Die fünf Neupriester nach der Weihe mit Kardinal Schönborn im Jahr 2014.
Die fünf Neupriester nach der Weihe mit Kardinal Schönborn im Jahr 2014.
Kurzbio von drei Neupriestern, die im Stephansdom durch Kardinal Christoph Schönborn geweiht werden.
Am Samstag, den 13. Juni, um 9.30 Uhr vormittags weiht Kardinal Christoph Schönborn im Stephansdom u.a. drei Diakone zu Priestern: Karl-Heinz Schlevoigt (77), Dietmar Hörzer (50) und Günther Schreiber (30).
Die Leiter der Priesterseminare (Regenten) laden alle Gläubigen dazu ein, am Samstag vormittag im Stephansdom mitzufeiern.
Es gibt auch die Möglichkeit zum Gebet für die Weihekandidaten: Im Rahmen der Eucharistische Anbetung in der Nacht vom 12. auf den 13. Juni in der Kirche des Wiener Priesterseminars von 20 bis 7 Uhr.
Karl-Heinz Schlevoigt |
Karl-Heinz Schlevoigt wurde am 20. Februar 1938 in Gießen/Lahn in Deutschland geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Büdingen studierte er Latein, Griechisch Germanistik und Theologie in Frankfurt/Main und Wien. In Wien lebt er seit 1980, am 19. Mai 1980 heiratete er seine Frau Ingeborg Haney. 1995 wurde er zum Ständigen Diakon geweiht. Von 1995 bis 2004 war er Ständiger Diakon in St. Ulrich (Dekanat Wien 8/9), ab 2004 in St. Stephan (Wien 1). Schlevoigt war u. a. Gymnasiallehrer an der „Albertus Magnus Schule“ in Wien und hatte auch eine Lehrtätigkeit in Altgriechisch an der Wiener Urania. Mit Wirkung vom 1. September 2014 wurde er, ein Jahr nach dem Tod seiner Ehefrau, in das Erzbischöfliche Priesterseminar in Wien aufgenommen. Schlevoigts Liebling-Bibelstelle ist dem Johannes-Evangelium 15,15 entnommen: „Ich habe euch Freunde genannt“. Sein Lieblingsheiliger ist der hl. Franz von Sales „wegen seines Gottvertrauens“. Am 21. Juni feiert Schlevoigt um 18 Uhr in St. Stephan Primiz. Eine Nachprimiz feiert er am 13. September um 9 Uhr wiederum im Stephansdom.
|
Mag. Dietmar Hörzer |
Von 2004 bis 2009 studierte er an der Universität Wien Katholische Fachtheologie und trat 2010 ins Wiener Priesterseminar ein. 2011 bis 2012 unterrichtete er Religion an der HAK/HAS Sacre Coeur (Wien 3), ab September 2014 am Gymnasium und Realgymnasium in Sachsenbrunn (Niederöstereich). Sein Diakonatsjahr absolvierte er in Kirchschlag in der Buckligen Welt. Seine Lieblingsbibelstelle ist aus dem Brief des hl. Paulus an die Römer (5,5b: „… denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist“). Seine Lieblingsheiligen sind der hl. Augustinus (wegen seiner „Leidenschaft“), die hl. Teresa von Avila (wegen ihrer „Weisheit“) und der hl. Franz von Assisi (wegen seiner „Einfachheit“). Am 21. Juni um 9.15 Uhr feiert Hörzer Primiz in Kirchschlag in der Buckligen Welt, am 28. Juni um 10 Uhr in Bad Schönau, am 2. Juli um 19 Uhr in „Maria Schnee“/Lichtenegg und am 26. Juli um 18 Uhr in St. Anna (Wien 1). |
Mag. Günther Schreiber |
Günther Schreiber wurde am 4. Dezember 1986 in Mistelbach geboren und wuchs in Kleinhadersdorf (Pfarrverband Poysdorf) auf. Nach dem Besuch der Bundeshandelsakademie Laa an der Thaya trat er 2006 in das Wiener Priesterseminar ein und studierte Katholische Fachtheologie in Wien. Das Diakonatsjahr verbrachte er in Ober St. Veit (Dekanat Wien 13). Vom August 2009 bis Juni 2010 machte er ein Praktikum in der Pfarre St. Pothin, Lyon (Frankreich). Von Jänner bis Dezember 2013 eine Ausbildung für die Mitarbeit in der Telefonseelsorge Wien. Seine Lieblingsbibelstelle ist aus dem Buch Ezechiel (36,24-28): „... Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch. Ich nehme das Herz von Stein aus eurer Brust und gebe euch ein Herz von Fleisch...“ Seine Lieblingsheilige ist die hl. Therese von Lisieux: „Sie fasziniert mich durch ihre Hingabe, ihre Demut, ihre Weisheit und ihre Liebe zu Jesus und der Kirche.“ Am 14. Juni feiert er Primiz um 9.30 Uhr in Kleinhadersdorf, um 14.30 Uhr spendet er den Einzel-Primizsegen in der Wallfahrtskirche Maria Bründl (Wilhelmsdorf). Nachprimizen: am 21. Juni um 10 Uhr in Ober St. Veit (Wien 13), am 28. Juni um 9.30 Uhr in Herrnbaumgarten, am 26. Juli um 9.30 Uhr in Wolkersdorf. |