Ordensfrauen in Führungspositionen gibt es viele. Beispielhaft stellt die Österreichische Ordenskonferenz drei Ordensfrauen vor: Sr. Brigitte Thalhammer (Salvatorianer), Sr. Barbara Lehner (Elisabethinen) und Sr. Maria Maul (Don Bosco Schwester).
Ordensfrauen in Führungspositionen gibt es viele. Beispielhaft stellt die Österreichische Ordenskonferenz drei Ordensfrauen vor: Sr. Brigitte Thalhammer (Salvatorianer), Sr. Barbara Lehner (Elisabethinen) und Sr. Maria Maul (Don Bosco Schwester).
Ordensfrauen prägen als Führungskräfte die Wirtschaft und Spiritualität Österreichs - Einblick in ihre vielfältigen Aufgaben und ihre Bedeutung für die Gesellschaft.
Die Österreichische Ordenskonferenz thematisiert anlässlich des Weltfrauentages am 8. März 2024 Ordensfrauen als Führungskräfte. Viele Ordensfrauen bekleiden Führungspositionen sowohl in erfolgreichen Unternehmen als auch in ihren eigenen Ordensgemeinschaften. Drei dieser bemerkenswerten Frauen teilen ihre Erfahrungen: Sr. Barbara Lehner, Generaloberin und Geschäftsführerin der Elisabethinen in Linz-Wien, Sr. Maria Maul, Bereichsleiterin für Bildung und Kultur der Diözese Linz, und Sr. Brigitte Thalhammer, Generalökonomin der Salvatorianerinnen.
Sr. Barbara Lehner betonte, dass sie sich weniger als Managerin, sondern vielmehr als Mitgestalterin fühle. Sie ist für die Werte und die Kultur innerhalb ihrer Gemeinschaft verantwortlich und sieht ihre Rolle darin, aktiv an der Gestaltung mitzuwirken. Obwohl ihr Aufstieg in die Führungsebene nicht geplant war und sie ursprünglich Krankenschwester war, sieht sie ihre Aufgabe als Möglichkeit, ihre Berufung zu leben und den Auftrag des Ordens zu erfüllen.
Sr. Brigitte Thalhammer, die Generalökonomin der Salvatorianerinnen in Rom, bringt ihre Erfahrung als Leiterin der wirtschaftlichen Belange von 900 Salvatorianerinnen weltweit ein. Sie betont die Bedeutung eines ausgewogenen Verhältnisses zwischen wirtschaftlichen Aspekten und spirituellen Werten innerhalb des Ordens. Ihre Arbeit umfasst auch die Auseinandersetzung mit ethischen Geldanlagen, wobei ihr Ziel darin besteht, gemeinsame Anlagerichtlinien für den gesamten Orden zu entwickeln.
Sr. Maria Maul, Leiterin der Abteilung Bildung und Kultur der Diözese Linz, ist maßgeblich an einem umfassenden Strukturprozess innerhalb der Diözese beteiligt. Sie versteht sich als Brückenbauerin zwischen verschiedenen Institutionen und setzt sich dafür ein, dass Schulen als pastorale Orte wahrgenommen werden und Kunst als wichtiger Impuls für die Pastoral erkannt wird.
Insgesamt gibt es in Österreich rund 2.700 Ordensfrauen. Sie sind in verschiedenen Bereichen wie Bildung, Gesundheit, Sozialarbeit und Seelsorge tätig. Sie tragen wesentlich zu einem besseren Leben für alle bei.