Tatsächlich existieren wesentlich mehr interessante Sammlungsbestände in den Ordensgemeinschaften, als diese Zahlen belegen.
Tatsächlich existieren wesentlich mehr interessante Sammlungsbestände in den Ordensgemeinschaften, als diese Zahlen belegen.
Zum Internationalen Museumstag am 18. Mai 2023 präsentieren die heimischen Ordensgemeinschaften ihre insgesamt 116 Museen, Schatzkammern und Sammlungen.
Die Ordensgemeinschaften leisten einen wesentlichen Beitrag zum kulturellen Reichtum Österreichs und pflegen und bewahren dieses Erbe seit Jahrhunderten. Von den insgesamt 116 Einrichtungen befinden sich 91 in männlichen und 25 in weiblichen Ordensgemeinschaften. Die Zahlen zeigen jedoch nur einen Teil der faszinierenden Sammlungsbestände, die in den Ordensgemeinschaften existieren. Insbesondere die Frauenorden beherbergen oft bemerkenswerte und verborgene Kostbarkeiten, die darauf warten, entdeckt zu werden.
In den Sammlungen der Ordensgemeinschaften eröffnet sich eine bunte Vielfalt an Objekten. Von Kunstwerken in Schatzkammern über Gemälde- und Grafiksammlungen, Raritäten in Kunst- und Wunderkammern bis hin zu kostbaren Handschriften, alten Drucken und illuminierten Manuskripten – hier finden Sie eine beeindruckende Bandbreite an Exponaten. Tauchen Sie ein in die Welt der Münzsammlungen, Kuriositäten, getrockneten Pflanzen und präparierten Tieren. Oder lassen Sie sich von einer schillernden Vielfalt an Mineralien und Gesteinen in den naturhistorischen Studiensammlungen verzaubern. Historische Möbel gewähren Ihnen einen einzigartigen Einblick in vergangene Zeiten.
Zwei herausragende Museen, sind das Missionsschwestern-Museum vom hl. Petrus Claver in Maria Sorg, Salzburg, und das Museum im Schottenstift in Wien. Im Missionsschwestern-Museum erhalten Sie Einblick in die Geschichte der Missionierung und das Leben einer bemerkenswerten Künstlerin und Menschenrechtlerin, Maria Theresia Ledóchowska. Tauchen Sie ein in ihre Mission, den Sklavenhandel in Afrika abzuschaffen, und bewundern Sie Objekte und Exponate aus Afrika, Lateinamerika, Indien und Ozeanien.
Das Museum im Schottenstift birgt eine reiche Sammlung, die weit über den berühmten Schottenaltar aus dem Spätmittelalter hinausgeht. Erleben Sie die ältesten topographischen Darstellungen der Stadt Wien und lassen Sie sich von Kunstwerken namhafter Künstler wie Peter Paul Rubens und Franz Anton Maulbertsch begeistern.