In einem knapp vier Jahre dauernden Prozess hat eine interdiözesane Arbeitsgruppe den neuen Leitfaden entwickelt. Das nun vorliegende Konzept wurde von der Österreichischen Bischofskonferenz im Rahmen ihrer Sommervollversammlung im Juni 2021 approbiert und wird nun schrittweise in den Diözesen umgesetzt.

Ausgangspunkt für das neue Konzept ist das päpstliche Schreiben Amoris Laetitia, in dem Papst Franziskus den großen Stellenwert einer fundierten Ehevorbereitung hervorhebt. Auch in Zukunft wird es unterschiedliche Modelle der Ehevorbereitung in den Diözesen geben, aber mit dem neuen Konzept ist erstmals ein österreichweiter Standard etabliert worden, der diesen zugrunde liegt.

Die Ehevorbereitung soll hierbei noch stärker als bisher von der konkreten Lebenssituation des Paares aus gedacht und gestaltet werden. Sie soll so nicht als punktuelles Ereignis, sondern als Prozess wahrgenommen, werden der von der Anmeldung zur Trauung bis zur Hochzeit reicht. Den Paaren sollen künftig ehrenamtliche Begleitpersonen zur Seite gestellt werden, die das Paar in der Zeit der Vorbereitung begleiten.

Hier geht es zum Leitfaden für die kirchliche Ehevorbereitung