Die Beichte eine die Menschen mit Christus und entreiße sie ihren Egoismen, sagte Papst Franziskus am Mittwoch, 21. März 2018 bei seiner wöchentlichen Generalaudienz auf dem Petersplatz.
Die Beichte eine die Menschen mit Christus und entreiße sie ihren Egoismen, sagte Papst Franziskus am Mittwoch, 21. März 2018 bei seiner wöchentlichen Generalaudienz auf dem Petersplatz.
Franziskus will im August zum Weltfamilientreffen nach Irland reisen.
Der Empfang der Kommunion hilft laut Papst Franziskus gegen Egoismus. Sie eine die Menschen mit Christus und entreiße sie ihren Egoismen, sagte er am Mittwoch, 21. März 2018 bei seiner wöchentlichen Generalaudienz auf dem Petersplatz. Im Zentrum der päpstlichen Ausführungen zur Messfeier stand diesmal die Eucharistie.
Die Kommunion sei "eine Einladung, die erfreut und gleichzeitig zu einer Gewissensprüfung im Licht des Glaubens drängt", so der Papst. Er ermutigte zur Beichte: "Jesus wird niemals müde, uns zu vergeben; wir sind es, die müde werden, um Vergebung zu bitten."
Mit Blick auf den Frühlingsbeginn an diesem Mittwoch mahnte der Papst die Christen zu Verwurzelung im Glauben. So wie ein Baum ohne Wurzeln eingehe, müsse christliches Leben in Einheit mit Jesus stehen. "Wenn die Pflanze (des Glaubens) nicht mit Sakramenten und Gebeten genährt wird, trägt sie keine Blüten", so Franziskus. Die Eucharistie stärke die Menschen und helfe ihnen, gute Werke zu vollbringen.
Papst Franziskus persönlich hat seine Absicht bekräftigt, am neunten katholischen Weltfamilientreffen im August in Irland teilzunehmen. "Ich beabsichtige, mich am 25. und 26. August nach Dublin zu begeben", sagte er am Mittwoch, als er die englischsprachigen Teilnehmer der wöchentlichen Generalaudienz auf dem Petersplatz in Rom grüßte.
Der Vatikan hat die Reise des Papstes nach Dublin bisher noch nicht offiziell bestätigt, die Teilnahme von Franziskus am Weltfamilientreffen gilt aber als sicher. Seit 1990 haben die Päpste an allen der im Drei-Jahres-Rhythmus stattfindenden Treffen teilgenommen. 2015 verband Papst Franziskus seine Reise zum damaligen Weltfamilientreffen in Philadelphia mit einer Visite in Washington und zuvor auf Kuba. Medien spekulierten in den vergangenen Monaten, Franziskus könne bei seinem anstehenden Dublin-Besuch auch einen Abstecher nach Nordirland machen. Dazu hieß es bisher aus dem Vatikan, es gelte abzuwarten, bis Details der Reise bekannt seien.
Das Weltfamilientreffen der katholischen Kirche findet vom 21. bis 26. August 2018 in Dublin statt. Im Mittelpunkt der Großveranstaltung soll das päpstliche Schreiben zu Ehe und Familie "Amoris laetitia" stehen. Das offizielle Motto lautet: "Das Evangelium der Familie, Freude für die Welt".
Die Großveranstaltung beginnt am 21. August mit gleichzeitigen Eröffnungsfeiern in den 26 katholischen Diözesen auf der irischen Insel. Anschließend folgt bis 24. August ein dreitägiger von einem bunten Rahmenprogramm begleiteter Pastoralkongress. Für den 25. August ist ein großes Familienfest mit Gottesdiensten, einem Konzert und Glaubenszeugnissen von Familien aus allen Erdteilen geplant. Enden wird das Weltfamilientreffen am 26. August mit einer großen feierlichen Eucharistiefeier.
An der Generalaudienz am Mittwoch nahmen auch der Erzbischof von Dublin, Diarmuid Martin, und der Generalsekretär des Vorbereitungskomitee des Weltfamilientreffens, Tim Bartlett teil. Zwei irische Familien stellten Franziskus eine "Ikone der Heiligen Familie" vor. Die vom rumänischen Ikonographen Mihai Cucu gestaltete Weltfamilientreffen-Ikone reist seit dem offiziellen Beginn der Vorbereitungen auf das Familientreffen im vergangenen Sommer durch die irischen Pfarren.