Papst Franzikus lädt ein zur Dankbarkeit für das, was die Generation der Großeltern für unser Leben bedeutet. Und er ermutigt die Älteren, ihre unersetzliche Rolle und Aufgabe zu sehen und anzunehmen.
Papst Franzikus lädt ein zur Dankbarkeit für das, was die Generation der Großeltern für unser Leben bedeutet. Und er ermutigt die Älteren, ihre unersetzliche Rolle und Aufgabe zu sehen und anzunehmen.
Antworten von Kardinal Christoph Schönborn in der Zeitung HEUTE am 23. Juli 2021
Von meinen vier Großeltern habe ich nur meine Oma gekannt. Die drei anderen sind früh verstorben. Die Großeltern sind im Leben der meisten Menschen ein ganz wichtiger Bezugspunkt. Die Corona-Pandemie war für Enkelkinder und Großeltern eine schmerzliche Erfahrung: plötzlich keine Besuche mehr, keine Umarmung, nur Telefonkontakt.
Diese Situation hat wohl Papst Franziskus dazu bewogen, den kommenden Sonntag zum Welttag der Großeltern und der älteren Menschen zu erklären. Er lädt ein zur Dankbarkeit für das, was die Generation der Großeltern für unser Leben bedeutet. Und er ermutigt die Älteren, ihre unersetzliche Rolle und Aufgabe zu sehen und anzunehmen. Er selber wurde Papst mit 76, als er sich bereits ganz darauf eingestellt hatte, in den wohlverdienten Ruhestand zu gehen. Er hat Ja gesagt zu seinem neuen Auftrag. Sein Traum: dass Alte und Junge sich verstehen und gemeinsam die so dringend notwendigen Schritte für eine gerechtere Welt gehen.
Seine Hoffnung: dass die Erinnerungen der Älteren den Jüngeren helfen, ihr Leben gut zu gestalten. Seine Bitte: dass die Älteren auf die Kraft des Gebetes vertrauen. Herzliche Segenswünsche an alle Großeltern!