Das Bekanntwerden der Missbrauchsfälle der letzten Jahrzehnte hat innerhalb der katholischen Kirche viel in Bewegung gesetzt.
Neben der Ombudsstelle der Erzdiözese Wien, die bereits 1996 eingerichtet wurde und als Melde- und Anlaufstelle bei erlebter oder beobachteter Gewalt durch kirchliche Mitarbeiter:innen zur Verfügung steht, bietet die Stabsstelle für Prävention Grundkurse, Seminare, Workshops, etc. zur Prävention an.
Ziel ist es, ein präventives Umfeld zu schaffen, in dem alle über die Möglichkeiten von Grenzverletzungen und Übergriffen – also Gewalt in allen Formen und Abstufungen - informiert sind und sich und andere davor schützen können.
Durch die verpflichtenden Grundkurse für alle hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen (die eine Gruppenleitungsfunktion inne haben)
findet eine erste, notwendige Sensibilisierung zu dem Thema statt und die verschiedenen Einrichtungen werden miteinander vernetzt, um so eine starke Lobby für Prävention zu bilden.