ÖFFIspilgern
ÖFFIspilgern
ÖFFIspilgern
Papst Franziskus

#Oeffispilger-Route aus der Redaktion von ÖSTERREICH / oe24

Eine ganz besondere Art zu pilgern ist es, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Auf diese Weise können wir mit Menschen unterwegs sein und (betend) Anteil an ihrem Leben nehmen.
So sind wir dazu aufgerufen, mit aufmerksamem und doch zurückhaltendem Blick selbst Hoffnung zu schöpfen, Hoffnungsorte zu entdecken und Hoffnung zu schenken.
ÖFFIspilgern ist hier eine Einladung vom ÖSTERREICH-Haus am Karlsplatz, also eignetlich ja Friedrichstraße, aus auf der Pilgerroute hin zum Stephansdom unterwegs Orte zu entdecken, an denen man Hoffnung finden, Inspiration empfangen und Kraft tanken kann.
Die einmal ganz anders gestaltete Fahrt mit den Öffis, der Besuch einiger Kirchen am Weg und schließlich der Heiligen Stätte des Jubiläums Stephansdom mit der besonderen Atmosphäre wird inspirierend sein und einen zur Ruhe kommen lassen.
Öffentliche Verkehrsmittel sind so ein wunderbares Mittel,
Eine Herzliche Einladung zum ÖFFIspilgern!
„Wir müssen daher auf das viele Gute in der Welt achten, um nicht in die Versuchung zu geraten, das Böse und die Gewalt für übermächtig zu halten. Aber die Zeichen der Zeit, die die Sehnsucht des menschlichen Herzens einschließen, das der rettenden Gegenwart Gottes bedarf, verlangen danach, in Zeichen der Hoffnung verwandelt werden.“
Papst Franziskus
von der Redaktion von ÖSTERREICH und oe24 geht es mit kurzem Blick zur TU aber auch zur Evangelischen Schule und KIndergarten hinüber zur U-Bahnstation der U4 um nach Wien Mitte zu fahren ...
Zum Aufbrechen von der Redaktion aus, ein Lied zum Beginn der Pilgerschaft ...
1 Ein Wallfahrtslied. Von David. Ich freute mich, als man mir sagte: Zum Haus des HERRN wollen wir gehen. 2 Schon stehen unsere Füße in deinen Toren, Jerusalem: 3 Jerusalem, als Stadt erbaut, die fest in sich gefügt ist. 4 Dorthin zogen die Stämme hinauf, die Stämme des HERRN, / wie es Gebot ist für Israel, den Namen des HERRN zu preisen. 5 Denn dort stehen Throne für das Gericht, die Throne des Hauses David. 6 Erbittet Frieden für Jerusalem! Geborgen seien, die dich lieben. 7 Friede sei in deinen Mauern, Geborgenheit in deinen Häusern! 8 Wegen meiner Brüder und meiner Freunde will ich sagen: In dir sei Friede. 9 Wegen des Hauses des HERRN, unseres Gottes, will ich dir Glück erflehen.
(Psalm 122)
Fürs Vorbeigehen am Karlsplatz bei Uni, Schule und beim Kindergarten kann man geistliche Impulse in der Kirchbesuch.app auswählen:
Gleich auf Karlsplatz 1 ist ein gut verstecktes Pilgerziel - die Portierloge - Helene Kafka hat hier gearbeitet vor ca. 100 Jahren. Bekannter als Sr. Resoluta oder selige Restituta. Und gleich daneben kann man runter in die U4 gehen.
Beim Warten auf den Zug, zum Einsteigen für die rechte Haltung des Herzens
1 Ein Wallfahrtslied. Als der HERR das Geschick Zions wendete, da waren wir wie Träumende. 2 Da füllte sich unser Mund mit Lachen und unsere Zunge mit Jubel. Da sagte man unter den Völkern: Groß hat der HERR an ihnen gehandelt! 3 Ja, groß hat der HERR an uns gehandelt. Da waren wir voll Freude. 4 Wende doch, HERR, unser Geschick wie die Bäche im Südland! 5 Die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten. 6 Sie gehen, ja gehen und weinen und tragen zur Aussaat den Samen. Sie kommen, ja kommen mit Jubel und bringen ihre Garben.
(Psalm 126)

Begleitende Texte und Gebete für Pilger der Hoffnung, Impulse um zurückhaltend mit offenen Augen wahrzunehmen, was alles Gutes in dieser Welt ist. Bitte um ein liebendes Herz für die mitreisenden Mitmenschen. Offene Augen für sorgen und Nöte, für die Schöpfung und für den Einsatz in Gesellschaft und Politik,... - ein buntes Potpourri an geistlichen Hilfen für Pilger
Die Lectio Divina, das betende Lesen und betrachten des Wortes Gottes hier in den ÖFFIs vorgeschlagen - mit Bibelstellen, wenn man im Berufsverkehr oder am Heimweg der Menschen pilgert, fürs Vorbeifahren an Orten der Hoffnung, wie Bildungseinrichtungen, Pflegestätten, ...
Gebete, die beim Lernen unterstützen, Hoffnungstexte, Beten mit der Bibel, an der Hand von Freunden im Himmel, um den Heiligen Gesit flehend - eine Vielzahl geistlicher Impulse fürs Vorbeieilen an Schulen, Horeten, Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen ...
Orte oft stillen Leidens, der Einsamkeit, aber auch aufopfernder, liebender Fürsorge, Gründe hoffender Zuversicht - im Vorbeikommen mit der Bibel beten, Singen, Lob und Dank,...

