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09.10.2013

Geschichte des Eheverständnisses und der Trauungsliturgie

Die stabile Verbindung von Mann und Frau, dazu angetan neues Leben hervorzubringen, wird bis heute häufig religiös bestimmt. Doch auch wo der ausdrückliche Transzendenzbezug fehlt, erscheint der Eintritt in den neuen Lebensstand fast immer rituell eingebunden.

Im Kanon der sieben im Mittelalter von der römisch-katholischen Kirche definierten Sakramente stellt die Ehe in mehrerlei Hinsicht eine Besonderheit dar. Als gesellschaftlich-rechtliches Phänomen ist sie zunächst weder in ihrem Zustandekommen noch in der gelebten Praxis ein genuin christliches oder kirchliches Geschehen: Vielmehr heiratet man in den verschiedensten Kulturen und Gesellschaften: ob zur Grundlegung einer Versorgungs- und Produktions­gemeinschaft, zur Regulierung des Sexuallebens, d. h. um gesicherte Nachkommenschaft zu haben, oder – erst in jüngerer Zeit – aus Liebe.

Eine kurze Geschichte des Eheverständnisses und der Trauungsliturgie von Ingrid Fischer.

 

Mann und Frau in der Bibel

Beginnen wir am Anfang und nehmen wir sogleich ein Ergebnis vorweg: Die Bibel formuliert nirgendwo eine systematische Theologie, auch nicht zur Ehe ...

 

Doch Jesus bezieht sich auf Anfrage der Pharisäer bezüglich der Ehe(scheidung) auf den "Anfang der Schöpfung" (Mk 10,6; Mt 19,4). Dementsprechend sieht auch die Kirche die Ehe in der Schöpfungswirklichkeit begründet. Die Schriften des Alten Testaments spiegeln die patriarchale gesellschaftliche Realität ihrer Entstehungszeit: Sowohl die Stammväter als auch die Könige Israels praktizierten die Polygamie. Thematisiert werden außerdem die Bedingungen einer Eheschließung und das Recht auf Ehescheidung, etwa infolge von Ehebruch. Laut Dekalog kann freilich prinzipiell nur die Ehe eines freien israelitischen Mannes gebrochen werden, da nur er besitzfähig ist; ebenso reiht auch das Verbot des Begehrens die Frau ins Eigentum des Mannes ein. Eine Art Trauungsliturgie – die Segnung von Tobias und Sara durch Raguel beim Abschied – erwähnt nur, fast beiläufig, das Buch Tobit (Tob 10,11). Die metaphorische Anwendung der ehelichen Beziehung von Mann und Frau auf die Beziehung JHWHs zu seinem Volk findet sich hingegen öfter bei den Propheten, etwa Hosea, Jeremia und Ezechiel. Israel kommt hier die Rolle der geliebten, aber untreuen Frau zu.

 

Im Neuen Testament begegnet die – eschatologisch motivierte – Ehelosigkeit als Option "um des Himmelreiches willen" (1 Kor 7; Mt 19,10–12), also mit Blick auf das hereinbrechende Reich Gottes; lediglich einmal ist im Kontext der Nachfolge auch vom Verlassen der Frau die Rede (Lk 18,29). Eine wichtige Wegmarke für das christliche Eheverständnis ist das in mehreren Varianten überlieferte Ehescheidungsverbot Jesu (Mk 10,2–12 par Mt 19,3–12), in dem er im Rekurs auf die Schöpfungsordnung – wohl zum Schutz der Frau – wiederholt Kritik an der jüdischen Scheidungspraxis übt (vgl. Mt 5,31f; Lk 16,18). In diesem Sinne qualifiziert auch Paulus das Beisammenbleiben von Mann und Frau als "Gebot des Herrn" (1 Kor 7,10f). Die Frau ist hier dem Mann rechtlich gleichgestellt: Für beide gilt die Verpflichtung, einander nicht aus der Ehe zu entlassen, außer im Falle – einer nicht näher bestimmten – "Unzucht" (Mt 5,23); später versteht man diese Klausel vereinzelt als ein Gebot. Ähnlich wie in den alttestament­lichen Prophetenschriften bringt auch der Epheserbrief (Eph 5,21–33) die Zusammengehörigkeit von Mann und Frau als Bild für die Beziehung Christi zur Kirche. Der Verfasser tut dies im Kontext einer Ermahnung zur Ehe (Paränese), mit dem Ziel, seinen heidenchristlichen Adressaten ein ansprechendes und in der paganen Umwelt wettbewerbsfähiges Ehemodell zu bieten: Die Bindung des Mannes an seine ihm schöpfungsgemäß ebenbürtige Frau, ihr Einswerden, illustriert die staunens­wert innige Beziehung zwischen Christus und den Seinen – die ihm dennoch nicht gleichrangig sind. Dieses Gefälle zwischen Christus, dem Haupt, und seinem Leib, der Kirche, dürfte in der zeitgenössischen antiken "Haustafel", in der die Frau ihrem Mann selbstverständlich untergeordnet ist, eine zumindest nicht unpassend erscheinende Entsprechung gefunden haben. Der Intention nach erfährt die bestehende patriarchale Ordnung in diesem Text also eine innovative Revision und Neudeutung. Die Wirkungsgeschichte des Textes hat freilich weniger diese Korrektur als die scheinbar "christologisch vertiefte" Festschreibung der ungleichen Geschlechterrollen bewahrt. Das in Eph 5,21–33 noch klar erkennbare Element der Gegenseitigkeit hat sich im christlichen Ehealltag durch die Jahrhunderte hin deutlich weniger niedergeschlagen.

