„Welcome-Service“: Beim Betreten der Kirchen wird man von freundlichen Menschen, die am Eingang extra dafür abgestellt sind, mit den Worten begrüßt: „Grüß Gott, schön, dass Sie da sind.“
„Welcome-Service“: Beim Betreten der Kirchen wird man von freundlichen Menschen, die am Eingang extra dafür abgestellt sind, mit den Worten begrüßt: „Grüß Gott, schön, dass Sie da sind.“
Am vergangenen Wochenende hat Vikariats-Sekretär Stefan Krummel die Pfarrgemeinderäte und Pfarrer des Südvikariats im Namen von Bischofsvikar P. Petrus Hübner gebeten, dass sie in ihren Pfarren einen „Welcome-Service“ einführen.
Beim Pfarrgemeinderatstreffen in Mödling am vergangenen Wochenende hat Vikariats-Sekretär Stefan Krummel die Pfarrgemeinderäte und Pfarrer des Südvikariats im Namen von Bischofsvikar P. Petrus Hübner gebeten, dass sie in ihren Pfarren einen „Welcome-Service“ einführen.
Dabei verwies er auf die Eindrücke, die viele Dechanten und Mitarbeiter der Erzdiözese bei einem Informationsaustausch bei der anglikanischen Kirche in London sammeln konnten.
Ich selbst war im vergangenen Jahr ebenfalls dort und weiß aus eigener Erfahrung, wovon er spricht. Bereits beim Betreten der Kirchen wird man von freundlichen Menschen, die am Eingang extra dafür abgestellt sind, mit den Worten begrüßt: „Guten Morgen, schön, dass Sie da sind.“
Auch bei der anschließenden Agape steht man dann nicht alleine herum, sondern die Mitglieder aus der Gemeinde kommen aktiv auf einen zu, sprechen einen an und geben einem damit das Gefühl, dass man willkommen ist.
Das macht einen riesengroßen Unterschied, muss ich gestehen. Denn dadurch ist eine „fremde“ Pfarre vom Gefühl her nicht wie ein Verein, wo sich am Sonntag Menschen treffen, die sich seit langem kennen und die gerne unter sich sind.
Sondern man fühlt sich angenommen und kommt deshalb vielleicht wieder.
Auch in unserer Erzdiözese habe ich übrigens schon derartige Erfahrungen gemacht. Viele Pfarren in Wien, im Süden und im Norden pflegen eine offene Willkommenskultur und man geht dort sehr gerne hin – auch als nicht Ortsansässiger.
Wenn jeder von uns bewusst die Augen offen hält und vor der Messe und beim Pfarr-Café besonders diejenigen begrüßt und anspricht, die wir noch nicht kennen, kommen wir dieser Willkommenskultur, die wir als Kirche brauchen, einen großen Schritt näher.
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