Pfingsten in Perchtoldsdorf
Pfingsten in Perchtoldsdorf
Von Pfingsten an hängen weit über tausend Tauben am Himmel der Perchtoldsdorfer Pfarrkirche. Sie sind als Zeichen des Hl. Geistes ein Symbol des Friedens und der Versöhnung.
Die Installation wurde in ähnlicher Form in der südenglischen Kathedrale von Salisbury verwirklicht und nun von Pfarrer Josef Grünwidl für Perchtoldsdorf adaptiert.
Ein Schwarm von über tausend Tauben hat schwungvoll die Pfarrkirche in Perchtoldsdorf erobert und nun hängt der Kirchenhimmel voller Tauben.
Es sind aus Papier gefaltete Tauben. Wobei das Besondere dieses Projekts ist, dass es sich um eine Gemeinschaftsarbeit handelt, die von vielen Mitgliedern unserer Pfarrgemeinden, katholischen wie evangelischen, von Schulklassen, Erwachsenengruppen und vielen Einzelpersonen gebastelt wurden.
Sie alle haben die unzähligen Tauben gefaltet und sie teilweise auch mit persönlichen Botschaften in den Kirchenhimmel geschickt. Und so ist aus der Idee einer anglikanischen Kathedrale ein ökumenisches Gemeinschaftswerk in Perchtoldsdorf entstanden, das bis in den Herbst bestaunt werden kann. Der Anblick ist überwältigend!
Die Tauben sind, so Pfarrer Grünwidl, ein „Zeichen für den Geist Gottes, der lebendig macht“ und er hofft, dass „sich möglichst viele mit dem Friedensthema befassen“. Der Frieden beginnt ja, wie es so schön heißt, in und bei uns selbst.
Daran wollen die Tauben als Symbole des Freiedens in einer sich verändernden Welt alle erinnern, die die Kirche betreten. „Wir sollen uns“, sagt Grünwidl ermunternd, „der Botschaft für Frieden und Versöhnung öffnen, die viele Herzen bewegt, im Großen wie im Kleinen.