Samstag 20. Dezember 2025
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Lange Nacht der Kirchen im 6. und 7. Bezirk

(18.04.2012) Bunt und vielfältig präsentiert sich die Lange Nacht der Kirchen am 1. Juni 2012. Im 6. und 7. Bezirk von Wien locken abwechslungsreiche Programmpunkte.

An letzten Details zur Langen Nacht der Kirchen wird auch in den Wiener Bezirken Mariahilf und Neubau noch gefeilt, aber einige Schmankerl sind jetzt schon fix. Die Evangelische Gustav-Adolf-Kirche etwa lädt zu "Nachtfragmenten"ein. Das ist ein Abend mit Absolventen des Max Reinhard Seminars. Ausgehend von Georg Trakls "Gesang zur Nacht" entwickeln die Schauspieler mit dem Adamas Quartett eine musikalische Wanderung durch die Nacht.

 

Mit Musik zur spirituellen Erfahrung

Auch die römisch-katholische Pfarrkirche St. Josef ob der Laimgrube setzt auf Musik und bietet in der Langen Nacht der Kirchen ein breites Spektrum: "Einerseits laden wir zum Klassiktreffpunkt und zum Kammermusikschwerpunkt", sagt Stephan Polzer vom örtlichen Vorbereitungsteam, "wir haben aber auch Unterhaltungsmusik. Bei uns trifft die Kirche auf Jazz, Rock und Pop." Etwa auf die A-Capello-Popgruppe Gruppe "Safer Six".

Generell wird in St. Josef ob der Laimgruppe viel Wert auf Musik gelegt - zur Langen Nacht der Kirchen soll sich das nun noch mehr Menschen erschließen. "Das Interesse ist grundsätzlich da. Jetzt wollen wir auch Fernstehenden die Möglichkeit bieten, in den Räumen der Kirche spirituelle Erfahrungen zu machen", so Polzer.

 

Zu Besuch in Schwesternkirchen

Die Lange Nacht der Kirchen ist ein ökumenisches Projekt. Die armenisch-katholischen Mechitaristen im 7. Bezirk stellen in Vorträgen die armenische Liturgie und ihren Ritus vor. Sie informieren außerdem über Armenien und die armenische Kirche.

Flucht und Migration ist ein Thema im evangelischen Bibelzentrum beim Museumsquartier. Dort stellt man Flüchtlingen - viele davon verfolgte Christen - Bibeln in ihrer Sprache zur Verfügung. In der Langen Nacht der Kirchen öffnet das Bibelzentrum die Ausstellung "Gott hat den Fremdling lieb". Gezeigt wird der Umgang der Bibel mit Flüchtlingen, erklärt Jutta Henner, die Leiterin des Bibelzentrums. Beispiele gebe es viele: "Etwa Abraham, Josef, Jesus, Ruth - sie alle waren Migranten, zum Teil als Wirtschaftsflüchtlinge, zum Teil als politisch Verfolgte. In unserer Ausstellung zeigen wir deren Geschichten."

Daneben gibt es kulinarische Kostproben aus verschiedenen Ländern und persönliche Texte von Migranten - sie erzählen, warum sie aufgebrochen sind, was sie erlebt haben und wie sie sich in Österreich fühlen.

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