* 1193 oder um 1206 bei Lauingen an der Donau in Bayern
† 15. November 1280 in Köln in Nordrhein-Westfalen
Albert, schon von seinen Zeitgenossen „der Große“ genannt, stammte aus einem schwäbischen Rittergeschlecht. Er wurde um 1193 (oder 1206) in Lauingen an der Donau geboren. Er studierte in Padua, wo er einen Onkel hatte. und wurde dort 1223 Dominikaner. Wenig später kam er nach Köln, dozierte dann in Hildesheim. Freiburg i. Br., Regensburg, Straßburg und Paris. 1260 übernahm er auf Befehl des Papstes die Leitung des Bistums Regensburg; 1262 nahm Papst Urban IV. seinen Rücktritt an. 1274 nahm Albert als Theologe am 2. Konzil von Lyon teil (wo er die Nachricht vom Tod seines Schülers Thomas von Aquin erhielt). Dann kehrte er nach Köln zurück, wo er lehrte und schrieb, bis zwei Jahre vor seinem Tod seine Kräfte versagten. Er starb 1280. – Albert, „Doctor universalis“ genannt, beherrschte das ganze philosophische und naturwissenschaftliche Wissen seiner Zeit. Er erschloss dem christlichen Abendland die Welt der aristotelischen Philosophie. Den Zeitgenossen muss er, der Mann, der alles wusste, geradezu unheimlich vorgekommen sein. Erst 1931 wurde er heilig gesprochen und zum Kirchenlehrer erhoben.
Mitte der Schöpfung
„Der Mensch steht in der Mitte der Schöpfung, zwischen Stoff und Geist; zwischen Zeit und Ewigkeit.“
„Die vornehmste Kraft des Menschen ist die Vernunft. Das höchste Ziel der Vernunft ist die Erkenntnis Gottes.“
„Wer sich mit göttlichen Dingen beschäftigt, wird nach ihrem Bild umgestaltet.“
„O Herr, ich wollte, ich wäre ein Mensch nach deinem allerliebsten Willen.“ (Sätze von Albert d. Gr.)
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/November15_1.htm
* um 1046 in Reska bei Nádasd in Ungarn
† im November (?) 1093 in Edinburgh in Schottland
Margaretas bewegtes Leben begann in Ungarn; um 1046 wurde sie in Reska bei Nadasd geboren. Sie war die Tochter des aus England vertriebenen Eduard Atheling und einer ungarischen Prinzessin. Mit zehn Jahren kam sie nach England an den Hof ihres Großonkels Eduard des Bekenners. 1066, nach der verlorenen Schlacht von Hastings, floh sie nach Schottland, wo sie sich um 1070 mit König Malcolm verheiratete. Der Ehe entsprossten sechs Knaben und drei Mädchen. Auf den rauen König hatte Margareta einen wohl tuenden Einfluss, der dem Land zugute kam. Sie war streng gegen sich selbst, gut zu den Armen; sie reformierte das kirchliche Leben, förderte Kultur und Erziehung. Sie starb mit 46 Jahren am 16. November 1093, wenige Tage nachdem sie die Nachricht vom blutigen Tod ihres Gatten und ihres Sohnes Eduard erhalten hatte. Sie wurde 1249 heilig gesprochen.
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/November16.htm
* um 690 in der Schweiz (?)
† 16. November 759 auf der Insel Werd bei Stein am Rhein in der Schweiz
Der in der Domschule von Chur erzogene Alemanne Otmar wurde nach seiner Priesterweihe vom Tribun Waltram zum Vorsteher der Einsiedelei des Gallus im Hochtal der Steinach an der Stelle der heutigen Stadt St. Gallen ernannt. Er baute 719 mit rätischen Mönchen die Zelle zum Kloster aus und gab diesem 747 auf Betreiben der Brüder Karlmann und Pippin die Benediktinerregel. Die Abtei wurde bald reich mit Gütern alemannischer Grundbesitzer bedacht, die für ihr Seelenheil sorgen, aber auch ihre Güter dem Zugriff des Frankenreiches entziehen wollten. 744 wurde Otmar erstmals als Abt erwähnt.