3. -16. Jahrhundert: Christen heiraten "wie alle anderen auch"?

Wie das Problem der heimlichen Ehen und der Doppelehen überwunden werden konnte …

 

Die Christen heiraten nun "wie alle anderen auch" (Diognetbrief 5,6), was an der Wende vom 2. zum 3. Jh. als geradezu rechtfertigend angeführt wird. In diesem Punkt bieten die Christen keine Angriffsfläche, im Gegenteil: dass sie keine Kinder aussetzen, spricht für sie.

Wie aber heiraten alle? Nach römischem Recht kommt eine Ehe durch die willentliche Übereinstimmung der Partner zustande (Konsensprinzip). Die darin anklingende Freiheit der Partner war dennoch eine eher theoretische: Vielmehr oblag die Entscheidung den Eltern, näherhin dem Vater, eine Tochter aus der eigenen Vormundschaft in die des Ehemannes zu übergeben. Diesem wurde sie – nach antik-römischem Brauch – jungfräulich und in einem roten Schleier zugeführt. Ein Reflex davon findet sich noch heute im Einzug der weiß verschleierten (symbolisch für die noch unberührte, "reine") Braut am Arm ihres Vaters, der sie zu ihrem am Altar wartenden Bräutigam geleitet.

 

Die germanische Rechtsauffassung hingegen legte der Gültigkeit der Ehe den leiblichen Vollzug zugrunde (Kopulationsprinzip). Die kirchliche Ehelehre des Mittelalters sieht seit Alexander III. († 1181) eine Verbindung beider Prinzipien vor: Gültig wird eine Ehe durch Konsens, unauflöslich durch Vollzug. Von daher kann das 12. Jh. als wichtige Umbruchszeit für Eherecht und Ehepraxis abendländischer Prägung gelten.

 

Doch – ob römisch, germanisch, mittelalterlich oder aufgeklärt – keineswegs jedermann und schon gar nicht jedefrau galt in der Realität (fast bis unserer Tage) als "ehefähig", sondern heiraten konnte nur, wer eine entsprechende soziale oder juridische Stellung innehatte. Infolgedessen gab es unterschiedliche Formen von Ehe und eheähnlichen Verhältnissen: Durch die Muntehe etwa wechselte eine Frau den Vormund (Ehemann statt Vater) – der statistische Normalfall von Ehe. Die – in ihrer historischen Realität umstrittene – auch zwischen sozial ungleichen Partner gleichberechtigte Friedelehe (von friudiea = Geliebte) entspräche nach heutigem Verständnis am ehesten einer Liebesheirat. Die Kebsehe (Kebse = Nebenfrau) wiederum war ein einseitig verfügtes Zwangsverhältnis. Die daraus stammenden unehelichen Nach­kommen nannte man "Kegel" – ein Mann konnte demnach "mit Kind und Kegel" gesegnet sein. Wer im Konkubinat, also dauerhaft monogam zusammenlebte, aus verschiedenen Gründen aber nicht heiraten konnte, durfte immerhin laut Kirchenrecht noch des 11. Jhs. zur Kommunion gehen.

 

Nicht immer war indes klar, wer zum wem in welchem Verhältnis stand. Es gab diesbezüglich in den wenigstens Fällen Rechtssicherheit. Eine Unklarheit, die vor allem für Frauen gefährlich war, die sich jederzeit verlassen wiederfinden konnten, sobald ein Mann unter Bestreitung der Ernsthaftigkeit des Konsenses – nicht selten im Falle einer Schwangerschaft – das eheliche oder eheähnliche Zusammenleben einfach aufkündigte. Um die Praxis solcher nicht bekannt gemachten (klandestinen) Ehen einzudämmen, verfügte die Kirche, dass eine Ehe wenigstens einmal öffentlich angekündigt werden müsse und gültig nur in Anwesenheit des zuständigen Geistlichen und vor zwei Zeugen geschlossen werden könne. Diese als "Formpflicht" im Dekret Tametsi auf dem Konzil von Trient (1563) festgeschriebenen formal-rechtlichen Mindeststandards gelten bis heute für alle Angehörigen der römisch-katholischen Kirche. Damit ließ sich sowohl die Ehefähigkeit der Partner feststellen als auch – nicht unerheblich für die Partnerinnen – das Problem der heimlichen Ehen und Doppelehen vermeiden. Die Stellung der Kirche zur Ehe hatte einerseits pragmatische Gründe: das Streben nach Einheit und Unauflöslichkeit der Ehe für alle, die Durchsetzung des Scheidungsverbotes im Westen und die Vereinheitlichung des Eherechts, die Betonung des Konsenses als allein ehebegründend; zudem wächst das Interesse an Öffentlichkeit. Andererseits war der Kirche an der theologischen Rechtfertigung der Ehe gegenüber ihrer – teils dualistischen, teils leib-, geschlechts- und frauenfeindlichen – Bestreitung gelegen, von der sich schon Augustinus herausgefordert sah. Ihm verdanken sich die Qualifizierung der Ehe als "Heilmittel gegen die Begehrlichkeit" sowie die grundsätzlich positive Bestimmung der klassischen Ehezwecke: Nachkommen, Treue – und Sakramentalität.

