Sonntag 7. Dezember 2025
Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

suchen
  • YouTube
  • facebook
  • instagram
  • twitter
  • anliegen@edw.or.at
Topmenü:
  • Jobs
  • Mitarbeiterportal
  • Pfarren
  • Personen
  • Presse
  • Shop

Sprachenmenü:
  • EN
  • FR
  • ES
  • IT
  • PL

  • A: Schriftgröße: normal
  • A: Schriftgröße: groß
  • A: Schriftgröße: sehr groß
  • A: Standardfarben
  • A: Gelb auf Schwarz
  • A: Schwarz auf Gelb
  • A: Weiss auf Blau
  • A: Blau auf Weiss
Hauptmenü:
  • Glauben & Feiern
    • Spiritualität
      • Beten & Meditation
      • Pilgern
      • Leib und Seele
      • Heilige und Vorbilder
    • Kirchenjahr
      • Sonntag
      • Advent
      • Weihnachten
      • Fastenzeit
      • Ostern
      • Pfingsten
      • Weitere Feste
    • Sakramente & Feiern
      • Taufe
      • Erstkommunion
      • Firmung
      • Heilige Messe
      • Beichte & Versöhnung
      • Hochzeit & Ehe
      • Weihe
      • Krankensalbung
      • Begräbnis
    • Christ-Sein
      • Lebenszeugnis
      • Jüngerschaft
      • Berufung
      • Unser Glaube
      • Bibel
        • Gedanken zum Evangelium
      • Ökumene
     
  • Nachrichten & Magazin
    • Nachrichten
      • Nachrichten
      • Chronik
      • Aussendungen kirchl. Einrichtungen
      • Archiv
      • Stellungnahmen
    • Termine
    • Magazin
      • Bioethik & Lebensschutz
      • Schöpfungsverantwortung
      • Kleines Kirchenlexikon
      • Kirchenfinanzen
      • Missbrauch & Prävention
      • Geschiedene & Wiederverheiratete
      • Bücher
    • Schwerpunkte
      • Ukrainehilfe
      • Bischofssynode zur synodalen Kirche
      • Christenverfolgung
      • Papst Franziskus
      • Kirche & Kunst
      • Caritas Sammlungen
      • Gotteslob & Liturgiekonstitution
      • Schwerpunkt-Archiv
     
  • Service & Hilfe
    • Service
      • Ansprechpartner bei:
      • Taufe
      • Erstkommunion
      • Firmung
      • Hochzeit
      • Begräbnis
      • Ärger mit der Kirche
      • Kirchenbeitragsfragen
      • Kircheneintritt
      • Hinweis geben
    • Wer hilft mir ...?
      • ...ich bin krank
      • ...ich bin arbeitslos
      • ...ich bin einsam
      • ...ich habe finanzielle Sorgen
      • ...ich möchte reden
      • ...ich bin schwanger
      • ...ich wurde missbraucht
      • ...ich trauere
    • Wir helfen!
      • St. Elisabeth-Stiftung
      • Caritas
      • Hilfsprojekte
      • Hilfsorganisationen
      • Sich engagieren
     
  • Menschen & Organisation
    • Geschichte der Erzdiözese Wien
      • Personalnachrichten
      • 50 Jahre Wiener Diözesansynode
      • Diözesanlandkarte
    • Menschen
      • Erzbischof em.
      • Weihbischöfe
      • Administrator
      • Generalvikar
      • Bischofsvikare
      • Mitarbeitende
      • In Memoriam
        • Papst Franziskus
        • Papst Benedikt XVI
      • Personen
    • Kontakt zu: Pfarren, Orden, Gemeinschaften ...
      • Pfarren
      • Vikariate, Dekanate, Pfarren...
      • anderssprachige Gemeinden
      • Orden, Säkularinstitute ...
      • Gemeinschaften, Bewegungen ...
    • Kirchliche Einrichtungen
      • Alle Institutionen
      • Große Dienststellen
    • Lebendige Kirche
      • Dioezesanprozess APG2.1
      • Gemeinden und Gemeinschaften
      • Jugend
      • Familie
     

Hauptmenü ein-/ausblenden
  • Glauben & Feiern
    • Spiritualität
      • Beten & Meditation
      • Pilgern
      • Leib und Seele
      • Heilige und Vorbilder
    • Kirchenjahr
      • Sonntag
      • Advent
      • Weihnachten
      • Fastenzeit
      • Ostern
      • Pfingsten
      • Weitere Feste
    • Sakramente & Feiern
      • Taufe
      • Erstkommunion
      • Firmung
      • Heilige Messe
      • Beichte & Versöhnung
      • Hochzeit & Ehe
      • Weihe
      • Krankensalbung
      • Begräbnis
    • Christ-Sein
      • Lebenszeugnis
      • Jüngerschaft
      • Berufung
      • Unser Glaube
      • Bibel
        • Gedanken zum Evangelium
      • Ökumene
  • Nachrichten & Magazin
    • Nachrichten
      • Nachrichten
      • Chronik
      • Aussendungen kirchl. Einrichtungen
      • Archiv
      • Stellungnahmen
    • Termine
    • Magazin
      • Bioethik & Lebensschutz
      • Schöpfungsverantwortung
      • Kleines Kirchenlexikon
      • Kirchenfinanzen
      • Missbrauch & Prävention
      • Geschiedene & Wiederverheiratete
      • Bücher
    • Schwerpunkte
      • Ukrainehilfe
      • Bischofssynode zur synodalen Kirche
      • Christenverfolgung
      • Papst Franziskus
      • Kirche & Kunst
      • Caritas Sammlungen
      • Gotteslob & Liturgiekonstitution
      • Schwerpunkt-Archiv
  • Service & Hilfe
    • Service
      • Ansprechpartner bei:
      • Taufe
      • Erstkommunion
      • Firmung
      • Hochzeit
      • Begräbnis
      • Ärger mit der Kirche
      • Kirchenbeitragsfragen
      • Kircheneintritt
      • Hinweis geben
    • Wer hilft mir ...?
      • ...ich bin krank
      • ...ich bin arbeitslos
      • ...ich bin einsam
      • ...ich habe finanzielle Sorgen
      • ...ich möchte reden
      • ...ich bin schwanger
      • ...ich wurde missbraucht
      • ...ich trauere
    • Wir helfen!
      • St. Elisabeth-Stiftung
      • Caritas
      • Hilfsprojekte
      • Hilfsorganisationen
      • Sich engagieren
  • Menschen & Organisation
    • Geschichte der Erzdiözese Wien
      • Personalnachrichten
      • 50 Jahre Wiener Diözesansynode
      • Diözesanlandkarte
    • Menschen
      • Erzbischof em.
      • Weihbischöfe
      • Administrator
      • Generalvikar
      • Bischofsvikare
      • Mitarbeitende
      • In Memoriam
        • Papst Franziskus
        • Papst Benedikt XVI
      • Personen
    • Kontakt zu: Pfarren, Orden, Gemeinschaften ...
      • Pfarren
      • Vikariate, Dekanate, Pfarren...
      • anderssprachige Gemeinden
      • Orden, Säkularinstitute ...
      • Gemeinschaften, Bewegungen ...
    • Kirchliche Einrichtungen
      • Alle Institutionen
      • Große Dienststellen
    • Lebendige Kirche
      • Dioezesanprozess APG2.1
      • Gemeinden und Gemeinschaften
      • Jugend
      • Familie
17.06.2014

