Sonntag 19. Mai 2024
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Gemeinsam schon seit 25 Jahren

(02.03.2014) Weihbischof Stephan Turnovszky visitierte die Pfarren Klein-Engersdorf und Enzersfeld (Dekanat Korneuburg).

 

„Pfarrer P. Sebastian Hacker ist ein fleißiger, authentischer Priester-Mönch, der in seinen beiden Pfarren Enzersfeld und Klein-Engersdorf engagierte hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat“, sagt Weihbischof Stephan Turnovszky im Rückblick auf die Visitation der beiden Pfarren. Habe doch der Pfarrer eine „volle Lehrverpflichtung für Religion und Russisch im Schottengymasium“ und könne auch auf die Unterstützung des in Klein-Engersdorf lebenden Priester-Pensionisten P. Richard Treyer OSB zählen.
Die „selbständigen“ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter  der beiden zum Wiener Schottenkloster gehörenden Ordens-Pfarren pflegen die Zusammenarbeit schon seit Jahren. Eine Stärke der Pfarren sei „das gute Verhältnis zwischen Kooperation und Selbständigkeit“: Es gebe eine separate (Erst-)Kommunionvorbereitung und eine gemeinsame Firm-Vorbereitung.


Innovative Pastoral

Der Weihbischof würdigte auch die „gute Kooperation mit der Politik“. Er empfiehlt den beiden Pfarren, sich am diözesanen Erneuerungprozess „zu beteiligen und einzubringen“ und den Kontakt mit den politisch Verantwortlichen weiter zu pflegen. Turnovszky appelliert auch, „die innovative Pastoral zu verstärken“: „Das Zugehen auf distanzierte, aber interessierte  Menschen, auf die Zachäusse der Gegenwart.“ Der Pfarrhof in Klein-Engersdorf sollte weiterhin gut genutzt werden. Im Hinblick auf die Liturgie empfahl der Weihbischof, das „Stehen“ beim Gebet stärker in den Blick zu nehmen.


Starker Zuzug

„Ohne die Strukturen zu ändern, praktizieren die Pfarren Enzersfeld und Klein-Engersdorf eine gelebte Zusammenarbeit“, sagt Provisor  P. Sebastian Hacker OSB: „Die beiden Pfarren liegen an der Brünnerstraße, einem wachsenden Zuzugsgebiet. Allein in Hagenbrunn, das mit Flandorf zur Pfarre Klein-Engersdorf gehört, ist die Bevölkerung in den letzten 30 Jahren auf das Fünffache gewachsen. Zurzeit wohnen in den beiden Pfarren 5.500 Erst- und Zweitwohnsitzer, die gleichermaßen seelsorglich betreut werden.“


„Christus bringen"

Die Kooperation sei gewachsen „und ruht auf den Schultern vieler ehrenamtlicher Mitarbeiter“, die es dem Pfarrer ermöglichen, „auch im Kloster und in der Schule präsent zu sein“. Hacker: „Weihbischof Turnovszky strich in seinen Predigten heraus, dass wir als Christen die eine, wichtigste Aufgabe haben: Christus zu den Menschen zu bringen.“ Der Weihbischof besuchte nicht nur Schulen und Pfarrgemeinderäte, „sondern traf sich auch mit den Bürgermeistern der Orte und schließlich, was neu war, mit allen Sekretärinnen der Pfarren des Dekanats Korneuburg gemeinsam“, berichtet der Provisor.

Kron

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