Sonntag 16. Juni 2024
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Herzenspilger unterwegs

(2.10.2011) Albertus-Magnus-Schule Wien und der Marianisten-NMS Freistadt geimeinsam in Mariazell.

Anlass für eine der umfangreichsten Schulwallfahrten der letzten Jahre war der 250. Geburtstag des Marianisten-Ordensgründers Wilhelm Josef Chaminade. Bei strahlend schönem Herbstwetter machten sich am 22. September die Schülergruppen mit ihren Lehrern sowie einigen Eltern, Vertretern des Schulerhalters und Ordensmitgliedern, aufgeteilt auf 14 Busse, bereits früh auf den Weg.

 

An acht Stellen rund um den Wallfahrtsort wurde Halt gemacht, von wo aus die Schüler/innen unter dem Motto „Gemeinsam unterwegs“ das letzte Stück bis zur Basilika zu Fuß zurücklegten.

Eine logistische Herausforderung

Von Beginn an war die von AMS-Gymnasiumsdirektor Prof. Christian Köhler geplante gemeinsame Wallfahrt aller Marianistenschulen eine logistische Herausforderung. Doch dank der guten Vorbereitung klappte das vorgesehene Programm tadellos: Gegen 12.30 Uhr trafen die einzelnen Gruppen am Platz vor der Basilika ein, wo sie von Superior P. Karl Schauer OSB und dem Regionalsuperior der Marianisten, P. Hans Eidenberger SM, herzlich begrüßt wurden. Dann formierte sich ein langer Zug, der nach einmaliger Umrundung der Basilika feierlich in die Kirche einzog.  Bald saßen die Kinder und Jugendlichen dicht gedrängt rund um den Hochaltar, wo um 13 Uhr die Festmesse stattfand.
    

Im Rahmen der liturgischen Eröffnung erzählte P. Eidenberger vom Ordensgründer, dem im Jahr 2000 seliggesprochenen Wilhelm Josef Chaminade, der vor  250 Jahren in Südfrankreich geboren wurde. Dem 1785 zum Priester Geweihten lag ähnlich wie Don Bosco in Italien besonders die Jugend am Herzen. Gemeinsam mit vielen Weggefährten bemühte er sich unter dem Schutz Mariens um die schulische und handwerkliche Erziehung der Kinder und Jugendlichen und eine bessere Ausbildung der Lehrer. „Auch wenn wir heute in Österreich nur noch wenige Ordensmitglieder haben – weltweit gibt es allerdings mehr als 2.000 Marianisten – so ist Chaminades ,Herzblut‘ und seine Begeisterung auch heute noch in unseren Schulen spürbar“, betonte P. Eidenberger. Das zeige sich seit jeher im Ordenslogo, dem „M“ inmitten eines Herzens. „Das ,M‘ ist Symbol sowohl für Maria als auch für die Menschen, die für uns Marianisten im Mittelpunkt stehen“, so der Superior. „Umrahmt vom Herz des Glaubens.“

Chaminades Herzblut ist bis heute spürbar

Nach acht „Ermutigungen“ für die jungen Pilger/innen wie „Anfangen“, „mein Charisma entdecken“, „das Miteinander suchen“ oder „die Nachfolge Christi leben“, die zusammen den Namen des Ordensgründers bildeten, feierten die Schüler/innen andächtig mit den Ordenspriestern den festlichen Gottesdienst. Zur Erinnerung überreichte P. Karl Schauer zum Schluss den beiden Schulen je ein Bild der Gnadenstatue, dem Hauptzelebranten P. Eidenberger einen Pilgerstab sowie allen Schülerinnen und Schülern ein Andachtsbildchen. Danach waren alle zu einer gemeinsamen Agape eingeladen – erneut eine logistische Herausforderung – bevor die jungen Pilger wieder den Heimweg antraten oder zu „Gemeinschaftstagen“ in der Steiermark aufbrachen.

 

Infos: Albertus Magnus Schule

lin

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