60 Jahre Priester: Weihbischof Krätzl feiert

"Ohne Eucharistie gibt es keine wirkungsvolle Neuevangelisierung": Großes Interview der Wiener Kirchenzeitung "Der Sonntag" mit Weihbischof Helmut Krätzl über Priester-Werden und Priester-Sein und die zentrale Bedeutung der Eucharistie.

Sie sind seit bald 60 Jahren Priester. Waren und sind Sie gern Priester?

 

Krätzl: Ich bin sehr gerne Priester geworden und war es immer gern alle sechzig Jahre, obwohl sich das Priesterbild in der Kirche so geändert hat und ich mich auch. Durch meine unterschiedlichen Aufgabengebiete ist mein Priester-Sein immer bewegender und spannender geworden.

 

Die Kirche hat Sie schon in ganz jungen Jahren geprägt... Sie gingen mit nicht ganz fünf Jahren zur Erstkommunion...

 

Krätzl: Ja, am 21. Juni 1936, da bin ich erst im Oktober fünf Jahre alt geworden. Der damalige Kaplan von St. Ulrich hat gemeint, ich könnte zur Frühkommunion gehen, die damals üblich gewesen ist. Das war ein Nachklang von Papst Pius X., der die häufige Kommunion und die Frühkommunion propagiert hat. Ich muss gestehen, dass das für mich ein tiefes Erlebnis war. Für mich ist das ein Zeichen dafür, dass man Kindern, wenn sie in einem richtigen Milieu aufwachsen, diese Liebe zu Christus schon in frühen Jahren nahe bringen kann. Auch ich habe später versucht, das weiterzugeben, dass die Eltern den Kindern diese Liebe zu Jesus nahe bringen. Was da in den Kinder- und Jugendjahren grundgelegt wird, ist doch meist bleibend für das ganze Leben.

 

Sie haben auch viel Erfahrung als Firmspender: Was hat sich in den letzten Jahrzehnten geändert?

 

Krätzl: Geändert hat sich, dass die Vorbereitung zur Erstkommunion und auch zur Firmung viel besser ist, als sie früher gewesen ist. Dass heute in den Pfarren Tischmütter und manchmal auch Tischväter monatelang die Erstkommunion vorbereiten, ist ein ganz großer Fortschritt. Allerdings sage ich den Priestern immer, dass sie diese Tischmütter nicht allein lassen dürfen. Sondern  mit ihnen selber diese Stunden geistlich vorbereiten. Bei der Visitation predige ich fast immer: Nützt dieses Erstkommunion-Jahr. Das könnte eine eucharistische Katechese sein, dass auch die Eltern über die Bedeutung der Eucharistie nachdenken. Tatsache ist ja, dass bei der Erstkommunionfeier mindestens drei Generationen vertreten sind. Genauso ist es ein Fortschritt bei der Firmung, dass die Firmkandidaten durch Helferinnen und Helfer vorbereitet werden. Für diese selber ist diese Firmvorbereitung wie eine Glaubensreflexion: Mit 14-Jährigen ein ganzes Jahr zu versuchen, über den Glauben zu reden, ist überaus schwer. Die Jugend ist überaus kritisch und erkennt sofort, ob diese etwas Angelerntes sagen oder ob sie es selbst glauben. Für die Firmhelfer ist dies eine neue Form des Apostolats, die sich – wie die Firmkandidaten – auf diese Weise ihres Glaubens vergewissern müssen. Dadurch sind die Firmkandidaten viel besser vorbereitet. Dass die Firmung heute dezentralisiert ist, also in fast allen großen Pfarren gefeiert wird, ist wunderbar. Es kommen auch viele zur Firmfeier, die nicht so häufig kommen. Auch die Firmung ist eine Möglichkeit der Missionierung der Fernstehenden.

 

Was waren die Motive, dass Sie vor mehr als 60 Jahren ins Priesterseminar eingetreten sind?

 

Krätzl: Ich habe eigentlich schon von ganz klein an immer gedacht, Priester zu werden. Das war meine große Freude am Ministrieren und damit an dem, was am Altar geschieht. Prägend war sicher auch das Beispiel der Priester von St. Ulrich, damals Steyler Missionare.  So bin ich nach der Matura schnurstracks ins Priesterseminar gegangen und bin 1954 nach dem Theologiestudium mit 22 Jahren – mit einer großen römischen Dispens, man musste 24 Jahre alt sein bei der Priesterweihe – zum Priester geweiht worden.

 

Aus welchen geistlichen Quellen schöpfen Sie für Ihr Priester-Sein?

 

Krätzl: Sicher ganz viel aus der Eucharistie. Und aus einer Jugendgruppe, die wir damals in St. Ulrich hatten. Diese Jugend war sehr lebendig, wir treffen uns heute noch. Beherrschend war die Freude am Leben, an der Kirche, die nach dem Krieg ja aufgeblüht ist. Von den daraus hervorgegangenen Ehen halten die meisten bis heute. Aus dieser Pfarre sind nach dem Zweiten Weltkrieg aber auch zehn Priester hervorgegangen. Ich war und bin überzeugt, dass die Verkündigung des Evangeliums und die Sakramente ganz wichtige „Lebensmittel“ sind, um das Leben der Menschen zu vertiefen und es in Fülle zu bekommen.

 

Das vom Konzil wieder entdeckte gemeinsame Priestertum wurde vor wenigen Jahren nochmals wiederentdeckt (u. a. durch das Buch von P. Elmar Mitterstieler SJ)... Was heißt es, in der Taufe durch Salbung zu einem königlichen Priestertum „geweiht“ und damit teilhaftig am dreifachen Amt des einen Hohenpriesters Jesus Christus selbst zu sein?

