Natürlich bleibt die Erlösergemeinde, in der ich aufgewachsen, mein Basiscamp. Mit großer Freude und Dankbarkeit genieße ich aber auch die wohlwollende Aufnahme in den anderen Teilgemeinden und darüber hinaus. Dabei ist mir immer der persönliche Kontakt wichtig. Bei den oft sehr tiefgehenden Vorbereitungsgesprächen mit den Hinterbliebenen vor einem Begräbnis, den praktischen Tipps eines Ehemannes für ein Brautpaar oder den Tricks eines erfahrenen Großvaters für einen unruhigen Täufling: Immer kann ich meine persönlichen Erfahrungen im pastoralen Dienst praktisch einsetzen. Diese Glaubwürdigkeit bei der realen Umsetzung der Frohen Botschaft wird von den Menschen geschätzt und anerkannt. Dabei heißt es oft auch, flexibel sein, wenn knapp vor einem Hochamt der Kantor ausgefallen ist oder beim Pfarrfest dringend ein Abwäscher gebraucht wird. Mein persönlicher Schwerpunkt ist die zeitgemäße Wortverkündigung und das individuelle Eingehen auf die spezifischen Bedürfnisse der jeweiligen Gemeinde. Eine wichtige Unterstützung, aber auch ein wertvolles Korrektiv in meinem diakonalen Dienst ist mir dabei meine liebe Frau.