Zusammen mit fünf weiteren Pädagogischen Hochschulen ist die Kirchliche Pädagogische Hochschule (KPH) Wien/Krems am Donnerstag, 26. Mai 2011, als "Pilgrim"-Schule ausgezeichnet worden. Das "Pilgrim"-Zertifikat hat sich als Marke für Spiritualität und Nachhaltigkeit im schulischen Umfeld etabliert; mittlerweile gibt es 119 "Pilgrim-Schulen" in Österreich, die Schwerpunkte zu diesen Bereichen setzen.
Beim diesjährigen Abschlussfest der "Pilgrim"-Schulen im Wien Don-Bosco-Haus wurden neben der KPH Wien, die KPH Steiermark, die KPH Edith Stein, die Pädagogische Hochschule Burgenland, die Wiener Hochschule für Umweltpädagogik und die Katholische Pädagogische Hochschuleinrichtung Kärnten sowie 14 weitere Schulen aus Wien und Niederösterreich zertifiziert.
An dem Fest, das auch im Zeichen der Erinnerung an den Start des "Pilgrim"-Projekts vor zehn Jahren stand, nahmen auch der Eisenstädter Altbischof Paul Iby, der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft, Anas Schakfeh, die Leiterin des Interdiözesanen Amtes für Unterricht und Erziehung, Christine Mann und KPH-Wien-Rektor Michael Wagner teil.
Hocherfreut über die große Anzahl an Pilgrim-Schulen zeigte sich der Pilgrim-Initiator und nunmehrige Geschäftsführer des Vereins der Freunde der Pilgrim-Schule, Johann Hisch. Durch die Ausweitung des Netzwerks auf die Pädagogischen Hochschulen könnten nun auch in den Bundesländern eigene Pilgrim-Veranstaltungen abgehalten werden.
In einer Festrede zum Thema "Zukunftsfähigkeit - Vom gesellschaftlichen Erfordernis zum konkreten Bildungsauftrag" betonte Tatjana Fischer von der Wiener Universität für Bodenkultur, die Bedeutung der Beziehungsfähigkeit von Jung und Alt für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Dies sei die Herausforderung unserer Zeit, so Fischer. Eine Antwort darauf sei das von den "Pilgrim"-Schulen vorgelebte Zusammenwirken von Nachhaltigkeit und Spiritualität.
