„Mit Verve hat sie sich für andere eingesetzt und ist dabei fröhlich auf die Menschen und das Leben zugegangen.“ Abschied von der beliebten Pfarrerin Angelika Petritsch.
„Mit Verve hat sie sich für andere eingesetzt und ist dabei fröhlich auf die Menschen und das Leben zugegangen.“ Abschied von der beliebten Pfarrerin Angelika Petritsch.
„Ihre Weisheit, die dem Leben diente“ und die helfe, „auch aus schlimmen Dingen zu tragen“, sei erstaunlich gewesen“, sagte der evangelisch Altbischof Bünker.
"Das ist das Schlimmste, was einem als Eltern oder Geschwister zustoßen kann", wandte sich der lutherische Altbischof Michael Bünker bei dem Gottesdienst in der Auferstehungskirche an die Angehörigen der im Alter von nur 37 Jahren verstorbenen Pfarrerin. Petritschs "Weisheit, die dem Leben diente" und die helfe, "auch aus schlimmen Dingen zu tragen", sei erstaunlich gewesen, erinnerte Bünker.
Ebenso ihr Umgang mit dem Thema Tod. "Beim letzten Abschied vertrauen wir sie und uns der Liebe Gottes an", sagte der Altbischof laut Bericht des evangelischen Pressediensts epd.
Petritsch habe sich "mit Verve" für andere eingesetzt und sei dabei "fröhlich auf Menschen und das Leben" zugegangen, sagte der niederösterreichische Superintendent Lars Müller-Marienburg. Auch der Wiener Neustädter Bürgermeister Klaus Schneeberger würdigte bei der Feier die Verdienste der jungen Pfarrerin. Petritsch habe eine "enorme Menschlichkeit, Einfühlungsvermögen und Engagement für Mitmenschen" gehabt, "voll und ganz" habe sie ihren Seelsorgerberuf gelebt.
Petritsch, 1982 in Wien geboren, war seit 2011 als Pfarrerin in Wiener Neustadt tätig gewesen. Die Beisetzung erfolgte am Friedhof Wiener Neustadt im Familienkreis.