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unsere Verstorbenen Diakone der Erzdiözese Wien.

 

In diesem Licht lass sie schauen, was sie im Glauben bezeugt haben.

 

Evangelium von heute Joh 14, 1-6 + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes In jener...
Diakon & Nächstenliebe

Erntedank und Caritas, eine gute Symbiose

Schon bald nach der Weihe im November 1989, hatte ich in meiner Pfarre Altlerchenfeld den Vorschlag gemacht, die Form des Erntedankfestes zu überdenken. Bis dahin wurde eine große, sorgfältig geschmückte, Erntekrone sowie symbolische Erntegaben in Form von Brot, Obst, Feldfrüchten und Wein vor dem Altar dekorativ aufgelegt, und anschließend bei einer Agape verzehrt. Ich fand diese Art unbefriedigend.

Ich wollte „richtige Erntegaben“ in Form von Lebensmitteln, von den Gemeindemitgliedern zum Erntefest in die Kirche bringen lassen. Ich konnte mich, auch dank meines damaligen Pfarrers, gegen die „Bewahrer“ der althergebrachten Form durchsetzen. So ist es schon seit 1991 eine schöne Tradition unserer Pfarre, dass wir zum Erntedank, im wahrsten Sinne des Wortes, dankbar eine „gute Ernte“ an diesem Festtag, in Form von Lebensmitteln in unsere Kirche bringen, um Bedürftigen und Obdachlosen zu helfen. Die Werbung ist natürlich ganz wichtig. So berichtet unsere BeErntedank und Caritas, eine gute Symbiose zirkszeitung, zu der ich einen „guten Draht aufgebaut habe“, schon einige Wochen vor dem Fest über diese Aktion.

Das Echo, auf diesen Bericht in der Bezirkszeitung, auch von Nichtkatholiken, ist sehr beachtlich. Weiters schreibe ich in unserem Pfarrblatt einen Artikel, informiere die Gemeinde über den Empfänger und predige zu diesem Thema am Sonntag vor dem Erntedankfest. Natürlich ist es wichtig bekannt zu geben, welche Lebensmittel benötigt werden. Mit unserer letzten Aktion konnten wir die Armenküche der Pfarre Allerheiligen mit Lebensmitteln für einen Halbjahresbedarf (!) versorgen! Ich kann allen Mitbrüdern empfehlen diese Gestaltung des Erntedankfestes zu versuchen. Die meiste Freude haben die Gemeindemitglieder, wenn sie sehen, dass durch ihren Einsatz eine gewaltige Menge an haltbaren Lebensmitteln zusammen gekommen ist. Vergangenes Jahr haben wir ca. 800 kg gesammelt. Solltet Ihr, liebe Mitbrüder, mehr Infos haben wollen, stehe ich Euch gerne zur Verfügung.

Von Diakon Georg Pawlik

 

Gegen den Strom

Christliche Soziallehre / Für den Frieden

Diöz. Institut für den Ständigen Diakonat
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