Die Frage nach der Sakramentalität

Die Ehe ein Sakrament – "zum Wohl der Partner, der Nachkommen und der Gesellschaft" (Zweites Vatikanisches Konzil) ...

 

Auf der Grundlage jenes "großen Mysteriums", das in der Ehe die Einheit zwischen Christus und der Kirche abgebildet sieht (Eph 5,32) ist im Hochmittelalter die Sakramentalität der Ehe eine Selbstverständlichkeit. Bestritten bis fraglich bleibt hingegen noch für längere Zeit ihre gnadenhafte Wirkung, insbesondere bei der Frau.

 

Im 20. Jh. wird in der Enzyklika Piusʼ XI. Casti connubii (1930) erstmals ein explizit personaler Zugang zur Ehe greifbar, den das Zweite Vatikanische Konzil in der Pastoral­konstitution Gaudium et spes sodann in personaler und ganzheitlicher Perspektive breit entfaltet: Die Ehe steht im Horizont der Liebe (Gottes und der Menschen), zum Wohl der Partner, der Nachkommen und der Gesellschaft (GS 47–52). Eine biblische Vertiefung des Eheverständnisses erfolgt nicht nur im Rückgriff auf den Epheserbrief, sondern auf die gesamtbiblische Kategorie der Bundestheologie.

Die Beteiligung der Kirche an der Trauung

Über antike Hochzeitsbräuche, die Trauung "an den Stufen des Altars" und die kanonische Formpflicht ...

 

Nicht nur das kirchliche Eheverständnis, sondern auch die Beteiligung der Kirche an der Eheschließung (Trauung) unterliegt einem historischen Wandel. Den antiken Bräuchen rund um die Eheschließung im familiären Rahmen gegenüber blieb die Kirche ambivalent bis distanziert: Zwar war es nicht unüblich, einen Vertreter der Kirche einzuladen, der gegebenenfalls den Konsens bezeugen konnte; die gelegentlich praktizierte Segnung der Brautleute oder des Brautgemachs für die Hochzeitsnacht war jedoch vorrangig Aufgabe des Vaters. Aus dem allgemeinen Hochzeitsbrauchtum stammen auch die Verschleierung und Bekränzung der Braut, die Ringgabe (ursprünglich als Mitgift) und die Verbindung der Hände sowie ein symbolisches Mahl. Manches davon fand nur zögerlich die Akzeptanz der Kirche. Heute sind diese Feierelemente aus der Trauungsliturgie kaum wegzudenken.

 

Das Mittelalter zeigte aus den genannten Gründen zunehmend mehr Interesse an der kirchlichen Öffentlichkeit: Es wird  üblich, vor dem Tor der Kirche ("im Angesicht der Kirche") zu heiraten (Brauttorvermählung), und man lässt die Verbindung gerne durch einen kirchlichen Amtsträger vornehmen. Dem Priester wächst allmählich die Rolle des Vormunds zu und schließlich wird er die verbindende Eheformel Ego vos coniungo sprechen: "Ich vereinige euch." Hand in Hand mit dieser im Kern klerikalen Entwicklung geht die sakramententheologische Entfaltung der Ehe.

 

Am Beginn der Neuzeit kommt es, wie erwähnt, zur endgültigen Durchsetzung der kanonischen Formpflicht (Konzil v. Trient, 1563). Die Trauung findet fortan in der Kirche an den Stufen des Altars statt. Die Segnung der Brautleute hingegen bleibt ein Privileg für die Erstehe beider Partner, auch im Fall von Verwitwung. Der Segen begründet nicht das Sakrament und wird, wenn überhaupt, gesondert erteilt.

Welche Bedeutung hat die Liturgie?

Der Glaube der Ehepartner begründet das Sakrament. Der Segen ist dafür unverzichtbarer Ausdruck und immer erteilt werden.

 

In den Kirchen des Ostens wird das priesterliche Segensgebet als Bedingung für das gültige Zustandekommen der (ersten) Ehe als Sakrament ("Krönung") angesehen wird. Eine in bestimmten Situationen zugestandene zweite oder gar dritte Wiederheirat hingegen wird zwar geduldet und anerkannt, gilt aber nicht als sakramental. In der Westkirche, in der die Segnung dem Ursprung nach nicht Sache des Amtsträgers gewesen war und der Segen in seiner traditionellen Form nur der Braut, nicht aber dem Bräutigam galt, erachtete man sie hingegen bis in jüngste Zeit als nicht konstitutiv für die Sakramentalität der Ehe. In den Kirchen der Reformation gilt die Trauungsfeier als Einsegnung einer bereits zuvor geschlossenen Ehe.

