Philipp Hansa und Sandra König vom "Hitradio Ö3"mit Caritaspräsident Michael Landau und Walter Hitziger von der Post.
Philipp Hansa und Sandra König vom "Hitradio Ö3"mit Caritaspräsident Michael Landau und Walter Hitziger von der Post.
Erlös der weltweit erfolgreichsten Althandy-Sammelaktion geht an Caritas und "Licht ins Dunkel". 600.000 Euro konnten durch den Verwertungsprozess eingenommen werden.
Hunderttausende Österreicher haben seit November 2018 412.000 nicht mehr benutzte Smartphones und Handys für die "Ö3-Wundertüte" gesammelt. Durch den anschließenden Verwertungsprozess der Handys konnten mindestens 600.000 Euro eingenommen werden, so eine aktuelle Presseaussendung des ORF-Radiosenders "Hitradio Ö3". Der Erlös der laut Ö3 "weltweit erfolgreichste Althandy-Sammelaktion" kommt auch heuer wieder jeweils zur Hälfte der Caritas und dem Soforthilfefonds von "Licht ins Dunkel" zugute und damit Familien in Notlagen in Österreich.
Konkret finanziert die Althandy-Sammelaktion, die bereits zum 14. Mal durchgeführt wurde, u.a. Überbrückungszahlungen, Sozialberatungen, um etwa einen Wohnungsverlust zu verhindern, oder Behelfe für Kinder mit Behinderung.
Ein Teil der gespendeten Handys wurde u.a. an Schulen in ganz Österreich gesammelt. Insgesamt sammelten die Schüler 31.229 nicht mehr benutzte Handys. Die Schulen haben dadurch einen "speziellen Beitrag zum Erfolg der Aktion" geleistet", so Ö3. Gemeinsam mit Jugendorganisationen wie dem "Österreichischen Jugendrotkreuz" und der "youngCaritas" hat das ORF-Radio die Schulen im Verlauf der Aktion auch über Themen wie Umweltschutz, Umgang mit Ressourcen oder versteckte Armut informiert.
Seit dem Beginn der Aktion wurden rund 5,6 Millionen alte Smartphones und Handys gesammelt, die in der Verwertung zu rund 8,4 Millionen Euro Spendengeld verwandelt wurden, so das ORF-Radio.
Die Verwertung der nicht mehr benötigten Mobiltelefone laufe das ganze Jahr über im eigens für die "Ö3-Wundertüte" geschaffenen Althandy-Verwertungszentrum der Caritas in Wien. Dort haben zwölf ehemals langzeitarbeitslose Menschen einen Zugang zum Arbeitsmarkt gefunden und seien mit der Aufarbeitung der gespendeten Handys beschäftigt: Sie testen die Geräte, sortieren sie in schrottreife und funktionstüchtige und bereiten sie für die weitere Verwertung vor. Nach dem Sortierprozess würden kaputte Handys "von zertifizierten und streng überwachten Betrieben umweltgerecht recycelt, noch funktionierende werden aufbereitet", informierte Ö3. So trage man zur Ressourcenschonung bei.