Wenn man in Wien Mitte den hinteren Ausgang der U3 Station wählt, oder von Wien Mitte/The Mall stadtauswärts in der Landstraße den ersten Häuserblock ansteuert, sieht man die Kirche der Lieserln.
Benannt nach der Hl. Elisabeth von Thüringen, einer großen Heiligen der nächstenliebe und Krankenpflege, einer Hoffnungsspenderin, deren Haupt-Reliquie dort auch ruht ...
Dort kann man (je nach Uhrzeit & Möglichkeit):
direkt in die offene, barocke Klosterkirche gehen
beim Empfang des spitals um Einlass in die Kirche bitten
vor der Kirche, auf der Straße einen Moment der Stille, der Betrachtung und des Gebets halten.
Eine Pilgerschaft der Hoffnung bei uns in Wien zum Stephansdom, das ist ein Glaubensweg. Herzliche Einladung sich darauf einzulassen ...
In diesem Heiligen Jahr, das unter dem Motto Pilger der Hoffnung steht, lädt der Papst ein sich auf Glaubenswegen zu den Jubiläumskirchen auf zu machen.
Und so sind die Kirchen und Kapellen in der Innenstadt Stationen auf so einem glaubensweg der Hoffnungspilger, die sich zur Bischofskirche von Wien aufmachen, dem Herz unserer Stadt und Erzdiözese ...
Die letzten paar Hundert Meter geht es per Pedes zum DOM, vorbei an Kirchen und Kapellen, an Orten, wo Hoffnung erlebbar ist und geschenkt wird, an Orten wo Hoffnungszeugen gelebt und gewirkt haben.
Von Wien Mitte aus gibt es 4 unterschiedlich lange Routen hin zum DOM. Der Anfang ist allerding immer gleich - an der Universität für Angewandte Kunst vorbei - da kann man der Studierenden gedenken - in die Innenstadt, genauer gesagt zur Dominikanerkirche ...
Landstraße/Wien Mitte
Ring
Dominikanerkirche
St. Barbara
Jesuitenkirche
Inigo
Riemergasse
+ Missio-Kapelle
+ St. Ursula
Annakirche
Malteserkirche
Kapuzinerkirche
Augustinerkirche
Peterskirche
Zwettlerhof
Stephansdom
Landstraße/Wien Mitte
Ring
Dominikanerkirche
St. Barbara
Jesuitenkirche
Inigo
Riemergasse
+ Missio-Kapelle
+ St. Ursula
Annakirche
Malteserkirche
Kapuzinerkirche
Deutschordenskirche
Zwettlerhof
Stephansdom
Landstraße/Wien Mitte
Ring
Dominikanerkirche
St. Barbara
Jesuitenkirche
Inigo
Riemergasse
+ Missio-Kapelle
Franziskanerkirche
Deutschordenskirche
Zwettlerhof
Stephansdom
Landstraße/Wien Mitte
Ring
Dominikanerkirche
St. Barbara
Jesuitenkirche
Inigo
Zwettlerhof
Stephansdom
... (in 2 Gehrichtungen) hin zum DOM
.
Das ÖFFIspilgern kann so gestaltet werden, dass man an einigen „Orten der Hoffnung“ vorbeikommt.
Oder dort eine Pause einlegt,
all das an Ankerpunkten der Hoffnung, etwa an Orten, wo …
...
… Kindern und jungen Menschen für ihre Zukunft Hoffnung gemacht wird,
...
… für ältere & kranke Menschen gesorgt wird,
...
… Initiativen gesetzt werden, dass Menschen, die oft am Rande stehen (wie Armutsbetroffene, Ausgegrenzte, Gefangene oder Migranten) nicht hoffnungslos bleiben müssen,
...
… man in räumlicher Nähe zu Politik & Diplomatie auf Frieden und Hilfe für die Hungernden hoffen darf,
...
… die Achtung der Schöpfung wahrnehmbar wird,
...
… die Erinnerung an die Hoffnung der Heiligen und Blutzeugen des letzten Jahrhunderts wach wird,
...
… und nicht zuletzt an Orten, die einem selbst schon Hoffnungsanker waren.
An diesen Orten kann man ein wenig verweilen, bevor man mit den Öffis weiter der Hoffnung auf der Spur bleibt.
Hier findet man spirituelle Impulse für den Pilgerweg:
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Pilgern mit Bim, Bus und Bahn ist umweltfreundlich und sensibilisiert für eine nachhaltige Lebensweise.
Durch achtsames Wahrnehmen von Mitmenschen, Orten und Situationen können die Pilgernden lernen, Hoffnungszeichen in ihrer Umgebung zu erkennen und selbst zu setzen.
Kirchen, Kapellen und Gedenkstätten entlang des Weges laden zur Besinnung und zum Gebet ein.
Die Route kann individuell gestaltet werden und lässt sich an thematische Schwerpunkte, die einen gerade beschäftigen und einem wichtig sind, anpassen.

Lassen wir uns fortan von der Hoffnung anziehen und lassen wir zu, dass sie durch uns auf jene überspringt, die sich nach ihr sehnen. Möge unser Leben ihnen sagen: »Hoffe auf den Herrn, sei stark und fest sei dein Herz! Und hoffe auf den Herrn!« (Ps 27,14).
Papst Franziskus in "Spes non confundit" 25
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Erzdiözese Wien | Pastoralamt
Niki Haselsteiner | 0664/5155267