Immer wieder sorgte Johannes Huber auch mit seinen Büchern für Aufsehen. In seinen jüngsten Werken geht es ihm vor allem um die Vereinbarkeit von Glaube und Wissenschaft.
Immer wieder sorgte Johannes Huber auch mit seinen Büchern für Aufsehen. In seinen jüngsten Werken geht es ihm vor allem um die Vereinbarkeit von Glaube und Wissenschaft.
Von Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände (AKV) vergebene Auszeichnung für hervorragende Leistungen um das Laienapostolat im Bereich der Familien- und Gesellschaftspolitik wird am 4. Juni im Wiener Palais Epstein überreicht.
Der Mediziner und Theologe Prof. Johannes Huber wird mit der Opilio-Rossi-Medaille 2019 ausgezeichnet. Die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände (AKV) vergibt diese Auszeichnung jedes Jahr für hervorragende Leistungen um das Laienapostolat im Bereich der Familien- und Gesellschaftspolitik. Prof. Huber erhält die Medaille am 4. Juni im Wiener Palais Epstein.
Die Laudatio hält der Wiener Theologe Prof. Matthias Beck. Grußworte kommen von AKV-Präsident Helmut Kukacka und ÖVP-Klubobmann August Wöginger. Musikalisch umrahmt wird die Feier vom "Modern Sounds Vienna Quartet".
Johannes Huber wurde 1946 in Bruck/Leitha geboren, er studierte in Wien Theologie und Medizin und war von 1973 bis 1983 Sekretär von Kardinal Franz König (1905-2004). 1985 habilitierte er an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien. 1992 wurde Huber Leiter der Abteilung für gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin am AKH-Wien. Zu seinen wissenschaftlichen Schwerpunkten gehörten die Frauen- und Altersforschung. Bis 2007 leitete er die Bioethikkommission beim Bundeskanzleramt.
Immer wieder sorgte Huber auch mit seinen Büchern für Aufsehen. In seinen jüngsten Werken geht es ihm vor allem um die Vereinbarkeit von Glaube und Wissenschaft. 2008 verfasste er zusammen mit dem Physiker Walter Thirring das Buch "Baupläne der Schöpfung - Hat die Welt einen Baumeister?". Und auch in seinen Büchern "Es existiert - Die Wissenschaft entdeckt das Unsichtbare" (2016), "Der holistische Mensch - Wir sind mehr als die Summe unserer Organe" (2017) und "Woher wir kommen. Wer wir sind. Wohin wir gehen: Die Erforschung der Ewigkeit" (2018) plädierte er dafür, dass Naturwissenschaften und Theologie keine Gegensätze sind.
Die "Kardinal Opilio Rossi-Medaille", die den Namen des einstigen, 2004 verstorbenen Apostolischen Nuntius in Österreich und Präsidenten des Päpstlichen Rates für die Laien trägt, wird von der "Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände" (AKV) alljährlich für "herausragende Leistungen im Sinne des wohlverstandenen Laienapostolats" zur "Gestaltung der Gesellschaft aus christlicher Verantwortung" vergeben. Letzte Preisträger waren der Publizist Hans Winkler (2014), die Unabhängige Opferschutzanwältin Waltraud Klasnic (2015), der Arbeits- und Sozialrechtler Wolfgang Mazal (2016), der frühere oberösterreichische Landeshauptmann Josef Pühringer (2017) sowie - ebenfalls 2017 - der langjährige Präsidenten des Katholischen Laienrates Österreichs (KLRÖ) Wolfgang Rank. 2018 wurde der frühere Generaldirektor der Österreichischen Nationalbibliothek und langjährige "Pro Oriente"-Präsident Johann Marte ausgezeichnet.