Sieben Männer aus fünf Ländern wurden am Samstag, 15. Juni 2013, von Kardinal Christoph Schönborn im Wiener Stephansdom zu Priestern geweiht.
Sieben Männer aus fünf Ländern wurden am Samstag, 15. Juni 2013, von Kardinal Christoph Schönborn im Wiener Stephansdom zu Priestern geweiht.
Kardinal Schönborn weihte sieben Männer aus fünf Ländern zu Priestern. Auf "Jahr des Glaubens" soll in Erzdiözese Wien "Jahr des Gebets" folgen.
Christen müssen Menschen sein, die Freude ausstrahlen. Das hat Kardinal Christoph Schönborn bei der Priesterweihe am Samstag, 15. Juni 2013, im Wiener Stephansdom betont. Der Kardinal weihte sieben Männer aus fünf Ländern - Mexiko, Kroatien, Italien, Nigeria und Österreich - zu Priestern. Schönborn appellierte in seiner Predigt an die Priesteramtskandidaten, in die Lebensschule Jeus zu gehen, die eine Schule der Freundschaft sei. Jesus schenke seine Freundschaft und Liebe ohne Vorbedingung. Nichts schenke aber tiefere Freude als die Erfahrung, geliebt zu sein.
So wie Jesus seine Freundschaft schenkt, sollten die Priester auch untereinander Freundschaft und Gemeinschaft leben. Das sei auch ein wesentlicher Aspekt der Wiener Diözesanreform, sagte der Kardinal. Zugleich mahnte er ein "priesterliches Berufsethos" ein: Ein guter Priester sei an seiner Hingabe, an seiner Verfügbarkeit und seiner Einsatzbereitschaft für die ihm anvertrauten Menschen zu erkennen.
Wie der Kardinal weiter sagte, brauche es für die Freundschaft mit Jesus auch Zeit. Nur durch das Gebet könne diese Freundschaft auch lebendig bleiben. "Wir brauchen nach dem 'Jahr des Glaubens' in der Erzdiözese Wien ein 'Jahr des Gebets'", kündigte Schönborn an: "Nicht, um neue Aktivitäten zu starten, sondern um tiefer in die Freundschaft mit Jesus hinein zu wachsen."
Die sieben Neupriester sind Joseph Chukuwuneme Maria Okoli, Luka Berovic, Florian Bischof, Konrad Kremser, Tom Kruczinski, Andrea Graziani und Jorge Francisco Curiel Rojas.