In Laa an der Thaya ist am Sonntag, 30. September 2018 eine neue russisch-orthodoxe Kirche geweiht worden.
In Laa an der Thaya ist am Sonntag, 30. September 2018 eine neue russisch-orthodoxe Kirche geweiht worden.
Liturgie standen Bischof Antonij (Sevrjuk) und Metropolit Hilarion (Alfejew) vor.
In Laa an der Thaya ist am Sonntag, 30. September 2018 eine neue russisch-orthodoxe Kirche geweiht worden. Der Liturgie standen laut einem Bericht von ORF-Niederösterreich der für Österreich zuständige Bischof Antonij (Sevrjuk) und der Leiter des Außenamts des Moskauer Patriarchats, Metropolit Hilarion (Alfejew) vor. Finanziert wurde die Kirche vom russischen Milliardär Oleg Deripaska. Dessen Großvater war im Zweiten Weltkrieg nahe der niederösterreichischen Stadt gefallen und wurde auf dem örtlichen russischen Soldatenfriedhof begraben.
Die Kirche ist eine Nachbildung der russisch-orthodoxen "Mariä-Schutz-und-Fürbitte-Kirche an der Nerl" bei Wladimir in Russland. Das russische Original der Kreuzkuppelkirche gilt als eines der bedeutendsten Denkmäler altrussischer Baukunst und zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die orthodoxe Kirche in Laa soll ständig öffentlich zugänglich sein. Sie ist ein Teil des Soldatenfriedhofs, der während der Bauzeit seit 2014 ebenfalls komplett renoviert wurde.
Die Genehmigung für die Errichtung der Kirche in Laa wurde bereits 2007 erteilt. Baubeginn für die 17 Meter hohe Kirche war im Frühjahr 2014. Deripaska war zur Einweihung der Kirche nach Laa gekommen. Auch der russische Botschafter in Österreich, Dmitrij Ljubinskij, nahm an den Feierlichkeiten teil.