Präsentation von "Feuro": von links: Hannes Auer (Initiator Feuro), Angelika Simma (Caritas), Michael Opriesnig (Rotes Kreuz), Eva Radinger (Licht ins Dunkel), Josef Prirschl (Bgr Tabaktrafikanten)
Präsentation von "Feuro": von links: Hannes Auer (Initiator Feuro), Angelika Simma (Caritas), Michael Opriesnig (Rotes Kreuz), Eva Radinger (Licht ins Dunkel), Josef Prirschl (Bgr Tabaktrafikanten)
Geld geht spesenfrei an Caritas, "Licht ins Dunkel" oder Rotes Kreuz.
Seit 8. Dezember ist das Spenden in Österreich um ein Stück leichter geworden: Im Rahmen der Initiative "Feuro e-donation" kann seither in mehr als 3.000 Trafiken österreichweit spesenfrei, ohne Angabe von Daten und sicher gespendet werden. Adressaten der Spendenbons zwischen fünf und 100 Euro sind Caritas, "Licht ins Dunkel" oder Rotes Kreuz.
Abgerechnet wird über das System "e-Vita". "Die gesamten über 'Feuro e-donation' eingenommenen Spenden werden über dieses System verbucht, abgerechnet und an die gewählte Hilfsorganisation weiter überwiesen", so Branchenvertreter bei einer Pressekonferenz am Donnerstag, 10. Dezember 2015 in Wien.
Pro Jahr soll so ein sechsstelliger Betrag für die Nichtregierungsorganisationen eingenommen werden. Eine Million Kunden frequentieren täglich Trafiken. Initiator Hannes Auer über die Initiative der Österreichischen Trafikanten: "Wir möchten einen Beitrag für jene ermöglichen, die auf Hilfe und Unterstützung anderer angewiesen sind. Ohne Entgelt der Provision stellen die Trafikanten ihre moderne Technologie und flächendeckende Infrastruktur zur Spendensammlung zur Verfügung.
Freude herrscht auch bei den drei Hilfsorganisationen. Die Caritas investiert die über den "Feuro" erzielten Spenden in Projekte für Menschen in Österreich. Angelika Simma von der Caritas: "Ihre Spende kommt direkt aus der Trafik dorthin, wo sie gerade am dringendsten gebraucht wird: In eine der Notschlafstellen, die jetzt im Winter für obdachlose Menschen besonders notwendig sind, in eines der 36 Lerncafes in ganz Österreich, in denen Kinder aus benachteiligten Familien beim Lernen unterstützt werden oder auch für Deutschkurse und Integrationsprojekte für Menschen, die nach Österreich geflüchtet sind."
Mittelfristig soll auch ein konkreter Verwendungszweck angegeben werden können. Sieht man am Vortag in den Nachrichten Bilder einer Katastrophe, soll bereits am nächsten Tag die Möglichkeit bestehen, hier über das neue System in den Trafiken einen Beitrag zu leisten, erklärte Simma.