Otmar hatte eine ausgeprägte soziale Ader, verschenkte Klostervermögen an die Armen, baute in der Nähe des Klosters das erste Haus für Aussätzige in der Schweiz und nahm Kranke, Blinde und Arme in einem weiteren Bau auf, wo er sie auch nachts selbst betreute; die enge Verbindung der Klosterbrüder zum einfachen Volk begründete Missionserfolge und brachte ihm den Namen Armenvater ein. Er fürchtete den wachsenden Reichtum seines Klosters und kleidete sich selbst einfach, ritt nur auf einem Esel statt auf einem Pferd. Im Jahre 753 verpflichtete sich ein Bauer, dem Galluskloster und namentlich seinem Abt Otmar jährlich eine bestimmte Menge Bier abzuliefern. In der dabei ausgestellten, bis heute erhaltenen Urkunde kommt erstmals im Abendland das lateinische Wort cerevisia für Bier vor.
Das aufblühende Kloster geriet dann in die Wirren der Politik im Frankenreich. Der Stamm der Alemannen hatte sich zwar den Franken unterworfen, doch der Hof lebte in ständiger Furcht vor einem alemannischen Aufstand; vorbeugend wurde 746 mit dem Blutgericht von Cannstadt die gesamte alemannische Elite ermordet. Die fränkischen Gaugrafen Warin und Ruthard nutzten die Gelegenheit, das Kloster und seinen wachsenden Besitz zu schwächen, erhoben gegen Otmar Anklage aufgrund von Verleumdungen eines Lampertus und erwirkten, dass er deportiert wurde. Erst wurde er in den Kerker der Königspfalz von Bodman geworfen, dann zu einer Art Schauprozess geführt, bei dem ihm die Schändung einer Frau vorgeworfen und er zum Hungertod verurteilt, später zu lebenslänglicher Haft begnadigt wurde. Bei Graf Gozbert fand er auf der Rheininsel Werd bei Stein am Rhein Asyl, überlebte die zuvor erduldeten Misshandlungen aber nicht mehr lange.
Otmars Biograph Gozbert berichtet, dass nach zehn Jahren Mönche aus St. Gallen den Leichnam des Klostergründers zurückholen wollten und ihn unverwest in seinem Hochgrab auf der Insel fanden. Die Brüder hätten ein Weinfässchen als Wegzehrung mitgenommen, es blieb auf dem Hin- und Rückweg stets gefüllt, so viel sie daraus auch tranken. Auch wurde ein die ganze Gegend verwüstender Sturm auf wunderbare Weise vom Schiff bei der Fahrt über den Bodensee und von ihrem Wagen ferngehalten, so dass nicht einmal die Kerzen zu Füßen und am Kopf von Otmar verlöschten. Die als Gründungsmythos der Schweiz bedeutsame Schlacht am Morgarten von 1315 fand am Tag vor St. Otmar statt; damals habe ein Sterndeuter dem Habsburger Herzog erklärt, er sehe am Tag vor St. Otmar großes Glück; allerdings fiel das Glück des Sieges der Schweizer Gegenseite zu.
Die um 830 von Gozbert verfasste Lebensgeschichte wurde um 836 von Walahfrid Strabo überarbeitet. 867 wurden die Reliquien in die nun ihm geweihte St. Galler Otmarkirche gebracht. Bereits 887 wurde Otmar neben Gallus als Patron des Klosters St. Gallen genannt, die Verehrung verbreitete sich schnell. Wasser, Öl und Kinderkleider werden in seinem Namen geweiht und sollen gegen Kinderkrankheiten helfen; die Otmars-Kittelchen wurden kranken Kindern neun Tage lang angezogen, was die Genesung bewirke. In Attenhausen bei Krumbach liegen Reliquien, zahlreiche Wunder seien hier geschehen, seit 1750 gibt es eine Wallfahrt.
