Durch das Chorgebet kann der oder die Einzelne sich ganz in das Gebet der Kirche einfügen.
Durch das Chorgebet kann der oder die Einzelne sich ganz in das Gebet der Kirche einfügen.
Es folgt in der Regel den im Stundenbuch der katholischen Kirche vorgegebenen Texten.
Wenn die Mönche oder Nonnen eines Klosters zum regelmäßigen gemeinsamen Gebet zusammenkommen, spricht man vom Chorgebet.
Gebetszeiten sind üblicherweise morgens (Laudes), mittags (Sext), abends (Vesper) und vor dem Schlafengehen (Komplet).
Durch das Chorgebet und die heilige Messe ergibt sich der klösterliche Tagesrhythmus.
Charakteristisch für das Chorgebet ist, dass es gemeinsam verrichtet wird und in der Regel den im Stundenbuch der katholischen Kirche vorgegebenen Texten folgt, also nicht individuell verändert oder nach persönlichen Vorlieben gestaltet wird. Dadurch kann der oder die Einzelne sich ganz in das Gebet der Kirche einfügen.
Der Grundton des in seinen Ursprüngen sehr alten Chorgebets ist meditativ. Grundgerüst sind die Psalmen, also jene rund 2500 Jahre alten alttestamentlichen Bitt-, Lob- und Dankgebete, die auch Christus gebetet hat.
Das im Altarraum, auch Chor genannt, gemeinschaftlich verrichtete Gebet, ist besonders für den Benediktinerorden, für die aus ihm hervorgegangenen Zisterzienser oder die Augustiner Chorherren typisch.
Meist wird es seit dem in der jeweiligen Landessprache gebetet, in manchen Klöstern – berühmt dafür ist etwa Heiligenkreuz – in Latein.
Von alltäglich bis kurios, Begriffe aus der "Sonntagsredaktion" für Sie erklärt.
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