Papst warnt vor Sucht als Symptom sozialen Verfalls und fordert Hilfe für Jugendliche
In einer Videobotschaft hat Papst Leo XIV. eindringlich vor der Zunahme von Süchten bei jungen Menschen gewarnt. Er bezeichnete diese Phänomene als Symptome des sozialen Verfalls und einer inneren Unruhe des Einzelnen.
Er äußerte tiefe Besorgnis über Jugendliche, die Opfer verschiedenster Abhängigkeiten werden. Dabei geht es nicht nur um Drogen und Alkohol, sondern auch um das Internet, zwanghaftes Spielen, Wetten und Pornografie. Diese Fixierungen, die oft durch die exzessive Nutzung digitaler Geräte gefördert werden, haben nachteilige Konsequenzen für die Gesundheit und das Verhalten der Jugendlichen und lassen die ethischen Grenzen zwischen Gut und Böse verblassen.
Leo XIV. forderte Institutionen, den Staat, die Kirche und die gesamte Gesellschaft auf, gemeinsam zu agieren und eine Kultur der Solidarität und der Achtsamkeit zu unterstützen, insbesondere gegenüber den Schwächsten. Er betonte, wie wichtig es ist, den Hilferuf und den „tiefen Lebenshunger” der Jugendlichen zu erkennen. Um Suchtprobleme bei jungen Menschen zu vermeiden, ist es entscheidend, ihr Selbstwertgefühl zu stärken. Papst Leo zufolge sollen Maßnahmen wie Arbeit, Bildung, Sport und Gesundheit den Willen stärken und die Teilnehmer zu freien und verantwortungsvollen Personen machen, die ihr Leben selbst gestalten.