 

Die verschiedentlich diskutierte Frage nach dem Spender (minister/assistens) eines Sakramentes ist insofern heikel, als sie eine falsche Alternative bietet: Gott allein "spendet" das Sakrament durch das und im Tun der Feiernden, ob das nun Priester oder Laien sind oder – dogmatisch singulär für das Sakrament der Ehe(schließung?) – das Brautpaar. Primär Handelnder (Subjekt der Liturgie) ist Gott/Christus, daran teilnehmend (sekundär) ist es die zur Feier versammelte ganze Gemeinde. In diesem Sinne vermitteln Braut und Bräutigam einander jene Heilsgabe, die Gott selber ist.

 

Die Gültigkeit der Ehe beruht auf dem Konsens, die Unauflöslichkeit auf ihrem Vollzug. Worin aber gründet die der Ehe zugesprochene Sakramentalität? Die Liturgie­konstitution Sacrosanctum Concilium stellt die Feier der Sakramente in einen unabdingbaren Zusammenhang mit dem Glauben (SC 59). Die Pastorale Einführung im Trauungsrituale formuliert unter Berufung darauf konsequent: "Das Sakrament der Ehe fordert den Glauben und soll zu dessen Vertiefung führen." Die maßgebliche Voraussetzung für – jede – Sakramentenfeier, d. h. auch für die Sakramentalität der Ehe, ist demnach der Glaube der Beteiligten. Einen adäquaten Ausdruck findet er in der lobpreisenden Anrufung Gottes über den Brautleuten, in der die Kirche Gottes heilsames – sakramentales – Geistwirken an diesen beiden Gläubigen erbittet. Die Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils hat grundsätzlich für alle Sakramentenfeiern die Zusammengehörigkeit von Wort und Zeichen(handlung) bekräftigt und wiederhergestellt: In keiner dieser Feiern darf die Verkündigung des Wortes Gottes fehlen (Wortgottesdienst); ebenso wenig die Anrufung Gottes über jene Elemente und Personen, für deren Verbindung das Heilshandeln Gottes erbeten wird. Der Trauungssegen benennt heute die Rechte und Pflichten beider Partner und verortet ihr Leben in der Heilsgeschichte. Er soll deshalb "immer erteilt werden" (SC 78).

Das Hochgebet über Braut und Bräutigam

Das geltende Rituale sieht vier Formulare für den "Feierlichen Trauungssegen" vor ...

 

Sie alle gehören zur Gattung der Hochgebete: Darin bringt die versammelte Gemeinde Braut und Bräutigam vor das Angesicht Gottes, sie preist Gott dankbar für deren Berufung und erbittet für sie jene Erfüllung mit Heiligem Geist, die sie zum Zeugnis für Christus befähigt. In den Formen I–III beschränkt sich der heilsgeschichtliche Dank eher knapp auf die Schöpfungs­ordnung (III) und die Würdigung der Ehe als Abbild des Bundes zwischen Christus und der Kirche (I, II). Der "Feierliche Trauungssegen IV" bietet hingegen einige weitere biblische Motive. In ihm wurde der bis 1962 verwendete spätantike römische Brautsegen verarbeitet.

 

Gegenüber seinem Vorbild aus der Tradition, dem Brautsegen im Missale Romanum (1570), bietet der Text einige Veränderungen und theologisch neue Akzente. Heute werden Mann und Frau gesegnet, früher hingegen allein die Frau, da nur sie – die Schwächere und Anfälligere – des stärkenden Zuspruchs bedurfte, um "treu und keusch" das "Joch der Liebe" tragen zu können. Während im seinerzeitigen Brautsegen der vor "unerlaubten Beziehungen" mahnende Unterton unüberhörbar war, werden ihr heute die "Gabe der Liebe und des Friedens" erbeten. Beiden Partnern aber werde geholfen, "deine Gebote zu erfüllen und in ihrer Ehe untadelig zu leben". Die nunmehrige Gleich­berechti­gung des Mannes in der neu formulierten Bitte um das Herabkommen des Geistes Gottes (Epiklese) – der ihn befähigen möge, seiner Gemahlin zu vertrauen, sie zu achten und zu lieben – stellt zweifellos einen theologischen Gewinn dar.

