Die Neupriester heißen: Helmut Brandstätter, Alfonso de la Parra Cervantes, Thomas Pfandler, Peter Ackermann und Eduard Schretter.
Die Neupriester heißen: Helmut Brandstätter, Alfonso de la Parra Cervantes, Thomas Pfandler, Peter Ackermann und Eduard Schretter.
"Habt ein Herz für die Nöte der Menschen", so der Appell Kardinal Schönborns an Neupriester im Stephansdom.
Der Wiener Erzbischof Christoph Schönborn hat am Samstagvormittag, 14. Juni 2014, im Stephansdom fünf Männer durch Handauflegung und Gebet zu Priestern geweiht. "Habt ein Herz für die Nöte der Menschen", so der Auftrag des Kardinals an die fünf Kandidaten. Rund um das Apostelfest "Peter und Paul" am 29. Juni finden traditionell die Priesterweihen statt. Insgesamt mindestens 22 Männer aus den Diözesen und Orden werden dieses Jahr österreichweit das Sakrament empfangen.
Das priesterliche Versprechen der Ehelosigkeit dürfe niemals Lieblosigkeit bedeuten, forderte Schönborn, sei das Priestertum doch eine "große Liebesgeschichte". Der liebende Blick Jesu habe Petrus, der ihn zuvor dreimal verleugnet hatte, zum guten Hirten gemacht. "Es ist ebenso unglaublich, welches Vertrauen Jesus zu uns Priestern hat", so der Wiener Erzbischof. Er appellierte, Priester sollten öfters - auch mit Ehepaaren - darüber sprechen, wie es ihnen mit ihrem Versprechen der Ehelosigkeit gehe.
Die fünf im Stephansdom geweihten Priester können bereits Berufserfahrung in anderen Gebieten vorweisen. Dieses Wissen um die gesellschaftliche Situation könne ihnen angesichts der immer schwieriger werdenden Lebensbedingungen eine wertvolle Hilfe in ihrem Amt sein, betonte Schönborn. Er bat die Priester zudem, neue Akzente auf das Sakrament der Beichte zu setzen und dem "Dienst der Versöhnung" auch genügend Zeit zu widmen.
Zu Priestern geweiht wurden in Wien Helmut Brandstätter, Alfonso de la Parra Cervantes, Thomas Pfandler, Peter Ackermann und Eduard Schretter. Die bisherigen Diakone waren vor iherm Eintritt ins Priesterseminar Schuldirektor, Heimhelfer, Einzelhandelskaufmann, Maler und Lackierer sowie bautechnischer Zeichner und Berufsjäger.
Bereits Freitagnachmittag hat im Eisenstädter Martinsdom Bischof Ägidius Zsifkovics den Burgenländer David Grandits zum Priester geweiht. Priester stehen "in der Person eines anderen" vor dem Altar, was auch die bei der Weihe erstmals angelegten priesterlichen Gewänder sichtbar machten, erinnerte Zsifkovics in seiner auf deutsch und kroatisch gehaltenen Predigt.
Priester tragen laut dem Eisenstädter Bischof den "Geruch Gottes" in die Außenwelt und setzen dessen Arbeit fort. Sie sollen weiters ihr Leben von der Eucharistie prägen lassen, selbst zum für Gottes Gaben offenen "Gefäß" werden und auch auf die "Fußwaschung" nicht vergessen. Zsifkovics: "Hab den Mut zum Dienst, besonders an den Armen und Kleinen, Schwachen und Verwundeten unserer Zeit!" Er wünschte dem Neupriester zudem, er möge "Kirche und Welt umarmen, annehmen und lieben" und ein "Friedensbote" sein.
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Am kommenden Samstag, dem 14. Juni 2014, wird Kardinal Christoph Schönborn um 9.30 Uhr fünf Weihekandidaten im Stephansdom zum Priester weihen.
Georg Gatnar hat drei zukünftige Priester im Vorfeld besucht und sich über die Priesterausbildung informiert.
Donnerstag, 12. Juni 2014, 19.00-19.25 Uhr.
Eine Sendung von Georg Gatnar auf Radio Stephansdom.