wurde er begandigt, starb aber, ohne seinen Bischofssitz wieder eingenommen zu haben.
Sein Leib wurde nach Fontenelle - dem heutigen St-Wandrille - zurückgebracht und in St-Paul beigesetzt; Anfang des 8. Jahrhunderts übertrug Abt Bainus von Fontenelle seine Reliquien nach St-Pierre. Auf der Flucht vor den Normannen wurden die Relquien mehrfach verlagert, 944 befanden sie sich in Boulogne-sur-Mer, dann wurden sie mit denen von Wandregisil nach Mont-Blandin überführt, wo sie bis zu ihrer Zerstörung durch die Protestanten 1578 blieben.
* in Chaussy-en-Vexin, dem heutigen Chaussy im Val-d'Oise in der Normandie in Frankreich
† um 695
Ansbert, Angehöriger einer bedeutenden neustrischen Familie, wurde Referendar am Hof von König Chlotar III. und trat dann bald schon in die von Wandregisil gegründete Benediktinerabtei Fontanelle - dem heutigen St-Wandrille - ein. Er wurde in Rouen zum Priester geweiht und um 677 zum nach Lambert dritten Abt seines Klosters ernannt. Ab 684 wurde er Nachfolger von Aldowin als Erzbischof in Rouen. Nach einer Verleumdung vor Hausmeier Pippin von Heristal wurde er ins Kloster Hautmont verbannt. Erst kurz vor seinem Tod wurde er begandigt, starb aber, ohne seinen Bischofssitz wieder eingenommen zu haben.
Sein Leib wurde nach Fontenelle - dem heutigen St-Wandrille - zurückgebracht und in St-Paul beigesetzt; Anfang des 8. Jahrhunderts übertrug Abt Bainus von Fontenelle seine Reliquien nach St-Pierre. Auf der Flucht vor den Normannen wurden die Relquien mehrfach verlagert, 944 befanden sie sich in Boulogne-sur-Mer, dann wurden sie mit denen von Wandregisil nach Mont-Blandin überführt, wo sie bis zu ihrer Zerstörung durch die Protestanten 1578 blieben.
Erzbischof von Rouen
* in Chaussy-en-Vexin, dem heutigen Chaussy im Val-d'Oise in der Normandie in Frankreich
† um 695
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* in Chaussy-en-Vexin, dem heutigen Chaussy im Val-d'Oise in der Normandie in Frankreich
† um 695
Ansbert, Angehöriger einer bedeutenden neustrischen Familie, wurde Referendar am Hof von König Chlotar III. und trat dann bald schon in die von Wandregisil gegründete Benediktinerabtei Fontanelle - dem heutigen St-Wandrille - ein. Er wurde in Rouen zum Priester geweiht und um 677 zum nach Lambert dritten Abt seines Klosters ernannt. Ab 684 wurde er Nachfolger von Aldowin als Erzbischof in Rouen. Nach einer Verleumdung vor Hausmeier Pippin von Heristal wurde er ins Kloster Hautmont verbannt. Erst kurz vor seinem Tod wurde er begandigt, starb aber, ohne seinen Bischofssitz wieder eingenommen zu haben.
Sein Leib wurde nach Fontenelle - dem heutigen St-Wandrille - zurückgebracht und in St-Paul beigesetzt; Anfang des 8. Jahrhunderts übertrug Abt Bainus von Fontenelle seine Reliquien nach St-Pierre. Auf der Flucht vor den Normannen wurden die Relquien mehrfach verlagert, 944 befanden sie sich in Boulogne-sur-Mer, dann wurden sie mit denen von Wandregisil nach Mont-Blandin überführt, wo sie bis zu ihrer Zerstörung durch die Protestanten 1578 blieben.
* in Chaussy-en-Vexin, dem heutigen Chaussy im Val-d'Oise in der Normandie in Frankreich
† um 695
Ansbert, Angehöriger einer bedeutenden neustrischen Familie, wurde Referendar am Hof von König Chlotar III. und trat dann bald schon in die von Wandregisil gegründete Benediktinerabtei Fontanelle - dem heutigen St-Wandrille - ein. Er wurde in Rouen zum Priester geweiht und um 677 zum nach Lambert dritten Abt seines Klosters ernannt. Ab 684 wurde er Nachfolger von Aldowin als Erzbischof in Rouen. Nach einer Verleumdung vor Hausmeier Pippin von Heristal wurde er ins Kloster Hautmont verbannt. Erst kurz vor seinem Tod wurde er begandigt, starb aber, ohne seinen Bischofssitz wieder eingenommen zu haben.
Sein Leib wurde nach Fontenelle - dem heutigen St-Wandrille - zurückgebracht und in St-Paul beigesetzt; Anfang des 8. Jahrhunderts übertrug Abt Bainus von Fontenelle seine Reliquien nach St-Pierre. Auf der Flucht vor den Normannen wurden die Relquien mehrfach verlagert, 944 befanden sie sich in Boulogne-sur-Mer, dann wurden sie mit denen von Wandregisil nach Mont-Blandin überführt, wo sie bis zu ihrer Zerstörung durch die Protestanten 1578 blieben.
Erzbischof von Rouen
* in Chaussy-en-Vexin, dem heutigen Chaussy im Val-d'Oise in der Normandie in Frankreich
† um 695
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Hl. Maron
Eremit, Klostergründer
† um 410
Der hl Maron (auch Maro, arab. Marun) lebte als Einsiedler, den Elementen ausgesetzt und in ständigem Gebet, nahe dem Fluss Orontes bei Cyrrhus in Syrien. Er war gesucht als Lehrer des geistlichen Lebens und als geistlicher Ratgeber für viele, die zu ihm kamen. Auch viele Wunder werden von ihm berichtet. Der hl. Johannes Chrysostomus (Gedenktag 13.9.) schätzte ihn und schrieb ihm einen Brief, in dem er um sein Gebet bat. Durch sein Leben und seine Lehre übte er einen starken Einfluss auf die monatische Bewegung in der Cyrrhus-Region aus.
Ein Jahrhundert nach seinem Tod kam das Kloster Mar Marun (gelegen zwischen Aleppo und Antiochien) zu hoher Blüte.
Vom hl. Maron leiten die Maroniten ihren Namen ab, eine orientalische Kirche, die in voller Gemeinschaft mit Rom steht; besonders im Libanon ist sie stark vertreten. Der 9. Februar als Gedenktag des hl. Maron ist im Libanon Feiertag.
† um 410
Der hl Maron (auch Maro, arab. Marun) lebte als Einsiedler, den Elementen ausgesetzt und in ständigem Gebet, nahe dem Fluss Orontes bei Cyrrhus in Syrien. Er war gesucht als Lehrer des geistlichen Lebens und als geistlicher Ratgeber für viele, die zu ihm kamen. Auch viele Wunder werden von ihm berichtet. Der hl. Johannes Chrysostomus (Gedenktag 13.9.) schätzte ihn und schrieb ihm einen Brief, in dem er um sein Gebet bat. Durch sein Leben und seine Lehre übte er einen starken Einfluss auf die monatische Bewegung in der Cyrrhus-Region aus.
Ein Jahrhundert nach seinem Tod kam das Kloster Mar Marun (gelegen zwischen Aleppo und Antiochien) zu hoher Blüte.
Vom hl. Maron leiten die Maroniten ihren Namen ab, eine orientalische Kirche, die in voller Gemeinschaft mit Rom steht; besonders im Libanon ist sie stark vertreten. Der 9. Februar als Gedenktag des hl. Maron ist im Libanon Feiertag.
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