Mit 223 Katholiken gehört die Pfarre Gnadendorf zu den kleinen Pfarren der Diözese, trotzdem oder gerade deshalb nehmen wir aber heuer erstmals an der Langen Nacht der Kirchen teil.
Entstanden sei die Idee, weil die Singgemeinschaft Gnadendorf ein Konzert machen wollte, erzählt der stellvertretende Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Markus Göstl.
Zu diesem Konzert kamen weitere Programmpunkte dazu, sodass ein breites Programm entstanden ist und sich mehrere Gruppen beteiligen.
Programm für alle Sinne in Gnadendorf
„Natürlich ist die Gestaltung in einer kleinen Pfarre schwieriger, weil wir nicht so viele Helfer haben“, sagt Göstl. Eine kleine Gruppe an Leuten seien im Vorbereitungsteam. Beim Stationenbetrieb für Kinder aber engagieren sich beispielsweise viele Mütter. Dort können die Kinder Hostien schmecken oder Weihrauch riechen, zu Beginn der Nacht sind sie eingeladen, Glocken mitzunehmen und das Programm gemeinsam mit den Kirchenglocken einzuläuten.
Kindergottesdienste sind in der Pfarre altbekannt, im Rahmen der Langen Nacht wird auch Neues angeboten: So startet um 23 Uhr ein „Gebet im Dunkel der Nacht“. Es finde jedenfalls statt, „auch wenn nur zwei Personen da sind“, sagt Markus Göstl. Er selbst arbeite seit zwei Monaten intensiv an der Langen Nacht der Kirchen in seiner Pfarre, und berichtet: „Ich habe persönlich viel Herzblut hineingesteckt.“