Die biblischen Bezüge, die das bisherige, gegenwärtige und künftige Leben der Ehewilligen in der Heilsgeschichte beider Testamente verorten, sind in der heutigen Fassung insgesamt weniger und an den erhaltenen Stellen etwas schwächer als früher:

 

So konnte nach dem altrömischen Brautsegen weder die "Strafe der Ursünde noch das Urteil der Sintflut" (die Vernichtung nahezu des gesamten irdischen Lebens) den auf der Gemeinschaft von Frau und Mann ruhenden Segen aufheben! Hier erscheint die Vergewisserung des erneuerten Textes, "dein Segen" werde "trotz Schuld und Sünde" nicht widerrufen, als Zuspruch für stürmische Zeiten vergleichsweise blass. Auch die in der traditionellen Fassung sehr konkrete Würdigung der Braut – sie sei "liebenswert wie Rachel, klug wie Rebecca, langlebig und treu wie Sara" – ist heute verschwunden: Zwar reihe sich die Braut ein "in die Schar der heiligen Frauen, deren Lob die Schriften verkünden", doch bleibt unklar, worin deren beispielhafte menschliche und beziehungsfördernde Qualitäten bestanden haben mögen. Anstelle der in ihrer Rezeption prekären Erschaffung der Frau "aus dem Leib des Mannes" stehen nun die Erschaffung "des Menschen" als "dein Ebenbild" (Gen 1,26f) und die darin gründende "untrennbare Gemeinschaft" zwischen Mann und Frau. Die im angedeuteten Bild der Rippe mitschwingende absolute Gleichheit (Einheit) – "Das endlich ist Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch!" (Gen 2,23) – der in Verschiedenheit sich zeigenden Menschen (Pl.) ist hinter der Würdigung des Menschen (Sg.) als solchem in seiner Bezogenheit auf den Schöpfer zurückgetreten. Nicht zuletzt hat die ältere Formulierung die wiederholt reflektierte Frage, ob die Ehe die Heilswirklichkeit Christi nur anzeige oder auch bewirke, klar und positiv – "geheiligt durch das Geheimnis (sacramentum) Christi" – beantwortet. Die heutige Rede von ihrer "Würde" als dessen "Abbild" lässt offen, ob diesem Bild sakramentale Kraft einwohnt oder eben nicht.

Vom Umgang mit dem Scheitern?

Ehe und Ehescheidung kennt auch die Bibel. Jesus zeigt, dass das Gesetz dort erfüllt ist, wo es dem Leben dient ...

 

Die auf Dauer und schöpferische Selbstüberschreitung hin angelegte Beziehung von Mann und Frau wird gemeinhin als etwas Ursprünglich-Gutes angenommen. Ebenso einhellig ist die Erfahrung, daran scheitern zu können. Ehe und Ehescheidung begegnen auch in den biblischen Schriften beider Testamente als faktische Gegebenheiten, mit denen angemessen umzugehen ist. Hier ist wohl auch die von Jesus angefragte Praxis Israels einzuordnen. Seine Kritik an der "Hartherzigkeit" der Zeitgenossen (Mk 10,5; Mt 19,8) hebt diese und alle Fragen nach dem Mit- und Füreinander der Menschen auf eine entscheidend andere Ebene: nämlich in den Horizont seiner Verkündigung vom jetzt angekommenen Reich Gottes. Jesu Weisung, einander nicht aus der Ehe zu entlassen, steht in diesem Kontext und ist durch und durch menschen­freundlich. Wie auch sonst steht Jesus auf Seiten der Schwächeren (hier der Frauen) und lässt sich von ihrer konkreten Lebenssituation anrühren. Gangbare Wege und Auswege bietet er den damals wie heute Fragenden weder in der Verschärfung bestehender noch in der Geltendmachung zeit- und situationsenthobener alter oder neuer Gesetzesvorschriften. Vielmehr zeigt Jesus das Gesetz als dort erfüllt, wo es dem Leben dient. Diese Perspektive ist der Maßstab, an dem sich die christlichen Kirchen – auch im Umgang mit zerbrochenen Beziehungen und gescheiterten Ehen – werden messen lassen müssen.

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Ingrid Fischer: "Warum heute (noch) kirchlich heiraten? In dieser Frage klingt ein Zusammenhang zwischen einer Lebensform und ihrer religiösen Legitimierung an, der sehr vertraut und doch weniger selbstverständlich ist als gemeinhin angenommen."

Ingrid Fischer ist Theologin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Theologischen Kurse. Der Artikel von Ingrid Fischer ist in dem Buch "Heute noch heiraten?" (Tyrolia) erschienen und wurde geringfügig verändert.

 


 

"Heute noch heiraten? 36 Persönlichkeiten - 36 Ansichten"

Herausgegeben von Gertraude und Clemens Steindl

Tyrolia-Verlag
ISBN 978-3-7022-3247-4

19,95 Euro

Nachrichten

24. September: ORF-Radiogottesdienst aus dem Gurker Dom

Radio klassik Stephansdom überträgt um 10.15 Uhr aus dem Stephansdom.

Sendungsgebet

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Kardinal Christoph Schönborn sendete sechs Frauen und vier Männer am 21. September 2023 im Stephansdom für ihren Dienst als PastoralassistentInnen und KrankenhausseelsorgerInnen.

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Am 24. September 1998 betätigte Kardinal Schönborn bei einem Festakt im Wiener Erzbischöflichen Palais den Startregler. Sender ist heute in ganz Österreich über DAB+ zu empfangen.

Weltflüchtlingstag

Antworten von Kardinal Christoph Schönborn in der Tageszeitung HEUTE 22. September 2023.

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Mit den Worten „Lebt und verkündet das Evangelium Christi in Wort und Tat“, beauftragte Kardinal Christoph Schönborn die Religionslehrerinnen und -Lehrer im Stephansdom.

