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04.12.2013

Lebkuchen und Christstollen versüßen Weihnachten

Weihnachtskekse und Lebkuchen schmecken nicht nur gut, ihre Herstellung bereit Groß und Klein viel Freude. Beim Backen strömt der gute Duft von der Küche durch die ganze Wohnung.

Das Wort "leb" stammt aus dem Althochdeutschen. Es bedeutet "Heil- und Arzneimittel". In den Klöstern gab es früher besondere Gärten. Aus den dort wachsenden Pflanzen und Kräutern wurde Medizin hergestellt. Aber man stellt keine Tabletten daraus her, sondern die Heilkräuter und Heilsäfte wurden zu Gebäck verarbeitet. Die besonders wohlschmeckenden wurden zu Weihnachten in den Klöstern als "Lebkuchen" verteilt, mit dem Hinweis, dass zu Weihnachten durch die Geburt Jesu der ganzen Welt "Heil" oder "Gesundheit" geschenkt wird.

 

Spekulatien und Christstollen haben alte Tradition

 

Nach dem Tod des Bischofs Nikolaus von Myra wurde bald ein besonderes Gebäck gebacken, die Spekulatien. Der Name kommt von dem lateinischen Bischofstitel der damaligen Zeit: Spekulatius, das soviel wie Aufseher heißt. Auf den kleinen Kuchen wird seitdem die Geschichte vom Bischof Nikolaus dargestellt. Noch heute haben die Spekulatien eine Vielzahl von Formen. Die Form des Christstollens ist ein Abbild des Jesuskindes. Der weiße Zuckerguss soll die Windel darstellen.