Caritas-Präsident Michael Landau und Caritas-Bischof Benno Elbs haben vier Tage vor dem österreichweiten "Glockenläuten gegen den Hunger" am Freitag, 27. Juli 2018 um 15 Uhr noch einmal auf die dahinter liegende Botschaft verwiesen.
Caritas-Präsident Michael Landau und Caritas-Bischof Benno Elbs haben vier Tage vor dem österreichweiten "Glockenläuten gegen den Hunger" am Freitag, 27. Juli 2018 um 15 Uhr noch einmal auf die dahinter liegende Botschaft verwiesen.
"Glockenläuten" erinnert zur Sterbestunde Jesu an vielen Tode, "die wir verhindern können - weltweit und Tag für Tag".
Caritas-Präsident Michael Landau und Caritas-Bischof Benno Elbs haben vier Tage vor dem österreichweiten "Glockenläuten gegen den Hunger" am 27. Juli 2018 um 15 Uhr noch einmal auf die dahinter liegende Botschaft verwiesen: "Es erinnert uns zur Sterbestunde Jesu an die vielen Tode, die wir verhindern können - weltweit und Tag für Tag" und an den "Skandal Hunger", sagten die beiden Kirchenvertreter am Montag, 23. Juli in einer gemeinsamen Erklärung.
Das "Glockenläuten" sei Begleiter einer Ausnahmesituation, in der sich die Welt aktuell befinde: Alle zehn Sekunden sterbe ein Kind an Hunger - ein "Skandal", der so nicht sein müsse, sei Hunger doch kein Naturereignis sondern Folge kriegerischer Konflikte, unzureichender Bildungssysteme, schlechter Gesundheitsversorgung, schwacher Regierungen, Ungerechtigkeit und Armut. Das fünfminütige "Glockenläuten" sei daher als "starkes Signal" der Solidarität mit Menschen, die Hungern müssen, zu verstehen, so Landau und Elbs. Es solle an die Verantwortung eines jeden Einzelnen erinnern, "denn Hilfe kommt an, rettet Leben und ist größer als Hunger".
Weltweit leiden 815 Millionen Menschen Hunger. Besonders schwer betroffen sind Kinder. So ist in Afrika südlich der Sahara jedes dritte Kind chronisch unterernährt. Die Kinder sind zu klein für ihr Alter, ihre Organe wachsen nicht und sie bleiben ein Leben lang körperlich und geistig unterentwickelt.
Daher hat es sich die Caritas zum Ziel gesetzt, 150.000 Kinder in 15 Ländern Afrikas und Asiens vor den Langzeitfolgen von Hunger und Unterernährung zu bewahren. Sieben Euro kostet es etwa, ein Kind einen Monat lang zu ernähren. Mit einer Spende von 41 Euro kann eine Ziege finanziert werden, die das Auskommen einer ganzen Familie sichere. 70 Euro kostet ein halber Hektar Gemüsefeld.
Spendenkonto: BAWAG P.S.K; BIC: BAWAATWW; IBAN. AT92 6000 0000 0770 0004