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Pastoralamt der Erzdiözese Wien
Nein, er hat wirklich geschlafen.
Und dann passiert etwas, was die Jünger aus ihrer Erfahrung als Fischer
eigentlich gekannt hätten müssen.
Was will uns diese Szene wohl sagen?
Ich bin hängengeblieben am Satz „Wir wollen ans andere Ufer hinüberfahren.“ (Mk 4, 35)
Das kann man nun rein pragmatisch sehen, oder eben auch symbolisch:
D.h. Jesus lädt uns ein, uns vom Ufer des bisherigen Vertrauens aufzumachen
zu einem neuen Ufer des größeren Vertrauens!
Und das, was dann unterwegs passiert, legt diesen Gedanken offen hin:
„Habt ihr noch keinen Glauben?“ (Mk 4, 40)
Will heißen: Dieses Defizit ist aufzuholen – ein Leben lang!
Jesus will uns nicht bloßstellen, sondern einladen, ganz auf seine Nähe zu vertrauen –
wo immer wir sind, was immer wir tun.
Ob wir ihn spüren, oder ganz leer und weit weg sind.
ER ist da – mit der ganzen Fülle Seiner Liebe!
Oder: GL 437
Gott des Himmels und der Erde, du bist der Herr der ganzen Schöpfung, in dir
sind wir geborgen.
Nimm alle Angst von uns und stärke unser Vertrauen in deine rettende Kraft.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Fürsprecher und Herrn, der mit
dir und dem Heiligen Geist lebt und herrscht,
Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Herr, unser Gott, du selbst bist das Leben, das sich uns in diesen Gaben
schenken will. Noch sind sie Zeichen unserer Hinfälligkeit. Doch empfangen
dürfen wir sie als Unterpfand deiner liebenden Nähe, die unser Leben
verwandeln und unser Vertrauen stärken will. Darum bitten wir dich durch
Christus, unsern Herrn.
Ich möchte still werden – doch der Alltag lärmt in mir.
Ich möchte still werden – doch bunte Bilder stürzen auf mich ein.
Ich möchte still werden – doch tosende Wasser durchfluten mich.
Ich möchte still werden – und lasse die vielen Gedanken
durch ein grobmaschiges Netz wegschwimmen.
Ich möchte still werden – und lasse den Lärm in mir
vom Klang der Stille übertönen.
Herr Jesus, du bist meine Freiheit, meine Liebe,
mein Leben, meine Ruhe.
Gott, wir sind unruhig und ängstlich, wenn stürmische Wellen in das Boot
unseres Lebens schlagen.
Du aber bleibst bei uns, auch wenn wir deine Nähe nicht immer spüren können.
So bitten wir:
Schenke uns Gelassenheit und Vertrauen in deine rettende Hand.
Denn du bist unser liebender Vater – jetzt und in Ewigkeit.
P: Gott ist immer in unserer Nähe. Das gibt uns Ruhe und Sicherheit. Im Vertrauen darauf rufen wir zu ihm:
Wir bitten dich, erhöre uns. (GL 759)
A: Wir bitten dich, erhöre uns.
P: Gott, du bist den Menschen nahe. In Jesus Christus, erfahren wir deine Liebe und Güte. Dafür danken wir dir alle Tage unseres Lebens, bis in Ewigkeit.
A: Amen.
LIEDPLAN
EINZUG: 416, 1+2
KYRIE: 437
oder gesprochen:
GLORIA: 172
ANTWORTPSALM: 444
HALLELUJA: 174, 8
FÜRBITTRUF: 759
P: Gott ist immer in unserer Nähe. Das gibt uns Ruhe und Sicherheit. Im Vertrauen darauf
rufen wir zu ihm:
Wir bitten dich, erhöre uns. (GL 759)
A: Wir bitten dich, erhöre uns.
GABENBEREITUNG: Orgelimprovisation über 186
HEILIG: 193
DANKLIED: 385, 1