In insgesamt vier Clips fordern die Träger - unter ihnen weiters auch die Kinderfreunde und "Kinder in Wien" - eine Verbesserung der Rahmenbedingungen in der Elementarpädagogik.
In insgesamt vier Clips fordern die Träger - unter ihnen weiters auch die Kinderfreunde und "Kinder in Wien" - eine Verbesserung der Rahmenbedingungen in der Elementarpädagogik.
Der Initiative gehören auch die katholische St. Nikolausstiftung und die evangelische Diakonie Bildung an.
Mit einer Filmkampagne und einer Sozial-Media-Initiative weisen die privaten Kindergartenträger in Wien einmal mehr auf die höchst angespannte Personalsituation in Kindergärten und Horten hin. Unter dem Motto "#kindergartenbraucht" wolle man in kurzen Videoclips aufzeigen, "inwiefern Kinder unser Fachpersonal für ihr Wachsen und Werden brauchen, um mit Spaß und Freude lernen zu können", betonte die "Träger*inneninitiative Elementare Bildung Wien" in einer Aussendung am Dienstag. Der Initiative gehören unter anderem die katholische St. Nikolausstiftung Erzdiözese Wien und die evangelische Diakonie Bildung an.
In insgesamt vier Clips fordern die Träger - unter ihnen weiters auch die Kinderfreunde und "Kinder in Wien" - eine Verbesserung der Rahmenbedingungen in der Elementarpädagogik. Zentral ist dabei die Forderung nach einem besseren Betreuungsschlüssel, denn in einem guten und anregenden Lernumgebung könnten Pädagoginnen und Pädagogen auf die Interessen sowie Lern- und Entwicklungsfelder jedes einzelnen Kindes eingehen. Aktuell kommen auf einen ausgebildeten Kindergartenpädagogen 25 Kinder, bei einem solchen Schlüssel lasse sich eine entwicklungsförderliche Umgebung kaum herstellen, so die Kritik, die in den Videos veranschaulicht wird.
Schlüsselfaktor ist und bleibe in der Elementarpädagogik die Zeit, die ein einzelner Pädagoge für das einzelne Kind zu Verfügung habe. Mit der im Mai beschlossenen Aufstockung der finanziellen Mittel für diesen Bereich um jährlich rund 60 Millionen Euro im Rahmen der 15a-Vereinbarung könne immer noch nicht genug Zeit für individuelle Betreuung geschaffen werden, so die privaten Kindergartenträger. Daraus resultierten weitere Probleme. So würden viele Pädagoginnen und Pädagogen nach der Ausbildung gar nicht in den Beruf einsteigen und Fachkräfte mit Berufserfahrung wechselten in andere Berufe. Diesem Umstand müsse dringen entgegengewirkt werden.