 

Krätzl: Das heißt zunächst, dass uns die Taufe, die Taufweihe verbindet und dass sie die Grundlage bildet für alle anderen Dienste und Aufgaben in der Kirche. Das ist auch das Kirchenbild des Zweiten Vatikanischen Konzils: Dass die Kirche – nicht so wie vor dem Konzil – so besonders hierarchisch geprägt ist – sondern Kirche ist das Volk Gottes. Das ist der Begriff, den das Konzil so gern gebraucht. Im neuen Kirchenrecht beginnt das Personen-Recht mit den Getauften, mit dem Volk Gottes, mit den Rechten und Pflichten, die die Getauften haben. Damit wurde auch die Messe neu gesehen: Die Messe war vor dem Konzil fast ausschließlich eine Priester-Liturgie, noch dazu in einer Sprache, die die Leute nicht verstanden haben. Und die Messe nach dem Konzil ist die Feier des Gottesvolkes mit einer  tätigen Teilnahme. Auch das ist eine Folge des gemeinsamen Priestertums. Es feiern alle gemeinsam, aber jeder in seiner besonderen Aufgabe. Der Priester mit seiner Weihe ist als Vorsitzender und Leiter in der Liturgie unersetzlich.

 

Prägend für Ihr Priesterleben war auch das Zweite Vatikanische Konzil. Papst Johannes Paul II. sagte: „Ich bin überzeugt, dass es den jungen Generationen noch lange aufgegeben sein wird, die Reichtümer auszuschöpfen, die dieses Konzil des 20. Jahrhunderts uns geschenkt hat.“ Kennt die jüngere Generation die Reichtümer dieses Konzils?

 

Krätzl: Sie sieht das nicht als Reichtümer des Konzils, sondern vieles ist ihnen eine Selbstverständlichkeit, weil sie die Kirche vor dem Konzil nicht erlebt haben. Es ist schwer, ihnen alles klar zu machen, was sich verändert hat und was sich in dieser Richtung, die das Konzil vorgegeben hat, noch weiterentwickeln sollte. Für die Jugend ist das Konzil tiefe Geschichte. Unsere Generation hat erlebt, welchen Sprung das Konzil der Kirche zugemutet hat. Und dass die Kirche diesen Sprung auch getan hat. Von der Liturgie angefangen über die Verwendung der Bibel, die Ökumene, das neue Verhältnis zum Judentum, die neue Sicht der Ehe, verantwortete Elternschaft bis hin zur positiven Sicht der Welt und eines so positiven Menschenbildes, dass von der Gottesebenbildlichkeit des Menschen ausgeht. Für die Jugendlichen ist das alles selbstverständlich. Sie wissen nicht, wie defizitär es vorher war, wie vieles nach einer Erneuerung gedrängt hat.

 

Die Heilige Schrift ist „die Seele der ganzen Theologie“ (OT 16).  Was heißt das für den priesterlichen Dienst?

 

Krätzl: Das heißt, dass auch die Wortverkündigung überaus ernst genommen werden muss. Die Heilige Schrift ist das Fundament jeglicher Theologie. Durch das Konzil und durch Papst Franziskus in „Evangelii gaudium“ wird etwa die wichtige Aufgabe der Homilie, also die Erklärung der Schrift in der Messe, erneut herausgestrichen. Heute gibt es in manchen Pfarren, wo aufgrund des Priestermangels nicht jeden Sonntag Eucharistie gefeiert werden kann, eine Wort Gottes-Feier. Das Konzil hat betont, dass „der  Herr“ auch im Wort Gottes  gegenwärtig ist. Und daher ist diese Wort Gottes-Feier nicht eine billige Notlösung, sondern auch eine Art der Versammlung der Gemeinde um den Herrn, der gegenwärtig ist.

 

Stichwort Wort Gottes-Feier mit oder ohne Kommunion. Was empfehlen Sie?

 

Krätzl: Die Liturgiewissenschaftler waren zuerst für „mit Kommunion“, dann für „ohne Kommunion“. Ich bin eher für „ohne Kommunion“. Mit einer Kommunionspendung hat es einerseits manchmal zur irrigen Auffassung geführt, dass die Leute gedacht haben, eine Wort Gottes-Feier sei eine kleine Messe. Auf der anderen Seite soll diese Tatsache, dass „der Herr“ auch im Wort gegenwärtig ist, deutlich gemacht werden. Grundsätzlich bin ich für Wort Gottes-Feiern ohne Kommunion.

 

Sie wundern sich in ihrem Eucharistie-Buch, dass Papst Franziskus in „Evangelii gaudium“ kein Wort über den Priestermangel und die Gefahr der „Austrocknung der Eucharistie“ in weiten Gebieten schreibt. Müsste nicht, wenn von Evangelisierung die Rede ist, in erster Linie auch an die Eucharistie gedacht werden?

 

Krätzl: Ich habe da ein eigenes Kapitel geschrieben: Kirchenerneuerung ist ohne Eucharistie nicht möglich. Der Papst sagt in „Evangelii gaudium“, dass die Neuevangelisierung bei der sonntäglichen Versammlung der Gläubigen um Wort und Brot beginnt. Und da kommen auch andere dazu, die nicht immer kommen. Für den Papst ist hier schon ein Anknüpfungspunkt für die Neuevangelisierung oder Mission. Was ich kritisiere, ist, dass er es so hinstellt, als ob sie überall so selbstverständlich wäre, diese sonntägliche Versammlung. Wir wissen, dass in weiten Teilen Brasiliens und anderer lateinamerikanischer Länder die sonntägliche Eucharistie eine sehr seltene geworden ist. Da hätte ich gerne gehabt, dass der Papst dies erwähnt und gesagt hätte: Aber da müssen wir schauen, dass diese sonntägliche Versammlung zur Eucharistie auch in diesen Gebieten möglich ist. Allerdings hat Papst Franziskus jetzt, ich konnte das noch nicht in meinem Buch schreiben – dem Bischof Kräutler, der in Brasilien für 800 Pfarren nur 26 Priester hat, gesagt, die Bischöfe und die Bischofskonferenzen sollten doch kreative und mutige Vorschläge zu dieser Frage machen. Und auf diese Vorschläge warte ich. Dass die Bischöfe aus diesen Ländern und auch bei uns sagen, welche Vorstellungen sie von erweiterten Zugängen zum Priestertum haben, sodass die sonntägliche Eucharistie gesichert ist. Es geht dabei nicht um eine billige Abschaffung des Zölibats wegen des Priestermangels, sondern es geht um die eucharistische Not, um die Austrocknung der Eucharistie, wie Paul Zulehner sagt. Das ist gefährlich, weil die Eucharistie Quelle und Zentrum des christlichen Lebens und des Gemeindelebens ist. Und das muss gesichert werden.

 

Sie haben 1978 im Wiener Priesterrat zur Frage der Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion referiert. Seit damals verstehen Sie sich als „Anwalt“ dieser Betroffenen, die Sehnsucht nach der Kommunion haben. Was erhoffen Sie sich von den beiden kommenden Bischofssynoden?

