Neue Monographie beleuchtet 263 Jahre Geschichte des Wiener Schottenstifts: Dr. Trofaier untersucht irische Mönche, ihre zentrale Rolle in Wien.
Eine bedeutende neue Monographie zur Geschichte des Wiener Schottenstifts ist soeben im EOS-Verlag erschienen. Das Werk mit dem Titel "Die irischen Mönche des Wiener Schottenklosters (1155–1418)" stammt aus der Feder von Dr. Maximilian Alexander Trofaier, der als Stiftsarchivar und -bibliothekar des Schottenstifts tätig ist.
Das Buch wirft ein neues Licht auf die Zeit von der Gründung des Klosters im Jahr 1155 bis zur Melker Reform im Jahr 1418, in der das Schottenstift dem Verband der irischen Schottenklöster angehörte, und beleuchtet die historischen Ereignisse, die während dieser Zeit stattfanden. In dieser Epoche spielte der Konvent eine zentrale Rolle im religiösen, wirtschaftlichen und politischen Leben Wiens und Österreichs. Die Monographie hat das Ziel, das Leben der irischen Benediktinermönche und ihre Beziehungen zum Hof, zur Stadtbevölkerung und zu anderen geistlichen Institutionen durch einen personengeschichtlichen Zugang zu erschließen.
Dafür wird eine breite Palette bekannter und bislang unberücksichtigter Quellen von Dr. Trofaier einer kritischen Neubewertung unterzogen und zugleich aktuelle Forschungsergebnisse in den historischen Diskurs eingebunden.
Die Publikation ist als Ergänzungsband 60 der Reihe "Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige" erschienen, die sich mit der Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige befasst.
Maximilian Alexander Trofaier, Die irischen Mönche des Wiener Schottenklosters (1155–1418). Verlag: EOS-Verlag, St. Ottilien
Es kann im Klosterladen des Schottenstifts erworben werden. Außerdem ist es im regulären Buchhandel erhältlich.