Pfarrer Gerald erinnerte daran, dass die Kirche in der Vergangenheit eine schmerzhafte Schuld-Geschichte im Bereich des Missbrauchs hatte. „Heute sind wir Vorreiter im gesellschaftlichen Vergleich – regelmäßige Fortbildung, Strafregisterauszüge, Präventionskonzepte und Reflexionsprozesse sind längst Standard."
Sorgsamer Umgang mit den uns Anvertrauten stand im Fokus beim Workshop zur „Prävention von Gewalt und Missbrauch“ in der Pfarre zur Frohen Botschaft, an dem 38 Kinder- & Jugendverantwortliche teilnahmen.
Großen Wert legt die Pfarre zur Frohen Botschaft darauf, ein sicherer und heilvoller Ort für Kinder und Jugendliche zu sein. Dies verdeutlichte Regina Robanser, die pfarrliche Präventionsbeauftragte, während des Workshops zum Thema „Prävention“, am Samstag, den 27. Januar 2024. "Obwohl alle Teilnehmer*innen bereits vielfältig vorqualifiziert waren, konnten dennoch alle etwas Neues für sich mitnehmen."
38 Kinder- & Jugendverantwortliche der Pfarre nahmen an einem intensiven Tag teil, der einer gemeinsamen Fortbildung gewidmet war. Die Teilnehmer repräsentierten verschiedene Bereiche der Pfarre, darunter die Jungschar St. Thekla (mit 20 engagierten Gruppenleiter/inne/n), die Verantwortlichen für Erstkommunions- & Firmvorbereitung sowie für andere Aktivitäten der Pfarre.
„Es ist einfach großartig: Unsere hochengagierten Ehrenamtlichen nehmen sich extra einen Samstag Zeit, um sich weiterzubilden", erzählt stolz Pfarrer Gerald Gump. „Im vergangenen Jahr haben alle unsere Hauptamtlichen eine ähnliche Fortbildung durchlaufen, und heute waren die Ehrenamtlichen an der Reihe. Der sorgsame Umgang mit den uns Anvertrauten bleibt ein zentrales Anliegen unserer Arbeit, und ich bin stolz darauf, mit welch liebevoller Sorgfalt hier gesprochen und gearbeitet wird!"
Der Workshop wurde von Sabine Ruppert, der Leiterin der Präventionsstabstelle der Erzdiözese Wien, und Dominik Farthofer, dem Leiter der „Jungen Kirche“ der Erzdiözese, geleitet. Beide zeigten sich beeindruckt vom hohen Niveau der Arbeit in der Pfarre, insbesondere in der Jungschar, sowie von den intensiven Reflexionsprozessen. Der Workshop beinhaltete aktuelle Informationen, Fallbeispiele und konkrete Handlungsoptionen, die in Plenum, Klein- und Spezialgruppen praxisnah erarbeitet wurden.
Pfarrer Gerald erinnerte daran, dass die Kirche in der Vergangenheit eine schmerzhafte Schuld-Geschichte im Bereich des Missbrauchs hatte. „Heute sind wir Vorreiter im gesellschaftlichen Vergleich – regelmäßige Fortbildung, Strafregisterauszüge, Präventionskonzepte und Reflexionsprozesse sind längst Standard. Doch dies ist ein Dauer-Auftrag: Wir werden auch weiterhin daran arbeiten!"
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