 

Krätzl: Ich hoffe, dass an das erinnert und dass das realisiert wird, was der junge Theologe Joseph Ratzinger 1971 in der Katholischen Akademie in Bayern prophetisch gesagt hat: Dass natürlich die Unauflöslichkeit der Ehe nicht in Frage gestellt wird. Dass aber doch in Einzelfällen der Pfarrer selber mit den Betroffenen zu einem Gewissensentscheid kommen kann, ob sie nicht auch in dieser zweiten, nicht kirchlich geschlossenen Ehe zu den Sakramenten gehen können. Das hat Ratzinger damals als möglich erachtet. Das ist später fast vergessen worden. Wie dann die oberrheinischen Bischöfe Lehmann, Saier und Kasper Mitte der 90er Jahre für ihre Diözesen eine ähnliche Lösung vorgeschlagen haben, sind sie vom Präfekten der Glaubenskongregation, Kardinal Ratzinger, sogar deswegen gerüffelt worden. 1994 gab es einen Brief an alle Bischöfe der Welt, dass dieser Gewissensentscheid gegen das Kirchenrecht und gegen den Brauch der Kirche ist. Interessant ist, dass Kardinal Kasper kürzlich vor dem Papst und einem ausgewählten Kardinalskollegium eine aufsehenerregende Rede über „Das Evangelium von der Familie“ gehalten hat, und am Schluss kommt genau wieder diese Frage zur Sprache und er zitiert Ratzinger aus den 70er Jahren. Es kommt mir vor wie eine späte Rechtfertigung dessen, was Kasper als Bischof von Rottenburg damals gesagt hat. Es gibt viele Hinweise des gegenwärtigen Papstes, dass die Kirche einen Gewissensentscheid der Gläubigen zu respektieren hat. Auch das ist eine Folge der neuen Sicht der Messe, wenn ich die Messe stärker als Mahl sehe, dann gehört zur vollen Mitfeier der Messe auch der Empfang der Eucharistie. Und wenn man den geschiedenen Wiederverheirateten sagt, sie sollen die Messe mit feiern, dürfen aber nicht zum Tisch des Herrn treten, dann ist das tatsächlich ein Ausschluss aus der vollen Gemeinschaft.

 

Stichwort „geistliche Kommunion“: Sie schreiben formuliert: „Der Herr hat die Seinen zum Mahl geladen, nicht zur Sehnsucht danach.“ Warum ist die geistliche Kommunion für geschiedene Wiederverheiratete kein richtiger Ausweg?

 

Krätzl: Es wird den geschiedenen Wiederverheirateten angeraten, sie können zur geistlichen Kommunion gehen. Und da sagt wieder Kardinal Kasper: Wenn sie zur geistlichen Kommunion gehen können, ist es ein Zeichen, dass sie eine Verbindung mit Christus haben. Warum können sie dann nicht auch zur sakramentalen Kommunion gehen? Die geistliche Kommunion ist dafür da, wenn man sonst nicht zur Eucharistie gehen kann. Wenn einer krank ist oder in Gebieten ist, wo keine Kommunion gespendet wird. Sie ist aber kein Ersatz für jene, die nicht ganz reif oder nicht vorbereitet sind.

 

„Die Eucharistie stärkt die Liebe und diese neue belebte Liebe tilgt die lässlichen Sünden.“ (KKK 1394). Wer bedarf besonders des Empfangs der Eucharistie? Nicht gerade auch die Sünder/innen?

 

Krätzl: Die Eucharistie ist selbst ein  sündentilgendes Sakrament. Ich denke, man müsste neu über die Sünde reden. Die jetzige Einteilung in schwere und lässliche Sünde ist dergestalt, dass wir unter schwerer Sünde immer die Todsünde verstehen, die das Leben mit Gott völlig abgebrochen hat. Und die Kirche hat unter dieser schweren Sünde bis jetzt sehr viel verpflichtet. Man müsste die Sünde dreifach sehen: Eine Todsünde, dieses Trennen von Gott, und dem Verlust der heiligmachenden Gnade, kommt wahrscheinlich viel seltener vor, als man bisher angenommen hat. Dann müsste man unterscheiden zwischen schweren und lässlichen Sünden. Und da sage ich immer: Man müsste heute die Jugend fragen, was die Jugend als Sünde oder schwere Sünde ansieht. Wahrscheinlich würde dann die Reihenfolge und auch die Ordnung anders sein. Wir haben nicht zuletzt in der Moraltheologie sehr oft beim sechsten Gebot angefangen. Die Jugend fängt sicher bei ganz anderen Verpflichtungen und Geboten an. Wir haben seinerzeit Kardinal Ratzinger bei einem Ad-limina-Besuch in der Glaubenskongregation in Rom gefragt, ob er meine, dass alle geschiedenen Wiederverheirateteten in einer schweren Sünde leben. Und er hat damals sehr diplomatisch gesagt: Da müsse man über schwere Sünde neu nachdenken.

 

Welche Voraussetzungen verlangt die Kirche noch für einen würdigen Empfang der Eucharistie?

 

Krätzl: Die innere Haltung und die Reflexion. Und ich zitiere gerne aus der Bergpredigt: „Wenn du deine Gabe zum Altar bringst, und dabei draufkommst, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, dann gehe nach Hause, versöhne dich mit deinem Bruder und dann komm und bringe deine Gabe.“ Das ist ein sehr schönes Beispiel dafür, dass, wenn wir zum Tisch des Herrn treten, wir uns innerlich aussöhnen müssen mit dem, was vorher falsch war, und andererseits – gerade von diesem gemeinsamen Mahl zurückkehrend – Versöhnung in die Welt hinaustragen. Im dritten Hochgebet heißt es: „Dieses Opfer unserer Versöhnung bringe der ganzen Welt Frieden und Heil.“ Wenn diese vielen Millionen Messen mit Bedacht und Konsequenz gefeiert werden, und alle etwas aus der Gesinnung Jesu in den Alltag mitnehmen, dann wäre das ungeheuer stark welt- und gesellschaftsverändernd.

 

Sie beklagen in Ihrem Eucharistie-Buch, dass „man“ zur Kommunion gehe, weil alle gehen. Was sind die Wege, um die Gläubigen für diese Liebesbegegnung mit Christus zu befähigen?

 

Krätzl: In der Liturgieerneuerung ist soviel geschehen und da bin ich sehr glücklich darüber, vieles ist bewusstgemacht worden. Das Näherbringen der Gläubigen zur persönlichen Begegnung mit Christus, besonders in der Eucharistie, ist uns weitgehend noch nicht gelungen. Man müsste den Menschen zeigen, dass Messe diese innige Begegnung ist. „Wer mein Fleisch ist und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm“, heißt es im Johannesevangelium. Daran denke ich oft. Das ist der Höhepunkt der Eucharistiefeier. Das Brot zu empfangen, in dem Christus ganz da ist, damit er in mir und ich in hm bleibe. Das ist vielen nicht bewusst. Die Kommunion ist viel häufiger, leider auch manchmal zur Routine geworden. Es müsste auch nach der Kommunion unbedingt Platz für mehr Stille sein.

