Die Schule wird auch bei der 4. Klosterneuburger Bildungsmesse am 7. Dezember in der Babenbergerhalle mit einem eigenen Stand vertreten sein.
Die Schule wird auch bei der 4. Klosterneuburger Bildungsmesse am 7. Dezember in der Babenbergerhalle mit einem eigenen Stand vertreten sein.
Schule startet im Herbst 2019 mit vorerst zwei bis drei ersten Klassen. Erzdiözese baut damit ihr Bildungsangebot für Kinder und Jugendliche weiter aus.
Die Erzdiözese Wien eröffnet im kommenden Schuljahr 2019/20 ein katholisches privates Gymnasium in Klosterneuburg. Mit zwei bis drei ersten Klassen soll der Schulbetrieb aufgenommen werden, hieß es am Freitag, 30. November 2018, in einer Aussendung. Die Schülerinnen und Schüler werden zunächst ein provisorisches Quartier beziehen, bis das neue Schulgebäude errichtet ist. Die Standort ist noch nicht definitiv geklärt.
Mit dem neuen Schulstandort in Niederösterreich baut die Erzdiözese Wien ihr Bildungsangebot für Kinder und Jugendliche weiter aus. Unter dem Dach der Erzdiözese werden bereits 25 Schulen und Kindergärten geführt, die von rund 7.000 Kindern und Jugendlichen besucht werden.
Das Interesse an der neuen Schule sei groß, teilte die Erzdiözese mit. An einem ersten Infoabend in Klosterneuburg hätten diese Woche rund 150 Interessierte teilgenommen. Die Schule wird auch bei der 4. Klosterneuburger Bildungsmesse am 7. Dezember in der Babenbergerhalle mit einem eigenen Stand vertreten sein.
Ein eigenes Planungsteam der ebenfalls in der Trägerschaft der Erzdiözese Wien stehenden Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems koordiniert die organisatorischen, schulrechtlichen und pädagogischen Entwicklungen. Die Schule wird zwei verschiedene Zweige anbieten: Kinder und Eltern können ab der dritten Klasse wählen zwischen Gymnasium und Realgymnasium. Inhaltlich setzen beide Schulformen auf einen deutlichen MINT-Schwerpunkt (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik), der unter anderem zusätzliche Informatik-Stunden beinhaltet. Das Unterrichtsfach "Digitale Grundbildung" wird ab der ersten Klasse gelehrt. Dem gymnasialen Zweig wird eine profunde Fremdsprachenausbildung zugrunde liegen.
Weitere pädagogische Schwerpunkte sind laut Aussendung soziales Lernen, beispielsweise durch klassenübergreifende Sozialprojekte in der Oberstufe, sowie die Vermittlung von wertorientierten Inhalten auf Basis des christlichen Weltbildes. Der Besuch eines konfessionellen Religionsunterrichtes sowie die Teilnahme an den schulischen Festen im christlichen Jahreskreis ist für Schüler verpflichtend.
Andrea Pinz, Leiterin des Erzbischöflichen Amtes für Schule und Bildung, bedankte sich beim Informationsabend in Klosterneuburg bei allen beteiligten Institutionen und Vereinen für die Zusammenarbeit bei der Errichtung des Gymnasiums. Pinz betonte außerdem den großen Wert einer reflektierten pädagogischen Ausrichtung auf der Grundlage des christlichen Menschen- und Weltbildes als "einmalige Gelegenheit, um unseren Schülerinnen und Schülern einen positiven und zukunftsorientierten Bildungsweg zu ermöglichen".