"Morgen Samstag darf ich 14 neue Kandidaten im Stephansdom zum Diakon weihen. Eine jedes Jahr wachsende und erstaunliche Anzahl an Berufungen. Ein echtes Hoffnungszeichen in unserer Kirche!", so Kardinal Christoph Schönborn.
"Morgen Samstag darf ich 14 neue Kandidaten im Stephansdom zum Diakon weihen. Eine jedes Jahr wachsende und erstaunliche Anzahl an Berufungen. Ein echtes Hoffnungszeichen in unserer Kirche!", so Kardinal Christoph Schönborn.
„Antworten“ von Kardinal Christoph Schönborn, in der Zeitung "Heute", am Freitag, 21. September 2018.
Was verbindet einen Universitätsprofessor mit einem Zuckerbäcker? Oder einen Antiquitätenhändler und einen Nachrichtentechniker? Sie alle und noch viele andere sind sogenannte ständige Diakone in unserer Erzdiözese Wien. Derzeit gibt es über 200. Was sind Diakone? Es sind verheiratete Männer, die einen zivilen Beruf haben, und daneben noch eifrig und unentgeltlich in unseren Pfarren tätig sind. Diakone sind keine Priester, aber sie dürfen die Taufe spenden, Begräbnisse leiten, in der Messe predigen, sie kümmern sich um Arme, Kranke und Notleidende, wo immer sie gebraucht werden.
Warum tun sich Diakone neben Familie und Beruf das noch an? Sie haben eine Liebe zur Kirche und zu den Menschen. Diakone stehen mit beiden Füßen im Leben, wissen um die Schicksale und Schwierigkeiten ihrer Mitmenschen und wollen ihnen beistehen. Denn sie sind überzeugt: Jesu Botschaft braucht diese Diener in unserer Welt. Ob es auch bald Frauen als Diakoninnen geben wird, lässt Papst Franziskus derzeit prüfen. Morgen Samstag darf ich 14 neue Kandidaten im Stephansdom zum Diakon weihen. Eine jedes Jahr wachsende und erstaunliche Anzahl an Berufungen. Ein echtes Hoffnungszeichen in unserer Kirche!