 

Wozu befähigt das Geheimnis der Eucharistie? Gibt es eine Beziehung zwischen Eucharistie und sozialem Engagement?

 

Krätzl: Die Messe – richtig mitgefeiert – drängt einen zu einer Mystik der Eucharistie, die eine soziale ist, wie Papst Benedikt XVI. einmal gesagt hat. Nach  der Wandlung hören wir: „Tut dies zu meinem Gedächtnis.“ Dann denken viele, dass der Priester gemacht hat, was Jesus im Abendmahlssaal getan hat – über Brot und Kelch die Einsetzungsworte gesprochen. „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ heißt, sich hinzuversetzen in die Gesinnung Jesu, seiner völligen Hingabe für die Menschen. Es geht darum, nach der Messe etwas von dieser Gesinnung des „Für-andere-da-Sein“ in die Welt zu bringen. Das ist eine Art der Missionierung im besten Sinn des Wortes. Dazu braucht es die Begegnung mit dem Herrn  in der Eucharistie.

erstellt von: Stefan Kronthaler / red
17.06.2014
zurück

Gottesdienste mit Weihbischof Krätzl

anlässlich des Diamantenen Priesterjubiläums

 

"Ökumenische Schlussfeier"

Mittwoch, 18. Juni 2014, 18.00 Uhr

St. Ursula (Eingang Johannesgasse 8)

 

Donnerstag, 19. Juni 2014, Fronleichnam, 10.00 Uhr

Radio-Messe mit dem Weihbischof Krätzl aus St. Ursula

 

Einladung an alle:

Sonntag, 29. Juni 2014, 9.30 Uhr

Dankgottesdienst im Stephansdom


 

Mehr über Weihbischof Helmut Krätzl

 


Weitere Artikel:

 

Ehelosigkeit so hohes Gut dass man auf Eucharistie verzichtet

 

Zweites Vatikanisches Konzil: "Potenzial liegt brach"

 

 


www.tyrolia.at  

 

Helmut Krätzl
Brot des Lebens

Mein Weg mit der Eucharistie. Bildauswahl und Bildbeschreibungen Hubert Gaisbauer
2014 Tyrolia
ISBN 978-3-7022-3325-9
Preisinfo: 19,95 Euro

 

Radio Stephansdom Logo

 

radiostephansdom.at

 

Livestream

 

podcast -

Nachhören und Herunterladen

 

Leben mit der Eucharistie.

Am 29. Juni 2014 feiert der emeritierte Wiener Weihbischof Helmut Krätzl sein diamantenes Priesterjubiläum. Aus diesem Anlass hat er ein neues Buch geschrieben. "Brot des Lebens", erschienen bei "Tyrolia", beschreibt seinen Weg mit der Eucharistie. Darin spürt er ihren Formen nach und macht sich auch gekannt kritische Gedanken. Im Interview mit Radio Stephansdom nennt er einige seiner Überlegungen und macht neugierig weiterzudenken.

Freitag, 20. Juni 2014, 19.00-19.25 Uhr.

Eine Sendung von Stefan Hauser.

www.radiostephansdom.at

 


 

Wiener Kirchenzeitung testen:

der Sonntag / dersonntag.at /kathbild.at  

Onlineformular Testabo

Wiener Kirchenzeitung "Der Sonntag" vier Wochen gratis testen. 


 

der Sonntag / dersonntag.at /kathbild.at    Das Team der Redaktion des Sonntags.

 

 

Nachrichten
Adventkranz mit zwei brennenden Kerzen.

Gottesdienste im Radio und TV zum 2. Advent und Mariä Empfängnis

Eucharistiefeiern aus dem Wiener Stephansdom, aus der Salzburger Militärpfarre und aus Niederösterreich. Hochfest am 8. Dezember feiert die Empfängnis der Jungfrau Maria.

Kardinal Nemet weihte zwei Diakone der Salvatorianer

Kardinal Nemet weihte zwei Diakone der Salvatorianer

Die Ordensbrüder Adrian Hafner und Jean-Luc Kapend Chiseng stehen vor ihrer Priesterweihe 2026.

Pallottikirche

Pallottinerorden: Profanierung der Wiener Pallottikirche erst 2026

Orden reagiert auf Bitten aus der Gottesdienstgemeinde mit einer Verschiebung auf Anfang März.

Zu Besuch im Mutter-Kind-Haus: Toni Polster, Andi Herzog und Dr. Bohl als Nikolaushelfer – ein Abend voller staunender Kinderaugen.

Prominente Nikoläuse besuchen die St. Elisabeth-Stiftung

Zu Besuch im Mutter-Kind-Haus: Toni Polster, Andi Herzog und Dr. Bohl als Nikolaushelfer – ein Abend voller staunender Kinderaugen.

Ein Mann sitzt auf der Couch und googelt.

Online-Suchtrends 2025: Österreich googelte Alter des neuen Papstes

Auch Ereignisse rund um Tod von Papst Franziskus interessierten die Internetnutzer.

„Hands On Mentoring“ unter Top-3-Jugend-Integrationsprojekten

Das Projekt der Katholischen Aktion zur Arbeitsintegration von Jugendlichen erhielt bei der Verleihung des Österreichischen Integrationspreises den zweiten Platz in der Kategorie „Jugend“.

Josef Grünwidl bei der Predigt in Chrisammesse 2025

Josef Grünwidl-Predigtzitat zum "positiven Spruch des Jahres" gekürt

Der Satz "Nur wer innerlich brennt, kann leuchten" stammt aus der Chrisammesse des künftigen Wiener Erzbischofs und wurde von der Gesellschaft für Österreichisches Deutsch (GSÖD) ausgezeichnet. 

Peter Thiel und die Theologie: Warum wir Tech-Ideologen ernst nehmen müssen

Der Innsbrucker Sozialethiker Wolfgang Palaver sprach an der Wiener Katholisch-Theologischen Fakultät über die religiösen Denkfiguren des US-Milliardärs Peter Thiel. Begriffe wie „Antichrist“ und „Katechon“ prägen Thiels politische Vision – und fordern die Theologie heraus, sich in die Debatte einzumischen.

Um Gotteslohn

Antworten von Kardinal Christoph Schönborn in der Tageszeitung HEUTE am 5.12. 2025

Die Gemeinschaft Cenacolo lädt zum lebendigen Krippenspiel ein

Die Gemeinschaft Cenacolo lädt alle zu einem besonderen Krippenspiel ein  – einer lebendigen Darstellung der Geburt Jesu mit selbstgebauten Kulissen, handgefertigten Kostümen und zwei echten Eseln.

