Papst Leo ist bekannt für seinen unkomplizierten Zugang zu Handy, Smartwatch und sozialen Kommunikationsmitteln.
Freitag 26. Dezember 2025
19.12.2025
· Österreich & Weltkirche
Papst Leo XIV. soll Deutsch auf Duolingo üben – sogar nachts
Im Vatikan sorgt ein ungewöhnliches Detail aus dem Alltag von Papst Leo XIV. für Gesprächsstoff: Offenbar widmet sich das Kirchenoberhaupt mit bemerkenswerter Ausdauer dem Deutschlernen – und das nicht nur zu christlichen Tageszeiten.
Seit Monaten kursieren in kirchlichen und journalistischen Kreisen Gerüchte, Papst Leo XIV. arbeite heimlich an seinen Deutschkenntnissen. Nun hat sein Bruder John Prevost diese Spekulationen erstmals öffentlich bestätigt. In einem Interview mit dem National Catholic Reporter sagte er, der Papst habe „derzeit großen Ehrgeiz, Deutsch besser zu verstehen und zu sprechen“.
Bereits im Sommer war bekannt geworden, dass Leo XIV. seinen Account bei der Sprachlern-App Duolingo nach längerer Pause wieder aktiviert hatte. Seither reißen die Beobachtungen nicht ab: Mitarbeitende im Vatikan wollen bemerkt haben, dass der Papst die App nicht nur tagsüber, sondern gelegentlich auch mitten in der Nacht öffne. Ob es sich dabei um disziplinierte Lernroutine oder um eine unkonventionelle Einschlafhilfe handelt, bleibt offen – die berühmte grüne Eule kommentiert es jedenfalls nicht.
Sprachlich bringt Leo XIV. einiges mit: Neben seiner Muttersprache Englisch spricht er fließend Spanisch und Italienisch, versteht Latein, Portugiesisch und Französisch. Nur sein Deutsch galt bei seiner Wahl im Mai als „verbesserungswürdig“, wie Mitbrüder aus dem Augustinerorden damals einräumten.
Dass der Papst nun offenbar mit Nachdruck daran arbeitet, diese Lücke zu schließen, überrascht seinen Bruder nicht. Als früherer Generalprior habe Leo XIV. viele Kontakte im deutschsprachigen Raum gepflegt – und wisse, wie sehr Sprache Türen öffnet.
Ob der Papst bald deutsche Grußworte ohne App-Hilfe formuliert, bleibt abzuwarten. Sicher ist: Der Vatikan hat selten so viel über nächtliche Lerngewohnheiten diskutiert.
erstellt von: red/gs
19.12.2025
Nachrichten