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Beim Projekt "Sozialwort 20+" sollen österreichweit in Gottesdiensten Gäste aus jeweils anderen Kirchen kurze aktuelle Impulse zu Themen des "Sozialworts" geben oder bisher noch fehlende aktuelle Themen aufgreifen.

300 Jahre Pfarre Lichtental - Blick zurück in die Zukunft

Die Pfarre Lichtental feiert ihr 300-jähriges Bestehen - eine reiche Geschichte, die in die Zukunft weist. Es wird gefeiert- mit festlicher Liturgie, Unterhaltungsprogramm und einer mehrtätigen Festakademie.

Medjugorje-Friedensgebet am 27. September im Stephansdom

Medjugorje-Friedensgebet am 27. September im Stephansdom

Der österreichische Rennfahrer Ferdinand Habsburg spricht bei Glaubensevent im Stephansdom über Ernährungsinitiative "Mary's Meals". Auch Kardinal Schönborn und "Seherin" Pavlovic-Lunetti unter Vortragenden.

Wiener Frauenbildungs-Initiative 'Anima' feiert 50-Jahre-Jubiläum

Wiener Frauenbildungs-Initiative "Anima" feiert 50-Jahre-Jubiläum

"Anima - Bildungsinitiative für Frauen" bietet breite Themenpalette bei Weiterbildung. Kardial Schönborn: Initiative ist wichtiger Beitrag zum christlichen Auftrag, in Gesellschaft zu wirken.

Stephan Turnovszky: Kirche als Mehrwert

Weihbischof Stephan Turnovszky in neuem Video auf dem YouTube-Kanal der Erzdiözese Wien zum komplexen Entfremdungsprozess von Kirche und kirchlicher Verkündigung: Wie kann die Kirche heute den „Mehrwert Kirche und Glaube“ plausibel machen?

Kirchlicher Innovationspreis für Tattoo-Projekt aus Österreich

Kirchlicher Innovationspreis für Tattoo-Projekt aus Österreich

Wiener Ordenszentrum "Quo Vadis" bei "dennoch. Konferenz für Neues in Kirche" in Hannover für "Free Tattoo Walk-In" ausgezeichnet: Türöffner für Glaubensgespräche.

"Tag des Denkmals" mit zahlreicher kirchlicher Beteiligung

Rund 250 historische Objekte sind am 24. September österreichweit bei freiem Eintritt zugänglich. Jubiläum 100 Jahre österreichisches Denkmalschutzgesetz.

"Ein beeindruckendes Kreuzerhöhungsfest im Stift Heiligenkreuz - Tausende Gläubige vereint!

"Das Kreuzerhöhungsfest im Stift Heiligenkreuz verzeichnete einen außergewöhnlichen Besucheransturm mit etwa tausend Gläubigen, die die fast zu kleine Abteikirche füllten.

Kirchen und 'Religions For Future Vienna' setzen gemeinsames Zeichen

Kirchen und "Religions For Future Vienna" setzen gemeinsames Zeichen

Religiöse Auftaktveranstaltung zur Klima-Demo am Freitag in Wien. Bischof Cilerdzic: Klimaschutz hat für alle Kirchen in Österreich höchste Priorität.

"Was wirklich zählt": Akademie am Dom präsentiert neues Programm

Die Wiener Theologische Kurse veröffentlichen ihr umfangreiches Vortragsprogramm. Es starten auch wieder bewährte "Klassiker" wie der "Lehrgang Theologie".

Erntedank

17. September: TV-Übertragung von Erntedankmesse aus Neusiedl am See

Auch Sonntagsgottesdienst in der Pfarre Pollham in Oberösterreich kann via Fernsehen mitgefeiert werden. Radiogottesdienst aus Altenmarkt in Salzburg.

Schönborn bei nächster Christenkonferenz "Mehr" in Augsburg

Kardinal in Videobotschaft: "Ich glaube, Gott wirkt bis heute in meinem Leben" - Auch "Miss Germany" Kira Geiss beim ökumenischen Glaubensfestival vom 4. bis 7. Jänner 2024.

Kardinal Schönborn sendet herzliche Wünsche zum jüdischen Neujahrsfest und Jom Kippur

Kardinal wünscht in Schreiben an Oberrabbiner Engelmayer zum Neujahrsfest und zu Jom Kippur gutes neues Jahr "im Schutz des Höchsten"

Rosh Hashana

Antworten von Kardinal Christoph Schönborn in der Tageszeitung HEUTE 15. September 2023.

Laterne

„Lichtinseln“ – Anlaufstelle für Gespräche und Informationen

Glaubenshäuser, die gerne als „Lichtinsel“ für ihre Nachbarschaft da sein möchten, konnten sich bei einer ersten Informationsveranstaltung der Stadt Wien und der Religionsgemeinschaften informieren und vernetzen.

Das katholische Leben erholt sich langsam

Diözesansprecher Michael Prüller kommentiert aktuelle Kirchenstatistik 2022 vorsichtig zuversichtlich. Einnahmen der Erzdiözese Wien stagnierten.

