Dann spielte Schwarzenegger auch selbst auf der Riesenorgel. "Schon seit Kindheitstagen ist Schwarzenegger ein Orgelfan und hat sich in den letzten Jahren sehr für das Projekt Riesenorgel interessiert", so Faber.
Dann spielte Schwarzenegger auch selbst auf der Riesenorgel. "Schon seit Kindheitstagen ist Schwarzenegger ein Orgelfan und hat sich in den letzten Jahren sehr für das Projekt Riesenorgel interessiert", so Faber.
Bekennender Orgelfan ließ sich Hörproben auf der Wiener Riesenorgel vorspielen und griff auch selbst kurz in die Tasten.
Der "Terminator" und siebenfache Mister Olympia macht sich schon zu Lebzeiten Gedanken über die "Letzten Dinge" und denkt an eine Aufbahrung mit Requiem im Wiener Stephansdom. Diesen überraschenden Wunsch hat Arnold Schwarzenegger gegenüber Dompfarrer Toni Faber geäußert, wie dieser am Samstag gegenüber "Kathpress" bestätigte. Zugetragen hat sich alles bei einem Besuch Schwarzeneggers am Freitag im Stephansdom, am Rande des von ihm organisierten und in Wien stattfindenden "Austrian World Summit", das sich mit zahlreichen Prominenten für eine Überwindung der Öko-und Klimakrise einsetzt.
"Die feierliche Abschiedsmesse für Niki Lauda im Stephansdom vor zwei Jahren war ihm in lebendiger Erinnerung", berichtete der Dompfarrer über das Gespräch mit Schwarzenegger. Den Ablauf des letzten irdischen Weges rechtzeitig zu regeln, nahm er bei seinem Besuch im Dom mit als Vorsatz auf seinem - hoffentlich noch langem Lebensweg", so Faber. "Vorher möchte Schwarzenegger aber noch vieles im Dom sehen."
Vielleicht wird der nächste Besuch des gebürtigen Steirers und ehemaligen Gouverneurs von Kalifornien von einem Ohrenschmaus auf der Riesenorgel begleitet sein. Schwarzenegger, der mit seiner Lebensgefährtin Heather Milligan gekommen war, ließen sich zuerst von Domorganist Ernst Wally Österreichs größtes Musikinstrument vorführen, der dabei Kostproben von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel zum Besten gab.
Dann spielte Schwarzenegger auch selbst auf der Riesenorgel. "Schon seit Kindheitstagen ist Schwarzenegger ein Orgelfan und hat sich in den letzten Jahren sehr für das Projekt Riesenorgel interessiert", so Faber. Für seinen Auftritt auf der Domorgel habe die Probezeit zuletzt leider nicht ausgereicht. Es reichte zumindest "für eine kurze vierhändige Darbietung am beeindruckend neuen Orgelspieltisch gemeinsam mit unserem Domorganisten", so Faber.
Schwarzenegger war unter den Trauergästen bei den Begräbnisfeierlichkeiten für Niki Lauda am 29. Mai 2019 im Stephansdom, wo er beim Requiem Laudas Mut, Stärke, Willenskraft und seine Liebe für die Menschen hervorhob. Niki Lauda habe nicht an Limits geglaubt, nicht im Sport und auch sonst nicht im Leben.
Schwarzenegger erinnerte sich daran, dass es Lauda war, der ihn ermutigt habe, für das Amt des Gouverneurs von Kalifornien zu kandidieren und nicht lange zu zaudern, sondern einfach sagte: "Do it!" Ihm liege es näher, "Nikis Leben zu feiern", als um ihn zu trauern, so Schwarzenegger damals wörtlich. "Er ist nicht gegangen, er ist hier und wird immer bei uns sein - in unserem Gedächtnis und unseren Herzen -, und er wird uns stets inspirieren."
Zuvor war Schwarzenegger im Jänner 2018 spontan zu Gast im Stephansdom gewesen. Dem bekennenden Orgelfan wurde damals ein Mini-Konzert von Domorganist Wally zuteil. Besonders habe sich Schwarzenegger für die Riesenorgel interessiert, für deren Wiederinstandsetzung eine groß angelegte Spendenaktion lief, berichtete damals der Dompfarrer.
Der einstige "Terminator" ist bereits mehrfach als Liebhaber von Orgelmusik aufgefallen. Bei einem Besuch in Passau wohnte Schwarzenegger im September 2017 einem Konzert auf der weltgrößten Domorgel bei und erfüllte sich dabei - wie er sagte - einen Kindheitstraum: "Seit 70 Jahren, seit meiner Geburt, will ich die Passauer Orgel erleben." Auch bei einem Heimatbesuch in der Steiermark ein Jahr davor hatte er das Stift Rein bei Graz und dessen Orgel aufgesucht.