Die St. Elisabeth-Stiftung der Erzdiözese Wien versucht, in solchen Situationen zu helfen. Ich staune über die vielen guten Ideen, die hier entwickelt werden, um Müttern in Not neue Chancen zu geben.
Die St. Elisabeth-Stiftung der Erzdiözese Wien versucht, in solchen Situationen zu helfen. Ich staune über die vielen guten Ideen, die hier entwickelt werden, um Müttern in Not neue Chancen zu geben.
"Antworten" von Kardinal Christoph Schönborn, aus der Zeitung HEUTE, am Freitag, 9. Mai 2025.
Hinter diesem Titel steckt eine schöne soziale Initiative. Sie passt genau zum Muttertag. Wir haben alle eine Mutter, ausnahmslos. Nicht wenige Mütter müssen freilich ihre Kinder allein erziehen. Die Väter sind im Krieg, in allzuvielen Ländern, oder haben Frau und Kinder sitzen gelassen, oft ohne ihnen irgendeine Absicherung zu geben. Die St. Elisabeth-Stiftung der Erzdiözese Wien versucht, in solchen Situationen zu helfen. Ich staune über die vielen guten Ideen, die hier entwickelt werden, um Müttern in Not neue Chancen zu geben.
Mamas Werkstatt gehört zu ihnen. Im Zwettlerhof, einem Innenhof von Stephansplatz Nr. 6, hat sie ihren Sitz. Ein Jahr lang war Nora hier beschäftigt. Nach ihrer Trennung war sie ohne Mittel. Im Mutter-Kind-Haus der St. Elisabeth-Stiftung ist sie mit ihren beiden Kindern untergekommen. Wie sollte sie mit ihrem Migrationshintergrund in die Arbeitswelt hineinfinden? In Mamas Werkstatt, so sagt Nora, „habe ich zum ersten Mal in meinem Leben erfahren, dass ein Arbeitsplatz mehr ist als eine Notwendigkeit zum Überleben. Ich habe gelernt, dass wenn ich etwas gebe, dann kommt es auch zurück.“ Danke für dieses Zeichen der Hoffnung!