Kirche in Österreich feiert "Sonntag der Völker" am 24. September

Um daran zu erinnern, dass Migranten nicht nur Teil der Gesellschaft sind und die kulturelle Vielfalt die Katholizität der Weltkirche repräsentiert.

Kirchenbeitragseinnahmen stagnieren

Diözesen veröffentlichen Gebarungsübersicht für 2022. Kirchenbeitrag bildet Rückgrat der Kirchenfinanzierung in Österreich.

Taufe

Kirchenstatistik: Mehr Taufen, Trauungen, Austritte, Wiedereintritte

Bischofskonferenz veröffentlicht amtliche Kirchenstatistik 2022. Gesamtzahl der Katholiken in Österreich liegt bei 4,73 Millionen. Katholische Kirche verzeichnet 90.975 Austritte, 4.771 Wiedereintritte, 45.706 Taufen und 9.503 Trauungen und wieder mehr Gottesdienstteilnehmer.

Katholische Kirche veröffentlicht Statistik für 2022

Gesamtzahl der Katholiken in Österreich liegt bei 4,73 Millionen - Steigerungen bei Austritten, Wiedereintritten, Taufen, Trauungen. Kirchenbeitrag stagniert. Bischofskonferenz verlegt Veröffentlichung der Kirchenstatistik auf Mitte September vor .

Stift Klosterneuburg

Neue Zeitkapseln in Stift Klosterneuburg versteckt

Inhalt der Kapseln bleibt geheim. 2021 wurden zwei etwa 150 Jahre alte Zeitkapseln gefunden.

Wallner: Johannes Paul II. würde auch heute vor Zukunftsangst warnen

Wallner: Johannes Paul II. würde auch heute vor Zukunftsangst warnen

Missio-Nationaldirektor bei Jubiläumsmesse im Wiener Donaupark zum 40. Jahrestag des Papst-Besuches: Katholiken müssen zu Hoffnungsvermittlern werden und ungeniert "missionieren".

"Sommerferien mit Johannes dem Täufer: Kinderbibeltage in der Pfarre Hildegard Burjan"

Die Kinderbibeltage in der Pfarre Hildegard Burjan sind eine jährliche Tradition, bei der Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren die Bibel und ihren Glauben auf lebendige Weise erleben können. In diesem Jahr stand Johannes der Täufer im Fokus.

Bibel-Pfad führt am 29. September durch Wiener Innenstadt

Bibel-Pfad führt am 29. September durch Wiener Innenstadt

Interessierte können an 18 Stationen in Welt der Bibel eintauchen, biblische Lebensmittel verkosten oder Bibelseite nachdrucken.

Zusatzvorstellung für ausverkauftes Erfolgsmusical PAULINE in der Wiener Stadthalle

Zusatzvorstellung für ausverkauftes Erfolgsmusical PAULINE in der Wiener Stadthalle

Aufgrund der großen Nachfrage findet am Sonntag, dem 1. Oktober 2023 um 14:00 Uhr, eine zusätzliche Vorstellung in der Wiener Stadthalle statt.

Vikariatstag für Pfarrgemeinde- und Vermögensverwaltungsräte am 9. September in Hollabrunn.

Christen sollen - wie Gott - vor allem „Fänger“ sein

Ein echter Mutmacher-Tag: der Vikariatstag für Pfarrgemeinde- und Vermögensverwaltungsräte am 9. September in Hollabrunn.

Von Stefan Kronthaler

Schönborn: Vereinheitlichung führt immer zu Verlust von Freiheit

Wiener Erzbischof erhielt Ehrendoktorwürde der Palacky Universität in Olomouc - Schönborn in Dankesrede mit Warnung vor "Einheit des Staates um den Preis der Vereinheitlichung" - Motive der Flüchtlinge heute dieselben, wie in Jahrhunderten zuvor.

Gemeinsam für die Synode beten: 'Together -  Versammlung des Volks Gottes'

Gemeinsam für die Synode beten: "Together - Versammlung des Volks Gottes"

Im Vorfeld der Bischofssynode der katholischen Kirche in Rom, findet am Samstag, 30. September, ab 19 Uhr ein Ökumenisches Abendgebet in der Kirche St. Florian auf der Wiedner Hauptstraße statt. Herzliche Einladung an Alle!

Früherer Wiener Nuntiaturrat Panamthundil empfing Bischofsweihe

Früherer Wiener Nuntiaturrat Panamthundil empfing Bischofsweihe

Der aus Indien stammender Neo-Erzbischof wird Nuntius in Kasachstan, Kirgistan und Tadschikistan.

Maria-Namen-Feier: Europa braucht christliche Werte und Frieden

Maria-Namen-Feier: Europa braucht christliche Werte und Frieden

Erzbischof Franz Lackner bei Glaubensfest der Rosenkranz-Sühnekreuzzug-Gebetsgemeinschaft: Christen sollen sich auch Freiheit nehmen, "nicht mitzutun, was der Zeitgeist vorgibt".

