Bischofsvikar Dariusz Schutzki, Alex Hager, Sprecher Radlobby Österreich und Markus Gerhartinger, Umweltbeauftragter der Erzdiözese Wien laden zum Radfahren in die Arbeit ein.
Bischofsvikar Dariusz Schutzki, Alex Hager, Sprecher Radlobby Österreich und Markus Gerhartinger, Umweltbeauftragter der Erzdiözese Wien laden zum Radfahren in die Arbeit ein.
Bischofsvikar Dariusz Schutzki, Alex Hager, Sprecher Radlobby Österreich und Markus Gerhartinger, Umweltbeauftragter der Erzdiözese Wien.
Bischofsvikar für das Vikariat Wien- Stadt, P. Dariusz Schutzki CR
Warum unterstützen Sie die Aktion? Welchen Weg fahren Sie mit dem Rad?
Es geht um unsere Umwelt, es geht auch um ein Zeichen. Je mehr wir uns mit unserer eigenen Physis bewegen, desto mehr macht es ein Beispiel für die anderen. Es ist, salopp gesagt, lustig - lustiger als im Auto im Stau zu stehen. Du kannst auf dem Radweg in Wien schneller dein Ziel erreichen als sonst irgendwie. Mein Radweg führt von der Kirche St. Othmar im dritten Bezirk die Bechardgasse hinunter bis zur Marxergasse, hinauf bis zum Ring, den Ring entlang und dann in der Schulerstraße direkt zur Diözese. Das sind in einem guten Tempo und wenn man die grüne Welle erwischt, kaum 10 Minuten, dann bin im Vikariatsbüro.
Wann haben Sie das Radfahren erlernt? Wann hatten Sie Ihr erstes eigenes Rad. Wie war das damals in Ihrer Heimat Polen?
Zuerst hatte ich einen Trittroller, dann bin ich relativ schnell auf ein Fahrrad umgestiegen. Ich glaube, mit fünf Jahren bin ich gut Rad gefahren. Das Rad war zur damaligen Zeit die Bewegungsmöglichkeit, das Fahrzeug schlechthin.
Alex Hager, Sprecher der Radlobby Österreich
Erzählen Sie mir etwas mehr von der Aktion!
Wir sind die Veranstalter der Aktion "Österreich radelt zur Arbeit". Die Kampagne läuft jetzt schon das vierte Jahr. Wir wollen Menschen motivieren, auszuprobieren mit dem Rad zur Arbeit zu fahren.
Wir rufen die Firmen auf: "Gründen Sie Teams, machen Sie etwas gemeinsam!". Es gibt natürlich auch schöne Sachen zu gewinnen. Im Mai gibt es jetzt jeden Tag Radl-Lotto. Es wird täglich ein Teilnehmer gefragt, ob er mit dem Rad in der Arbeit ist. Wenn ja, kann er einen Preis bis zu einem Rad, einem Luxusdinner oder auch einer Städtereise gewinnen. Im Juni findet die Team-Schlussverlosung statt. Wenn es ein Team schafft, die Hälfte der Tage mit dem Rad in die Arbeit zu kommen, kann es viele Preise gewinnen. Hauptpreis bundesweit ist eine Ballonfahrt für das ganze Team oder das Körpergewicht des Teams in Mannerschnitten.
Markus Gerhartinger, Umweltbeauftragter der Erzdiözese Wien
Wie kann man die Mitarbeiter der Erzdiözese Wien zur Teilnahme motivieren?
Es ist gar nicht schwer, die Mitarbeiter zu motivieren. Ich habe letztes Jahr dazu aufgerufen. Es haben sich viel mehr Mitarbeiter angemeldet, als ich erwartet habe. Die Radständer im Erzbischöflichen Palais waren teilweise übervoll. Bei den ca. 2.000 Firmen, die österreichweit mitgemacht haben, waren wir unter den Top 50- Firmen. Das hat meine Erwartungen weit übertroffen. Das hat gezeigt: Unseren Mitarbeitern ist bewusst, dass es Sinn macht, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, wo dies möglich ist.