 

Festmonat Dezember: Zwischen Kirschzweigen und Konsumrausch

Advent- der Inbegriff von Spannung zwischen Sehnsucht nach Innerlichkeit und angespannter Betriebsamkeit. Heiligenfeste bieten Kontrapunkte,

mit freundlicher Genehmigung der Rumänisch-Orthodoxen Kirche in Wien

Nikolaus ohne Drohfinger – warum der Heilige mehr kann als Sackerl verteilen

Ein Heiliger, der die Hand reicht – auch anderen Konfessionen und Religionen, wird er doch in der Ostkirche ebenso verehrt wie im Westen.

Papst mahnt: Synodaler Weg braucht mehr innerdeutschen Dialog

Papst Leo XIV. sieht den Reformprozess der deutschen Kirche noch nicht am Ziel. Beim Rückflug aus dem Libanon mahnte er mehr innerdeutschen Dialog an – und warnte vor Machtgefällen, die Stimmen vieler Gläubiger zum Verstummen bringen könnten. Vielfalt in der Synodalität sei kein Bruch, sondern Stärke.

Grünwidl: Kirche und Medien teilen Verantwortung für Wahrheit

Kirche und Medien tragen gemeinsam Verantwortung für Wahrheit, betonte der designierte Wiener Erzbischof Josef Grünwidl bei der Adventbegegnung mit ORF-Mitarbeitern.

Bürgermeister Ludwig: Bibelerzählung von Sturm am See „Anleitung für Politiker“

Herausforderungen mit kühlem Kopf zu meistern und die Nerven nicht wegzuschmeißen, könne man von der Bibel lernen, so der Wiener Bürgermeister bei der „Nacht der Stille“ im Stephansdom.

Votivkirche: Palästina-Banner entfernt

Spezialkletterer entfernten palästinensische Fahnen von den Türmen der Votivkirche in Wien. Die Erzdiözese prüft rechtliche Schritte.

Stephansdom: „Herbergssuche“ mit Segnung und Verteilung der Barbara-Zweige

 

Stift Engelszell: Ein Abschied mit Gewicht

Engelszell lebt weiter: Nach dem Ende der Trappistenära übernimmt die Diözese Linz die Verantwortung für das Stift.

Latinos feiern Guadalupe-Fest erstmals im Stephansdom

Erstmals Guadalupe-Fest im Stephansdom: Spanischsprachige Messe am 12. Dezember – Priester Curiel Rojas nennt Feier „zentrales Glaubensfest und Ausdruck von Identität“

Wien: Erzdiözese distanziert sich von Palästina-Flaggen auf Votivkirche

Kirche prüft rechtliche Schritte gegen Anbringung im Zuge einer Demonstration

ORF überträgt Gebetstreffen mit Papst Leo XIV. aus der Türkei

Ob live aus der Türkei oder aus heimischen Pfarren: Österreichs Medien laden ein, mitzufeiern – vor dem Bildschirm oder Radio. Ein Wochenende, das Brücken baut: zwischen Ost und West, Tradition und Gegenwart.

160. Geburtstag der Sel. Berchmana, Anna Leidenix

Anna Leidenix, geboren in Enzersdorf an der Fischa, trat 1982 in Wien in den Orden der "Töchter der göttlichen Liebe" ein und erhielt den Ordensnamen M. Bernadetta. Sie wirkte vor allem in Bosnien, wo sie am 15. Dezember 1941 das Martyrium erlitt. Heute jährt sich ihr 160. Geburtstag.

Auf dem Weg zu einem neuen diözesanen Leitbild

Premiere: 90 Personen verschiedener kirchlicher Orte Wiens trafen sich, um den Grundauftrag der Diözese zu beleben: "Wir bringen Menschen mit Jesus in Beziehung."

PGR-Fachtag: Katholische Soziallehre als Kompass für pfarrliches Handeln

Unter dem Motto „Pfarre – solidarisch.lokal.jetzt" stand die Frage im Mittelpunkt, welche Rolle die katholische Soziallehre als Grundlage für das Handeln in den Pfarren spielt.

Schon dabei? – Gewinnspiel zum 2. Advent

Jetzt mitmachen beim Advent-Gewinnspiel

Papst Leo XIV. startet erste Auslandsreise – Friedensbotschaft für die Türkei und den Libanon

Papst Leo XIV. startet vom 27. November bis 2. Dezember seine erste Auslandsreise in die Türkei und den Libanon. Der frühere Leiter des Augustinerordens gilt als reisefreudig und bringt weltweite Erfahrung mit.

Promis lesen Lieblings-Bibelstelle bei „Nacht der Stille“ im Stephansdom

Persönlichkeiten wie Bürgermeister Michael Ludwig, der ernannte Erzbischof Josef Grünwidl, Christa Kummer und Gery Keszler geben am 1. Dezember Impulse bei einem Gebetsabend für den Frieden in der Welt.

Licht ins Dunkel

Antworten von Kardinal Christoph Schönborn in der Tageszeitung HEUTE am 28.11. 2025

Regina Polak neue Präsidentin des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit

Wiener Pastoraltheologin übernimmt Leitung des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit – Seit 1956 engagiert für den Dialog zwischen den Religionen.

Grünwidl: "Wir müssen offensiver auf die Menschen zugehen"

Designierter Wiener Erzbischof im Interview mit neuem Kirchenzeitungsmagazin über Kirchenmitgliedsbindung und Bringschuld der Kirche: Müssen Schätze der Kirche heben und den Menschen anbieten.

Konzil lebt weiter: Synodaler Prozess als neue Ära der Kirche

Synodalität als Konzils-Erbe: Die Kirche öffnet sich für mehr Beteiligung und eine neue Kultur des Miteinanders. Aufbruch zu einer Kirche, in der alle Getauften Verantwortung tragen.

Gemüse in der Wüste – Hoffnung für Turkana

Landwirtschaft statt Hunger: Ein Projekt verwandelt Kenias Wüste in fruchtbares Land. Am 2. Dezember besucht eine Gruppe von Aktivisten Wien und berichtet von ihrer Arbeit

„In unitate fidei“ – Papst Leo XIV. ruft zur Einheit der Christen auf

Christologische Grundlagen des Konzils von Nizäa als Kompass für die Zukunft der Kirche und für die ökumenische Versöhnung.

Erstmals Frau an der Spitze der Österreichischen Ordenskonferenz

Priorin Sr. Franziska Madl OP übernimmt als erste Frau den Vorsitz der Österreichischen Ordenskonferenz.

Schönborn bei Priesterweihe: „ Das Wunder des Glaubens können wir nicht machen“

Kardinal weiht den 26. Neupriester des Jahres 2025.