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lebte im 9. Jahrhundert
Waltger aus sächsischem Adel gründete in Müdehorst - dem heutigen Ortsteil Meyer zu Müdehorst im Stadtteil Babenhausen in Bielefeld - ein Frauenstift.
Waltger wurde in seiner Gründung in Müdehorst - dem heutigen Meyer zu Müdehorst bestattet, um 900 wurde Müdehorst mit dem Stift Herford vereinigt, wohin auch Waltgers Gebeine kamen. Seither wird er in Herford als Mitbegründer verehrt.
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* um 1180 in Abingdon bei Oxford in England
† 16. November 1240 in Soissy-sur-Seine in Frankreich
Edmund Rich studierte in Paris Philosophie und Theologie, lehrte dann an der Universität in Oxford. 1222 wurde er Kanonikus der Kathedrale von Salisbury, ab 1227 profilierte er sich in England als Kreuzzugsprediger. 1234 wurde er Erzbischof von Canterbury. Er führte ein strenges, bußfertiges Leben und zeichnete sich durch Wohltätigkeit aus. Unbeugsam verfolgte er kirchliche Disziplin und die Rechte der Kirche gegenüber dem König, was ständige Konflikte mit König Heinrich III. und dem eigenen Domkapitel zur Folge hatte. Deshalb zog er sich im Oktober 1240 heimlich ins Zisterzienserkloster nach Pontigny zurück. Auf dem Weg zu einer Wallfahrt nach Rom starb er im Chorherrenstift in Soissy-sur-Seine.
Edmunds Grab befindet sich in der Abteikirche in Pontigny. In seinem Geburtsort wurde ihm eine Kapelle erbaut und an einem 30. Mai geweiht.
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* 1197 (oder 1198) in Assisi in Italien
† 27. August 1253 im Kloster San Damiano bei Assisi in Italien
war die jüngere Schwester der Klara von Assisi, der sie nach 16 Tagen auf dem Weg ins Kloster San Damiano folgte und mit der sie unter den Nachstellungen der Familie litt. 1219 wurde Agnes von Franziskus zur Leiterin der Frauengemeinschaft Monticelli in Florenz ernannt. Von hier aus gründete sie Klöster u.a. in Mantua, Venedig und Padua. Wenige Monate nach Klara starb auch Agnes, sie wurde neben ihrer Schwester bestattet.
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Das im Jahr 1285 von Leutold von Chreusbach und seiner Gattin Offemia gestiftete Kloster der Augustiner-Eremiten in Baden samt zugehöriger Kirche zu Ehren Unserer Lieben Frau wurde 1812 aufgehoben. Kurz darauf wurden Kloster und Kirche bei einem riesigen Stadtbrand weitgehend zerstört. lediglich vom Chorbau ist im Hof noch ein profanierter Rest erhalten, vom Kloster selbst stammen noch ein quadratischer Einsäulenraum (1. Hälfte 14. Jh.), der nur wenig jüngere Osttrakt des Kreuzganges und ein rechteckiger Zweisäulenraum (16./17. Jh.). Der nicht eingestürzte Teil der Klosterkirche wurde im klassizistischen Stil (ohne den gotischen Chorbau) umgestaltet und 1827 eingeweiht.
Hochaltarbild: „Maria in der Herrlichkeit“ vom Wiener Akademiedirektor Prof. Anton Pretter, 1830.
Linke Seitenkapelle: Grabplatte des Stifterpaares aus grauem Sandstein (um 1300, sie gilt als eine der ältesten dieser Art in Österreich); ferner barockes Votivbild für Kaiserin Maria Theresia und ihren Gatten Franz Stephan mit Darstellung ihrer Namenspatrone hl. Franz von Assisi und hl. Theresia von Avila in Anbetung des Lammes vor der Stadt Wien, 3. Viertel des 18. Jh. (seit 1836 in der Kirche).

