"Missio hat von Beginn an den Auftrag, mit dem Papst an der Spitze die jungen, wachsenden Kirchen zu stärken. Gleichzeitig braucht es aber auch neuen Schwung in der Kirche Europas und vor allem das Gebet", so Erzbischof Giovanni Pietro Dal Toso.
"Missio hat von Beginn an den Auftrag, mit dem Papst an der Spitze die jungen, wachsenden Kirchen zu stärken. Gleichzeitig braucht es aber auch neuen Schwung in der Kirche Europas und vor allem das Gebet", so Erzbischof Giovanni Pietro Dal Toso.
Erzbischof Giovanni Pietro Dal Toso freut sich über "neue Dynamik" bei Missio Österreich - Papst rief für Oktober 2019 "Außerordentlichen Monat der Weltmission" aus.
Der Präsident der Päpstlichen Missionswerke, Erzbischof Giovanni Pietro Dal Toso, befindet sich noch bis Sonntag auf Österreich-Besuch. Erstmalig besuchte der Erzbischof am Donnerstag die Nationaldirektion von Missio Österreich in Wien. Seinen Aufenthalt nutzte Dal Toso am Freitag auch für ein Treffen mit Kardinal Schönborn, gab Missio Österreich am Freitag, 21. September 2018, in einer Aussendung bekannt. Nach zwei Tagen in Wien, reist Dal Toso am Freitag nach Salzburg.
Positiv wertete Dal Toso die Neuausrichtung von Missio Österreich, die Nationaldirektor Pater Karl Wallner seit zwei Jahren betreibt. "Ich sehe eine neue Dynamik, das freut mich sehr. Wir müssen immer mehr die Marke der Päpstlichen Missionswerke stärken", erklärte Dal Toso. Für Pater Karl ist es eine "große Freude", den Kurienerzbischof in der Nationaldirektion begrüßen zu dürfen: "Der Besuch ehrt und motiviert uns. Wir von Missio Österreich sind auf einem guten Weg in die Zukunft und freuen uns, die Dynamik von Papst Franziskus immer stärker in die österreichische Kirche zu bringen."
Missio Österreich soll zu einem "kraftvollen Instrument für ein neues missionarisches Bewusstsein" werden, zeigte sich Giovanni Pietro Dal Toso überzeugt: "Missio hat von Beginn an den Auftrag, mit dem Papst an der Spitze die jungen, wachsenden Kirchen zu stärken. Gleichzeitig braucht es aber auch neuen Schwung in der Kirche Europas und vor allem das Gebet." Als besonders "wertvoll" für die tägliche Arbeit der Päpstlichen Missionswerke bezeichnete der Präsident das weltweite "Netzwerk" der Organisation: "Wir sind in mehr als 120 Ländern vertreten und sind durch die Priester, Ordensfrauen und Laien nahe bei den Menschen."
Papst Franziskus hat für Oktober 2019 einen Außerordentlichen Monat der Weltmission ausgerufen. Mit der Organisation beauftragt sind die Päpstlichen Missionswerke. Dal Toso: "Der Außerordentliche Monat der Weltmission wird hilfreich sein, um die Mission der Kirche neu ins Gespräch zu bringen." "Missio Österreich" plane dafür Veranstaltungen und Initiativen, um gerade auch die Bedeutung der österreichischen Missionare weltweit neu ins Bewusstsein zu rufen. "Der Papst will von 'seinen' Missionswerken mehr als bisher. Diesen Auftrag nehmen wir gerne an", sagte Pater Karl.
Im November 2017 hat Papst Franziskus den Südtiroler Diözesanpriester und Kurienprälaten Giovanni Pietro Dal Toso zum Erzbischof und neuen Präsidenten der Päpstlichen Missionswerke ernannt. Dal Toso stammt aus Vicenza, wuchs aber in Leifers in Südtirol auf. 1989 empfing er in Brixen die Priesterweihe, später ging er zum weiteren Studium nach Rom. Ab 1996 war Dal Toso im Päpstlichen Rat "Cor Unum" tätig, von 2010 bis zur Aufhebung des Rates mit Jahresbeginn 2017 als Sekretär.