Friday 25. April 2025

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Worte unseres Pfarrers im Osterpfarrbrief

Liebe Schwestern und Brüder im Herrn!

 

Das Jahr 2025 wurde vom Papst Franziskus als das „Heilige Jahr“ ausgerufen und es unter das Leitwort „Pilger der Hoffnung“ gestellt. Das ist besonders bemerkenswert. Denn das Gefühl der Hoffnungslosigkeit breitet sich rasant aus unter den Menschen. Die Sorgen des Alltages und die Angst über die Zukunft verleiten den Menschen Hoffnung zu verlieren. Begleitet werden die Sorgen und die Angst von den weltpolitischen Ereignissen und klimatischen Veränderungen. Allgemein wird davon gesprochen, dass die Weltgeschichte an einem Wendepunkt steht. Wird Frieden einkehren? Kann Europa den Wohlstand halten? Viele neigen da zu einer pessimistischen Grundstimmung. Oft hört man den Satz: „hoffentlich geht alles gut“ und meint eigentlich, dass diese Hoffnung nie erfüllt wird.

 

Mit dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ des Heiligen Jahres möchte der Papst gegen diese pessimistische Grundhaltung angehen und die Hoffnung in den Vordergrund rücken. Was ist aber die Hoffnung aus der christlichen Perspektive? Christliche Hoffnung meint nicht einfach mit einer guten Portion Optimismus und Heiterkeit in die Zukunft zu schauen, sondern auf Gott und seine Verheißungen zu bauen. Dadurch werden die Probleme zwar nicht weniger oder die Angst erträglicher. Aber sie lenkt unseren Blick auf eine erfüllende Zukunft in Gott. Diese Hoffnung ist eine Gnade Gottes und ist nicht das Ergebnis menschlicher Anstrengung. Sie ist ein Vertrauen darauf, dass alles Leben sinnvoll ist, selbst wenn es im Moment nicht so erscheint. Unzählige Menschen bezeugen von diesem Vertrauen. Zwei Beispiele aus der Kirchengeschichte: Der evangelische Theologe Dietrich Bonhoefer, der im KZ auf den Tod wartet, weiß „von guten Mächten wunderbar geborgen“. Der heilige Maximilian Kolbe, der für einen Familienvater freiwillig in den Hunger-Bunker zum Sterben geht, dort seine Mithäftlinge tröstet und sie mit den Sakramenten auf den Tod vorbereitet. Sie alle lebten von der im Vertrauen gegründeter Hoffnung. Sie gibt den Menschen die Kraft, ein oft unerfülltes Leben zu ertragen und gleichzeitig kreativ und einsatzfreudig für das Leben aller Menschen zu wirken.

 

Die christliche Hoffnung ist somit eine Hoffnung, die über den Tod hinausgeht. Selbst der Tod kann sie nicht zerstören. Die Redewendung „Hoffnung stirbt zuletzt“ muss daher aus der christlichen Perspektive korrigiert werden. Denn „Hoffnung stirbt nie“. Sie ist grundgelegt in der Auferstehung Jesu Christi. Wir feiern bald Ostern, das Fest der Auferstehung, das Fest der Hoffnung, die über den Tod hinausgeht.

 

Wir leben in einer zunehmend pluralistischen Gesellschaft und viele Menschen glauben nicht an eine von Gott erfüllte Zukunft. Als Christen und als Menschen, die an die Auferstehung glauben, ist es gerade unsere Aufgabe Zeichen der Hoffnung zu setzen, Worte der Hoffnung zu sprechen. Möge diese Hoffnung in uns allen gerade in den hoffnungslosen Situationen wach bleiben!

 

Euer Pfarrer Mag. Nicholas Thenammakkal

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„Der Friede ist ein Geschenk Gottes, erfordert aber auch unseren Einsatz. Seien wir Menschen des Friedens - im Gebet und in der Tat!“
Papst Franziskus
Pfarrverband Minoriten Weinviertel
Kircheng. 6
2151 Asparn an der Zaya

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