Spezielle Einblicke und Führungen im kirchlichen Bereich gibt es u.a. in Wien in der Votivkirche und in der Jesuitenkirche sowie in den niederösterreichischen Stiften Klosterneuburg und Altenburg.
Spezielle Einblicke und Führungen im kirchlichen Bereich gibt es u.a. in Wien in der Votivkirche und in der Jesuitenkirche sowie in den niederösterreichischen Stiften Klosterneuburg und Altenburg.
Rund 250 historische Objekte sind am 24. September österreichweit bei freiem Eintritt zugänglich. Jubiläum 100 Jahre österreichisches Denkmalschutzgesetz.
Am 24. September öffnen im Rahmen des "Tags des Denkmals" rund 250 historische Objekte österreichweit ihre Türen für interessierte Besucher. Der "Tag des Denkmals" zeigt bei freiem Eintritt die Vielfalt und Unterschiedlichkeit des kulturellen Erbes Österreichs, wobei 2023 ein Jubiläumsjahr ist: Seit 100 Jahren gibt es das österreichische Denkmalschutzgesetz. Mit dabei sind auch heuer wieder zahlreiche kirchliche Objekte und Denkmale. Der "Tag des Denkmals" präsentiert aktuelle Projekte der Denkmalpflege und lenkt die Blicke auch auf wenig bekannte Objekte. Es werden auch die Pforten von historischen Objekten geöffnet, die normalerweise nicht oder nur eingeschränkt öffentlich zugänglich sind.
Spezielle Einblicke und Führungen im kirchlichen Bereich gibt es u.a. in Wien in der Votivkirche und in der Jesuitenkirche, in den niederösterreichischen Stiften Klosterneuburg und Altenburg, in der Vorarlberger Propstei Sankt Gerold und in der Innsbrucker Hofkirche, ebenso in der Grazer Basilika Maria Trost oder im steirischen Stift Vorau, im Linzer Mariendom und im oberösterreichischen Stift Lambach, oder auch im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Salzburg. Spannendes zu erfahren gibt es etwa auch in der Eisenstädter Magdalenenkapelle oder bei den Serviten im Kärntner Maria Luggau.
Das österreichische Denkmalschutzgesetz wurde am 25. September 1923 vom Nationalrat beschlossen. Zwar hatte die Monarchie mit der "k.k. Zentralkommission" bereits seit dem Jahr 1850 eine staatliche Einrichtung, aus der schließlich das Bundesdenkmalamt hervorging, ein Denkmalschutzgesetz fehlte jedoch. Seit 1923 hat das Bundesdenkmalamt den gesetzlichen Auftrag, das öffentliche Interesse an der Erhaltung des österreichischen kulturellen Erbes durchzusetzen.
In Salzburg fällt der "Tag des Denkmals" mit dem Rupertitag , dem Fest der Diözesanheiligen Rupert, Virgil und Erentrudis, zusammen. Neben kostenfreien Führungen durch den Dom, das DomQuartier und das Stift St. Peter können zahlreiche weitere kirchliche Einrichtungen besucht werden, teilte die Erzdiözese mit. Im Pfarrzentrum Herrnau, in der Erhardkirche, in Bischofshofen im Buchbergkirchlein, im Neumarkter Pfarrhof mit dem Turmuhrwerk, im Schanzwall und Mauthäusl, im Borromäum und in St. Johannes Spitalskirche finden Führungen statt. Es ist möglich, die renovierte Kajetanerkirche und Spitalskirche zu besichtigen und Führungen im Stadtspaziergang zu den Werken von Fischer von Erlach zu besuchen.
Auch die Diözese Linz beteiligt sich am "Tag des Denkmals" teilte die Katholische Kirche Oberösterreich mit. So ist etwa die Dombauhütte in der Linzer Innenstadt als lebendige Werkstätte und immaterielles Kulturgut zu besichtigen. Ebenso warten Turmbesteigungen, Kinderführungen und eine Klanginstallation in der Rudigierhalle in Österreichs größter Kirche auf die Besucherinnen und Besucher.
Das Priesterseminar Linz wartet hingegen mit der Vernissage der Ausstellung "Capita" mit Werken der Künstlerin Gerlinde Miesenböck auf. Der Fotografin geht es in ihren Bildern weniger um konkrete Personen oder Schicksale, sondern um übergeordnete Themen, wie etwa die Frage nach dem Zuhause und dem Fremden.
Auf dem Linzer St. Barbara Friedhof macht ein Rundgang deutlich, dass sich der Friedhof stetig weiterentwickelt. Imposante alte Grabstätten sind ebenso zu sehen wie zeitgenössische Kunst, die Menschen des 21. Jahrhunderts einen Zugang zu den Themen Tod und Vergänglichkeit eröffnet.
Im Ars Electronica Center ermöglicht "Last Supper Interactive" des italienischen Medienkunstlers Franz Fischnaller ein virtuelles Eintauchen in Leonardo da Vincis Meisterwerk "Das Letzte Abendmahl". Das Gemälde kann im Deep Space 8K in 360 Grad aus unterschiedlichen Blickwinkeln und Perspektiven erkundet werden. Beim Hineinzoomen bis auf einen Quadratmillimeter werden kleinste Details sichtbar. Der Theologe Michael Zugmann und der Kunsthistoriker Lothar Schultes begleiten die Besucherinnen und Besucher mit fachkundigen Kommentaren und Informationen.
Der "Tag des Denkmals" wird vom Bundesdenkmalamt koordiniert und findet jährlich am letzten Sonntag im September in ganz Österreich statt. Er ist der österreichische Beitrag der europaweiten Initiative "European Heritage Days" (www.europeanheritagedays.com), die unter der Patronanz des Europarates und der Europäischen Union steht.
Infos zum "Tag des Denkmals" und zum Programm: https://tagdesdenkmals.at