"Niemand darf von der tatsächlichen Anerkennung der fundamentalen Rechte der menschlichen Person ausgeschlossen sein", so Papst Franziskus.
"Niemand darf von der tatsächlichen Anerkennung der fundamentalen Rechte der menschlichen Person ausgeschlossen sein", so Papst Franziskus.
Verurteilung von Korruption, die "auch das persönliche Gewissen und alle Bereichen des öffentlichen Lebens betrifft".
Papst Franziskus hat eine weltweite Achtung der Menschenrechte gefordert. Anlässlich des Tags der Menschenrechte sagte er: "Niemand darf von der tatsächlichen Anerkennung der fundamentalen Rechte der menschlichen Person ausgeschlossen sein". Die Menschenrechte müssten stets neu entschlossen gefördert werden, so der Papst bei seiner Mittwochsaudienz, am 7. Dezember 2016, die diesmal in der vatikanischen Audienzhalle stattfand.
Zugleich verurteilte er Korruption. Einsatz für Menschenrechte und Kampf gegen Korruption seien eng miteinander verbunden. Die Korruption sei "der negative Aspekt, den es zu bekämpfen gilt, angefangen beim persönlichen Gewissen und in allen Bereichen des öffentlichen Lebens, vor allen den am gefährdetsten".
Der Tag der Menschenrechte wird am 10. Dezember begangen. Das Datum erinnert an die Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die Vollversammlung der Vereinten Nationen am 10. Dezember 1948. Den 9. Dezember haben die Vereinten Nationen zum Anti-Korruptionstag erklärt.
Bei der Generalaudienz eröffnete der Papst zudem eine neue Katechesenreihe, die dem Thema der christlichen Hoffnung gewidmet ist. Hoffnung sei in der "dunklen" Zeit und angesichts von viel Gewalt und Leid unbedingt notwendig, sagte Franziskus. Sie zu haben, sei jedoch aufgrund Gottes Gegenwart gerechtfertigt. Gott tröste den Menschen indem er "Tröster" für das Volk einsetze und durch sie wie einst durch die Propheten ein Ende des Schmerzes und die Vergebung der Sünde verkündige.
Trost, Ermutigung und Anlass zur Hoffnung für alle Menschen sei das Weihnachtsgeschehen, betonte der Papst. Besonders die Kleinen und Machtlosen seien mit "grenzenlosen Vertrauen auf den Herrn" den Weg der Hoffnung vorausgegangen und daher in Betlehem auch die Ersten beim Kind in der Krippe gewesen. Sie hätten in ihm Christus erkannt, der das Böse besiegt und allen Menschen den Weg zum Leben eröffnet habe.