Die Benediktinerin der Anbetung bietet in der Erzdiözese Wien Berufungscoachings an.

Sie begleitet Menschen auf der Suche nach der eigenen Berufung

Sr. Nathanaela Gmoser ist überzeugt: Wer sich selber und seine Talente gut kennt, wird die persönliche Berufung entdecken. Als Berufungscoach unterstützt sie Menschen dabei – ein neues kostenfreies Angebot der Erzdiözese Wien.

Umwelt-PGR der Pfarre Herz Jesu Töllergasse in Floridsdorf, Gabriel Schuster

Auf dem Weg von der Klimakonferenz zum sicheren Radwegenetz für Floridsdorf

Teresa Voboril, eineKlimakonferenz-Mitarbeiterin traf Gabriel Schuster, den Umwelt-PGR in der Pfarre Herz Jesu in Wien Floridsdorf, zum Interview. Er hat eine Klima

 P. Stephan Dähler (links im Bild) übernimmt die Leitung der Missionsprokur St. Gabriel International von P. Franz Pilz SVD.

Neue Leitung für Missionsprokur St. Gabriel

Früherer Steyler-Provinzial P. Stephan Dähler zum Direktor der Missionsprokur St. Gabriel International ernannt.

Leitungswechsel in Citypastoral-Angebot 'Gesprächsinsel'

Leitungswechsel in Citypastoral-Angebot "Gesprächsinsel"

Die bisherige stv. Leiterin des Seelsorgeangebots, Verena Osanna, folgt auf Sr. Hermi Dangl, die in Ruhestand geht.

10. September: ORF-Sonntagsgottesdienst aus Tirol mit Schultaschen und Kindersegnung

Von ORF III und den ORF-Regionalradios übertragener Gottesdienst der Pfarre Ampass rückt zum Schuljahresbeginn Kinder in den Mittelpunkt.

Dank den Lehrkräften!

Antworten von Kardinal Christoph Schönborn in der Tageszeitung HEUTE 8. September 2023

Olomouc

Älteste Hochschule Mährens zeichnet Kardinal Schönborn aus

Wiener Erzbischof wird Ehrendoktor der Palacky Universität in Olomouc.

Schönborn und Schwertner eröffnen Caritas-Erntedanksammlung

Schönborn und Schwertner eröffnen Caritas-Erntedanksammlung

Der Wiener Erzbischof und Hilfsorganisation rufen zur Sammlung haltbarer Lebensmittel für armutsbetroffene Menschen auf. Schönborn: Genügend Lebensmittel zu haben, ist nicht selbstverständlich, das zeigen Teuerungen und Umweltkrisen.

Markus Vogt

Klimakrise: „Wir sind Zukunftsatheisten“

Angesichts der Klimakrise würden wir handeln, als gäbe es keine Zukunft, kritisiert Professor Markus Vogt im Interview. Zum Thema „Wo bleibt Gott in der Klimakrise?“ spricht er beim „Inspirationstag Laudato Si“ am 29. September. Anmeldungen sind noch möglich.

Verzweifelter Mann mit Smartphone

Weltsuizidpräventionstag: Einsamkeit lindern und Hoffnung geben

Was tun, wenn Einsamkeit krank macht und Betroffenen den Lebenswillen raubt? Anlässlich des Weltsuizidpräventionstags am 10. September macht die Telefonseelsorge Wien auf Hilfsangebote aufmerksam.

Vermisster Pfarrer Richard Posch am Mittwochabend aufgefunden

Die Erzdiözese Wien dankt den Einsatzkräften und den zahlreichen Menschen, die ihre Solidarität mit dem seit Dienstag Mittag abgängigen Priester zum Ausdruck gebracht haben.

Wiener Caritasdirektor und Sozialminister Rauch bei Eröffnung von Sozialmarkt in Favoriten: Immer mehr Menschen auf Lebensmittelausgaben angewiesen

Hohe Nachfrage: Caritas Wien öffnet weitere Lebensmittelausgabe

Wiener Caritasdirektor und Sozialminister Rauch bei Eröffnung von Sozialmarkt in Favoriten: Immer mehr Menschen auf Lebensmittelausgaben angewiesen.

Katholische Schulen werben mit 'zusätzlichen Chancen' um Pädagogen

Katholische Schulen werben mit "zusätzlichen Chancen" um Pädagogen

Schulämter verweisen zum Beginn des Schuljahres auf umfangreiches Fortbildungs- und Entwicklungsangebote, Wertefundament und "sinnstiftendes Arbeitsumfeld" für Lehrende.

Am Donnerstag, 21. September 2023, um 18 Uhr, werden sechs Frauen und vier Männer von Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn im Stephansdom als Pastoralassistent(inn)en und Krankenhausseelsorger(innen) in den diözesanen Dienst gesendet.

Sendungsfeier der Pastoralassistent(inn)en und Krankenhausseelsorger(innen)

Am Donnerstag, 21. September 2023, um 18 Uhr, werden sechs Frauen und vier Männer von Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn im Stephansdom als Pastoralassistent(inn)en und Krankenhausseelsorger(innen) in den diözesanen Dienst gesendet.

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