Kardinal-Innitzer-Preis 2025: Wissenschaft als Licht in Zeiten von Fake News

Im Wiener Erzbischöflichen Palais wurden Spitzenforscher und Nachwuchstalente für herausragende wissenschaftliche Leistungen geehrt.

Details zur bevorstehenden Bischofsweihe und Amtseinführung

Die ganze Erzdiözese bereitet sich auf die Bischofsweihe vor. Onlineanmeldungen für alle am 2. Dezember. Mehrere Möglichkeiten, Dank, Freude und Ermunterung für den neuen Erzbischof auszudrücken.

Mehr als nur „Neues Geistliches Lied“: Gelungener Auftakt für das CCM Project Vienna

Von der meditativen Ballade bis hin zu Gospel-Power mit „Praise His Holy Name“: Die stilistische Bandbreite von CCM war beeindruckend.

Abtprimas Schröder: Kirche muss Social-Media-Spiritualität begegnen

Abtprimas Schröder warnt vor "skurriler Online-Spiritualität" und setzt auf bewährte Glaubenstradition

mit freundlicher Genehmigung der Russisch-Orthodoxe Kathedrale zum heiligen Nikolaus

Der Akathistos-Hymnus wird 1400 Jahre alt

Hymnus mit dem vollständigen Titel "Akathistos an die allerheiligste Gottesgebärerin und immerwährende Jungfrau Maria" gilt weltweit als älteste Mariendichtung

Tigray hungert trotz Friedensabkommen

Tigray bleibt von Hilfen weitgehend abgeschnitten – Ordensmann warnt vor dramatischer Lage

"Leo from Chicago": Neue Papst-Doku jetzt mit deutschen Untertiteln

Dokufilm beleuchtet familiäre, schulische und religiöse Prägung von Robert Francis Prevost

Christkönigssonntag: Gottesdienstübertragungen aus Salzburg und Klagenfurt

Christkönigssonntag: ORF III und ServusTV übertragen festliche Gottesdienste aus Salzburg und Klagenfurt live

Belarus: Lukaschenko begnadigt zwei katholische Geistliche nach politisch motivierten Prozessen

Ordensmänner Akalatowitsch und Juchniewicz, gegen die in offensichtlich politisch motivierten Prozessen Lagerhaft verhängt worden war, kommen frei

Papst Leo XIV. veröffentlicht neues Buch: „Die Kraft des Evangeliums“

Papst Leo XIV. legt mit „Die Kraft des Evangeliums“ ein neues Buch vor. Der Band des Vatikanverlags fasst zentrale Gedanken des Papstes zu Kirche, Frieden, Hoffnung und Gerechtigkeit zusammen und ruft zu Einheit und Geschwisterlichkeit in einer von Konflikten geprägten Welt auf.

Parasozial

Antworten von Kardinal Christoph Schönborn in der Tageszeitung HEUTE am 21.11. 2025

„Unsere Mission ist Dialog“: Ein dringender Appell zur Verständigung

Im Rahmen der St. Gabrieler Vortragsreihe sprach P. Franz Helm SVD in seinem Beitrag über die Bedeutung des Dialogs in einer gespaltenen Welt.

Friedenslicht aus Oberösterreich für Papst Leo

Florian Mitter, das Friedenslichtkind aus Oberösterreich, übergab im Vatikan das Licht aus Bethlehem an Papst Leo XIV. und zeigte sich zutiefst beeindruckt.

Josef Grünwidl: „Manchmal kann und muss Kirche auch die Politik nerven“

Der designierte Wiener Erzbischof Josef Grünwidl setzt Akzente beim Ökumene-Empfang in St. Pölten.

Neues Buch zu spirituellem Missbrauch: Autor ruft zu stärkerer Sensibilität auf

"Die wichtigsten Menschen auf Erden" beleuchtet geistlichen Missbrauch in katholischer Gemeinschaft - Autor Walter Ender betont in historischer Aufarbeitung aktuelle Relevanz.

zurück
Weitere Artikel zum Thema

Medienhaus der Erzdiözese Wien: Chefredakteur Ausserer wechselt nach St. Pölten

Medienhaus-Chefredakteur wechselt mit 1. Dezember 2020 ins Pressehaus St. Pölten.

„Kommt alle zu mir!“ (Mt 11,25-30)

Markus Muth und Daniel Schmitt schreiben ihre Gedanken zum Evangelium zum 14. Sonntag im Jahreskreis  (5.7.2020)

„Ja, wenn es denn sein muss!“? (Mt 10,37-42)

Elisabeth Birnbaums Evangeliumsauslegung zum 13. Sonntag im Jahreskreis (28.6.2020)

Wen soll, was muss ich fürchten? (Mt 10,26-33)

Br. Günter Mayer SDB: Evangeliumsauslegung zum 12. Sonntag im Jahreskreis (21.6.2020)

Ausgesandt (Mt 9,36-10,8)

Barbara Ruml: Evangeliumsauslegung zum 11. Sonntag im Jahreskreis (14.6.2020)

Beim Vater geborgen sein (Joh 3,16-18)

Markus Beranek: Evangeliumsauslegung zum Dreifaltigkeitssonntag (7.6.2020)

Die Gabe des Friedens vertreibt die Angst (Joh 20,19-23)

Sr. Franziska Madl OP schreibt ihre Gedanken zum Evangelium zum Pfingstsonntag (31.5.2020)

Vom anderen her, auf andere hin (Joh 17,1-11)

Markus Muth und Boris Porsch schreiben ihre Gedanken zum Evangelium zum 7. Sonntag der Osterzeit  (24.5.2020)

Ich mag Liebesfilme (Joh 14,15-21)

Elisabeth Birnbaums Evangeliumsauslegung zum 6. Sonntag der Osterzeit (17.5.2020)

Im Mai durch das ganze Nordvikariat

Bischofsvikar Stephan Turnovszky: Bitte um Mariens Schutz und Hilfe

Wer fragt, bekommt eine Antwort (Joh 14,1-12)

Br. Günter Mayer SDB: Evangeliumsauslegung zum 5. Sonntag der Osterzeit (10.5.2020)

Hilfe für Mütter in Not

Muttertag ist trotzdem

Öffnet die Türen (Joh 10,1-10)

Barbara Ruml: Evangeliumsauslegung zum 4. Sonntag der Osterzeit (3.5.2020)

Begegnung am Tiefpunkt (Joh 21,1-14)

Markus Beranek: Evangeliumsauslegung zum 3. Sonntag der Osterzeit (26.4.2020)

Durch verschlossene Türen (Joh 20,19-31)

Sr. Franziska Madl OP schreibt ihre Gedanken zum Evangelium zum Sonntag der Barmherzigkeit (19.4.2020)

Vorurteil oder nicht? Die Kirche ist mächtig

Die eigentliche Macht der Kirche sind aber das Wort und die Tat.

