Der rumänische Seelsorger der griechisch-katholischen Diözese Oradea Mare ging am 8. September im 75. Lebensjahr heim.
Archimandrit Dr. Ioan-Marin Mălinaş wurde am 30. Juli 1951 in Popesti-Bihor in Rumänien geboren. Nach der Matura studierte er in Sibiu-Hermannstadt orthodoxe Theologie und erwarb 1984 das Doktorat an der Katholisch-Theologischen Fakultät in Wien. 1990 empfing Mălinaş die Priesterweihe im griechisch-katholischen Ritus.
Sein seelsorgliches Wirken begann er als Kaplan in der Pfarre Baden-St. Stephan, danach war er von 1991 bis 2003 als Pfarrmoderator für die Pfarren Stixneusiedl und Sommerein tätig. Anschließend wirkte er bis 2010 als Pfarrmoderator in den Pfarren Mittergrabern und Schöngrabern, danach in der Pfarre St. Egyden am Steinfeld. Mălinaș forschte auf dem Gebiet der Kirchengeschichte und Liturgie und war bekannt für seine wissenschaftlichen Arbeiten und Beiträge zum Verständnis der Kirchengeschichte. 1994 weihte ihn Bischof Vasile Hosu von Oradea zum Archimandriten (mit der Abtsweihe gleichzusetzen).
Der Verstorbene wird am Donnerstag, 11. September 2025, um 14:00 Uhr in der Pfarrkirche Sommerein im rumänisch-byzanthinischen Ritus feierlich eingesegnet und nach der Heiligen Messe im römisch-katholischen Ritus auf dem Ortsfriedhof im Ehrengrab beigesetzt.
Möge er in Frieden ruhen.