Ein Licht zur Erleuchtung der Heiden und Herrlichkeit für dein Volk Israel ..
Ein Licht zur Erleuchtung der Heiden und Herrlichkeit für dein Volk Israel ..
Am 2. stehen in der katholischen Liturgie Licht und Segen im Mittelpunkt. Alte Zeichen sind in Zeiten von Pandemie und Lockdown neu gefragt.
Das Fest der Darstellung des Herrn, im Volksmund als „Maria Lichtmess“ bekannt, ist der 40. Tag nach Weihnachten und wird seit der Frühzeit der Kirche gefeiert - am 2. Februar jeden Jahres.
Theologischer Hintergrund ist die Geschichte von Maria und Josef, den Eltern Jesu, die sich mit ihrem Kind zum Tempel begeben, um das im Judentum vorgeschriebene Reinigungsopfer darzubringen. Ein frommer Mann namens Simeon erkennt den Säugling in den Armen Marias als „Licht zur Erleuchtung der Heiden und Herrlichkeit für das Volk Israel“.
Die christliche Liturgie greift das Wort Simeons auf und begeht das Fest der „Darstellung des Herrn“, das mit dem Ende der dunkelsten Jahreszeit zusammenfällt und in vielen Pfarren bis heute mit der Segnung von Kerzen und Lichterprozessionen gefeiert wird. Das in Jerusalem entstandene Fest wurde im Westen im Lauf der Zeit zum Marienfest - „Maria Lichtmess“ - und galt bis zur Liturgiereform als Abschluss der Weihnachtszeit.
Aufgrund des Lockdowns finden die Lichtmessfeiern heuer nur in sehr beschränkter Form und nicht öffentlich statt. Traditionell wird an diesem Tag in den Pfarren für die Finanzierung der vielen Kerzen gesammelt, die das ganze Jahr die Kirche erleuchten.
Tag der Ordensleute
Seit 1997 wird am 2. Februar auch der „Tag des geweihten Lebens“, also der Tag der Ordensleute, gefeiert, weil das „geweihte Leben der Ordensleute“ eine besondere Form der Nachfolge Jesu ist. Durch das Engagement von Ordensleuten wird die christliche Botschaft in aller Welt auch an Orte und in Situationen getragen, die von den großen kirchlichen Strukturen (noch) nicht erreicht werden.