Vorurteil oder nicht? Wasser predigen und Wein trinken

Was meint die Rede von der „glücklichen Schuld“ in der Osternacht?     

„Die Diagnose war der Anfang, nicht das Ende“

Diagnose Brustkrebs: Über ein Jahr lang  kämpft die zweifache Mutter mit der Erkrankung, erfolgreich.

Keine Sympathie für Pilatus (Mt 27,1-26)

Elisabeth Birnbaums Evangeliumsauslegung zum Palmsonntag (5.4.2020)

Vorurteil oder nicht? Die Kirche ist konservativ.

Ist die Kirche zu konservativ?

Durchkreuzt: Keine Antwort auf das Warum?

Ein Gott, bei dem uns alles klar wäre, ist nicht der Gott Jesu Christi.

Auferweckung ist nicht gleich Auferstehung (Joh 11, 3-7.17.20-27.33b-45 )

Br. Günter Mayer SDB: Evangeliumsauslegung zum 7. Fastensonntag (29.3.2020)

Vorurteil oder nicht? Ignoranz und Vertuschung

Der Skandal des Vertuschens

Weihbischof Turnovszky: Unser aller Leben hat sich schlagartig verändert

Corona und die Folgen, Weihbischof Turnovszky zur aktuellen Lage und wie sich auch sein Tagesablauf verändert hat.

Fürchtet euch nicht

Vom Umgang mit der Angst

Jetzt ist die Zeit der anderen Backe

Darauf müssen wir uns einfach einstellen. Lassen wir die Unduldsamkeit an der Liebe zerschellen!

Österreichs Kirchenzeitungen ab sofort mit gratis ePaper

Abrufbar über Homepage "meinekirchenzeitung.at" und über ePaper-App "Meine Kirchenzeitung" .

Freude einüben, Leben schöpfen (Joh 9,1)

Barbara Ruml: Evangeliumsauslegung zum 4. Fastensonntag (22.3.2020)

Christus, Heil der Kranken...

Es ist nicht mangelndes Gottvertrauen wenn wir medizinisch vorsichtig sind

Lebendig (Joh 4,5-26. 39a. 40-42)

Markus Beranek: Evangeliumsauslegung zum 3. Fastensonntag ( 15. März 2020)

Vorurteil oder nicht? Die Kirche ist: Verstaubt oder zeitgemäß?

Ist der Glaube und die Kirche überhaupt (noch) zeitgemäß.

Nach 66 Tagen.

Ein Kind, das lebensverkürzend erkrankt, verändert eine ganze Familie und die Hospizarbeit in Österreich.

Vorurteil oder nicht?: Nur Kinder, Küche und Kirche?

Welche Rolle spielen die Frauen in der Kirche? Sind Frauen generell spiritueller als Männer?

Hoffnung und Trost aus Stein und Glas?

Es macht nachdenklich, wenn Kirchen in Zeiten von Angst und Verunsicherung gesperrt werden.

Es ist gut, dass wir hier sind! (Mt 17, 1-9)

Sr. Franziska Madl OP: Evangeliumsauslegung zum 2. Fastensonntag (8.3.2020)

„Passionswege“ durch die Fastenzeit: Völlig allein gelassen

Die Geschichte eines Missbrauchs: Mit einem Mal ist die Zeit wieder präsent. Die Ereignisse liegen 40 Jahre zurück.

Genau hinschauen (Mt 4, 1-11)

Markus Muth und Michael Haller schreiben ihre Gedanken zum Evangelium zum 1. Fastensonntag, (1. März 2020)

Vorurteil oder nicht?: Zwischen Glaube und Geld

Den gängigsten Vorurteilen gegen die katholische Kirche auf den Grund gegangen.

Österreichweite Kooperation und Digital-Abo

Neuer Online-Auftritt und wöchentliches Digital-Abo

Der SONNTAG in der Offensive

Selfie schicken und gewinnen

Hilfe für unbegleitete Flüchtlinge in Bosnien

„Pfarrnetzwerk Asyl“ hilft jugendlichen  Flüchtlingen konkret vor Ort in der Stadt Bihac.

Gesund durch den Winter mit Hildegard von Bingen. 7: Mit neuer Kraft ins Frühjahr

Expertin Brigitte Pregenzer gibt Tipps für eine wohltuende Reinigungskur, für Pollen-Allergiker und bei Frühjahrsmüdigkeit.

Gelassen pilgern durch das Weinviertel

Auf 153 Kilometern führt der „Jakobsweg Weinviertel“ von Drasenhofen nach Krems.

„Wir wollen nicht nationale Not gegen andere ausspielen“

Interview mit Andreas Knapp, Auslandshilfechef der österreichischen Caritas.

„In der Bibel ist immer Fasching“

Auch wenn der Fasching keine explizit kirchliche Erfindung ist, offensichtlich gibt es durchaus biblische Anleihen für ausgelassenes Feiern.

Genussvoll glauben: Immer der Nase nach

In dieser Ausgabe widme ich mich den Freuden, die wir uns durch Gerüche und Düfte bereiten können.

Nicht schon wieder! (Mt 5,38-48)

Elisabeth Birnbaums Evangeliumsauslegung zum 7. Sonntag im Jahreskreis (23.2.2020)

Neue Lektüre für Klein und Groß

Warum auch Erwachsene das eine oder andere Kinder- und Jugendbuch unbedingt zur Hand nehmen sollten, haben wir uns für Sie angeschaut.

Was tun bei Demenz?

Kurse und Lehrgänge vermitteln grundlegendes Wissen und einige hilfreiche Methoden und Ideen für einen stressarmen Alltag

Durchkreuzt: Einfach da sein dürfen vor Gott - ein Interview

Schicksalsschläge werfen oft aus der Bahn. Benediktinerpater Martin Werlen im Interview

nach oben springen
Sitemapmenü:
Glauben &
Feiern
  • Spiritualität
  • Kirchenjahr
  • Sakramente & Feiern
  • Christ-Sein
Nachrichten &
Magazin
  • Nachrichten
  • Termine
  • Magazin
  • Schwerpunkte
Service &
Hilfe
  • Service
  • Wer hilft mir ...?
  • Wir helfen!
Menschen &
Organisation
  • Geschichte der Erzdiözese Wien
  • Menschen
  • Kontakt zu: Pfarren, Orden, Gemeinschaften ...
  • Kirchliche Einrichtungen
  • Lebendige Kirche

ERZDIÖZESE WIEN
Wollzeile 2
1010 Wien
Tel.: +43 1 51552 - 0

anliegen@edw.or.at

Impressum
Datenschutzerklärung
Barrierefreiheitserklärung
Cookie-Einstellungen
https://www.erzdioezese-wien.at/
nach oben springen