Papst Franziskus beim Angelusgebet auf dem römischen Petersplatz am Sonntag, 24. Juni 2018.
Papst Franziskus beim Angelusgebet auf dem römischen Petersplatz am Sonntag, 24. Juni 2018.
Offen sein für Gottes Überraschungen.
Christsein verlangt nach den Worten von Papst Franziskus ein "Gefühl des Staunens". Der Glaube müsse "offen für Gottes Überraschungen" sein, sagte er beim Mittagsgebet am Sonntag, 24. Juni 2018 auf dem Petersplatz.
"Gott ist nicht abhängig von unserer Logik und unseren begrenzten menschlichen Fähigkeiten", sagte Franziskus. Christen müssten lernen, vor dem Geheimnis Gottes zu schweigen und sich ihm anzuvertrauen. Gottes Handeln in der Geschichte übersteige immer wieder die menschliche Vorstellungskraft, so der Papst.
In seiner kurzen Rede vor dem Angelusgebet äußerte sich Franziskus zum Fest der Geburt Johannes des Täufers an diesem Sonntag. Elisabet, die Mutter des Täufers, wird schwanger, obwohl sie schon in hohem Alter ist – ein „Signal“ für das Wirken Gottes, so der Papst.